Beiträge von Jenjen

    Ich wurde letztens darauf aufmerksam gemacht, dass die Dachform auch beeinflusst, wo sich Feuchtigkeit im Haus sammeln kann. Mir wurde es so erklärt, dass durch das Heizen (z.B. mit Holzofen) eine Konvektion entsteht, so dass die Luft an der Wand aufsteigt und an der gegenