Neues Update: Wir haben einen Stromkasten und Wasserschacht. Weitere nachfolgende Gewerke kommen in den nächsten Wochen. Vom Haus noch nichts wieder gehört aber der Tiefbauer war vor Ort. Abgesteckt haben wir den Umriss des Hauses auf dem Grundstück, sagen wir so, es ist auf jeden Fall Tiny Wann es weiter geht? Tja, mal sehen...
Beiträge von DemossHH
-
-
Eine Bauvoranfrage macht durchaus Sinn, danach wisst ihr ob euer Vorhaben möglich ist. Ruf doch sonst einfach mal dort an und frage im Vorwege wie die Richtlinien sind (umliegende Bebauung?) Meist sind die Ämter hilfsbereiter als man denkt...
-
Das klingt ja spannend. Ich schließe mich da realo an, mir wäre es auch zuviel Arbeit, vermutlich nie endend weil immer Wiederwahl hochkommt. Komme auch aus Hamburg, unser Häuschen ist für diesen Sommer geplant. Aber klar muss man auch da sicherlich am ball bleiben, irgendwas ist ja immer.
-
Erneut ein kleines Update:
Unser Haus ist in Produktion, letzte Feinheiten werden gerade abgestimmt.
Wasser ist in Arbeit, Strom legen lassen ist eine kompliziertere und deutlich aufwendigere Sache. Der Tiefbau wird geplant und gemeinsam mit Strom/Wasser durchgeführt. Wann das sein wird weiß aktuell nur der Stromanbieter, den hatten wir so kompliziert überhaupt nicht auf der Rechnung.. AnfangsBepflanzung ist noch für dieses Jahr geplant damit es im Frühjahr dann komplettiert werden kann, aber da müssen wir schauen was möglich und noch machbar ist. Man hat wirklich jeden Tag mit diesem tollen Projekt zu tun.
-
Die Genehmigung ist schon da!
Jetzt kann es weitergehen
-
Hallo Birk 60, füge doch noch Bilder der Innenräume dazu. VG
-
Nur weil man 2-3 Lösungen einer Problemstellung schon kennt, heißt nicht, es gäbe nicht auch noch bessere. Wissenschaft will sich immer mit noch nicht erkanntem ergäergänzen
Genau, das war der Sinn dahinter und darauf bauen ja Foren. Man holt sich Denkanstöße von anderen. Und klar Ufern es manchmal aus, auch das gehört dazu.
Bei uns geht es nun weiter mit dem Bauantrag, der ist in Bearbeitung. Es ist unglaublich wieviel Arbeit und Zeit in so ein kleines Häuschen gesteckt werden muss.
Wir hoffen das der Antrag noch bis Ende des Monats gestellt werden kann. Und wenn hier alles geklappt hat geht es weiter mit den Erdarbeiten.
-
Hast du dir denn mal die Kosten für dein Projekt durchgerechnet, also inkl aller Materialien, Zulassungen, Architekt, Statiker etc?
-
Hallo Simon,
es gibt inzwischen tatsächlich Wohnwagen aus Holz, z.B. hier:
https://www.holzcaravan.de/holz-wohnwagen
Mit dem kann man durch die Republik ziehen, wie mit einem Wohnwagen eben 😉.
Ein Tiny House ist eher nicht dafür gedacht. Ich bin bisher einmal damit umgezogen. Es ging alles gut, war aber schon ein richtiger Umzug, mit Kartons packen und leer räumen, damit das Gewicht auf der Straße stimmt. Einfach anhängen und losfahren geht mit einem Tiny nicht.
Wobei ich jetzt nicht weiß, wie oft Du mit Deinem Häuschen durch die Gegend ziehen willst.
Sollte ich nochmal umziehen, ziehe ich eine Überführung per Tieflader in Erwägung. Dann wäre das „Erdbeben“ für das Tiny erträglicher. Und auch, weil die Strecke dann erheblich länger wäre, als beim letzten Umzug.
Viele Grüße
Genau so machen wir es auch, per Tieflader. Unser Haus ist deutlich zu schwer und dürfte anders nicht befördert werden. IdR stellt man es auf und bleibt dort. Umzug im Notfall dann eben per Tieflader. Was da für Kosten auf einen zukommen, ist mir nicht bekannt, wäre aber interessant. Problematisch ist das Haus erstmal von seinem Unterbau auf dem es dann steht zu lösen und auf den TL zu bekommen (Traktor etc). Also das würde ich nur machen wenn man wirklich einen Umzug plant. Und klar keiner weiß was in 10Jahren ist, mit sowas muss man rechnen. Fraglich ist auch wie lange das Haus überhaupt hält. Es benötigt ja weit mehr Pflege als ein Steinbau
-
Freut mich zu hören, dass eine solch Maschinen-aufwändige, teure Methode finanziell so leicht für dich zu stemmen ist.
So wie es dir natürlich nicht darum geht, mehrstöckige Palazzos wie in Venedig draufzustellen, so ging es mir auch nur um das Standhalten des Tinyhouses von unausweichlichen Setzungen ohne richtiges Fundament.
Neben der Anlieferung der Steine durch LKW, tatsächlich händisch machbar. Und dadurch zumindest für ca. nur 1/10 der Kosten, und mit wenigsten Eingriffe ins Moor.
Mal davon ab, dass ich nirgends etwas zu "leicht zu stemmenden Kosten" schrieb..
Du hast nicht richtig gelesen: Steine sind zu schwer
-
Wir leben nicht in einer Erdbebenzone, nur am Rande eines Moores
Also nicht Los Angeles sondern mehr Küstennah.
Der Boden ist auch nicht nass, nur locker, weich. Und dadurch nicht für Bauvorhaben geeignet. Aus diesem Grund stehen dort auch nur kleine Häuser, und keine Betonklötze.
Wir müssen auf das Gewicht achten und die Lastverteilung, da der Boden sonst auseinander driftet. Uns wurde deshalb das Pfahlfundament vorgeschlagen und nun auch erklärt. Es funktioniert wie zb in der Hamburger Speicherstadt, in Venedig etc.
Also ein Pfahl aus Holz wird senkrecht in die Erde gerammt, Darüber kommt ein Betonpfahl. Und auf diesem wiederum wird das Häuschen befestigt. Der Holzpfahl wird sich dann mit dem Boden verbinden, nicht verrotten, da keine Luft rankommt.
Andere Varianten sollen aufgrund von Gewicht (Kies wiegt deutlich mehr) nicht geeignet sein, der Boden würde sich mit der Zeit auseinander- bzw sich in alle Richtungen verschieben.
Der Bauantrag ist aktuell beim Architekten in Vorbereitung, wir sind gespannt..
-
Doch, kann ich. Ich habe schon in einem früheren Post beschrieben, wie das funktioniert, den kann ich dir dazu empfehlen
Welche Hersteller produzieren denn Tiny Häuser auf Rädern massenhaft?
Es gibt einige Anbieter im In- und Ausland die Tinys aus ihrem Katalog anbieten. Auch zum Sofortkauf.
Ohne Genehmigung möchte ich mein Tiny nicht aufstellen, da es illegal ist. Es gibt in Deutschland Richtlinien und Gesetze und an diese sollte man sich halten.
-
Deine Antwort deutet darauf hin, dass du in meinem Kommentar übersehen hast, dass ich von einer Betonplatte schon auf eine wasserdichte Holzplatte gekommen war?
Ja tatsächlich überlesen. Aber was wäre hier der Vorteil im Vergleich zum Kiesuntergrund?
-
Ihr könntet das Haus auf hydraulisch anhebbare Stempel, die dann mechanisch feststellbar sind, stellen und die ggf. ausgleichen, sollte sich nach einiger Zeit eine Schieflage einstellen.
Interessante Idee. Hast du dazu einen Link für mich
-
Hallo Simon, aber ohne Baugenehmigung kannst du doch nicht dein Haus irgendwo aufbauen.. und ohne Architekt wirst du es nicht genehmigt bekommen.
Und als Laie alle Gutachten zu erfüllen ist schwierig, zudem ein selbst angefertigten Haus teurer kommen wird als eines von der Stange, da alles separat geprüft werden muss von den Ämtern. Da wirst du mit den von dir aufgerufenen Sätzen nicht weit kommen.
-
Marcel das mit dem anheben möchten wir ungern. Das Grundstück ist nicht gerade groß. Das anheben müsste doch mit einem Bagger oder sonstiger schweren Maschine gemacht werden?
Ja es ist ein fertiges Haus das dahin geliefert wird.
-
Moin Marcel. Genau das war auch unser Gedanke. Warum soll dann das andere gehen... Grund warum ich das so schrieb ist, dass wir ein Angebot von einem Tiefbauer vorliegen haben, der in diesem Gebiet schon einige Häuser aufgestellt hat. Ansonsten sehen wir das genauso wie du auch schreibst, nämlich mit einem großen Fragezeichen. Haben den Tiefbauer, der auch Gartenarbeiten macht, kontaktiert. Mal sehen was er sagt.
Er muss ja begründen können warum genau diese Variante das Mittel der Wahl sein soll...
Betonplatte kommt definitiv nicht in Frage. Es wird wenn dann ein Kiesgemisch das nach dem Bodenabtrag aufgefüllt wird mit Drainage. So wurde es im Bodengutachten vorgeschlagen. Was sicherlich auch wesentlich günstiger und vor allem Naturschonender.
-
Moin, also ein Bodengutachten ist sehr teuer. Davon ab haben wir nun eins vorliegen, es kommt definitiv kein Schraubfundament in Betracht. Bis mindestens 7m tiefe weicher Boden der für Bauvorhaben unbrauchbar ist (das Gutachten endet bei 7m, da haben sie aufgegeben). Es gibt keine Haltepunkte. Schraubfundamente sind zudem in unserem Fall unglaublich teuer aufgrund der Länge, habe einige Angebote vorliegen. Selbst wenn man irgendwann auf Boden stößt der eine Verankerung zulässt, wären die Meterpreise für die Schraubfundamente exorbitant. Kurzum weit fünfstellig.
Wir haben uns aufgrund der mangelnden Haltbarkeit im Boden gegen diese Bauweise entschieden. Nun steht wieder das Pfahlfundament (unschön da sehr in die Natur eingreifend) oder - wie im Bodengutachten ausgeworfen- ein Bodenabtrag/Kiesschotter Bett als Variante zur Verfügung. Wir holen nun weiter Angebote ein und tragen Infos zusammen.
Dies nur als kleines Update
-
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Bodengutachten in Zusammenhang mit den Schraubfundamenten ähnlich kostet wie das Pfahlfundament (Anreise, Arbeitsstunden etc.). So wie ich das bei dir rauslese hast du auch für Moorboden angefragt? Telefonisch konnte man mir dazu bislang keine Auskunft geben weswegen per Mail weiter angefragt wurde.
Mal sehen ob die Firma sich noch zurückmeldet.
Preis ist das eine, aber das wichtigste ist, dass das Haus sicher steht.
-
Es handelt sich definitiv um Moorboden (Umgebung ist auch so benannt).
Ob Schraubfundamente funktionieren und zur Wahl stehen wissen wir nicht, deshlab die Anfrage beim Hersteller wo wir aber noch keine Antwort erhalten haben.
Es soll wohl Häuser im selben Gebiet (kein Tiny) geben, die ohne pfahlfundament gebaut haben und die absacken, will heißen regelmäßig ausgerichtet werden müssen (so sagte uns der Gärtner der auch Tiefbauer ist). Deshalb kam bei uns die Frage mit dem Gewicht auf. Natürlich gilt es die sichere Variante zu nehmen, dennoch zieht dies einher, dass das ganze Grundstück quasi aufgerissen werden muss. Aus diesem Grund und natürlich auch wegen der aufgerufenen Kosten, wollen wir einfach sicher gehen. Beton finden wir auch unschön und nicht passend zum Projekt. Als Pfähle würden in unserem Fall Holzpfähle genutzt werden, in der Hoffnung das diese langlebig genug sind.
Letztendlich wird aus dem Traum eines kleinen naturnahen Hauses ein riesen Projekt. Aber wenn es denn so sein soll, dann machen wir das. Die Ärmel sind hochgelrempelt !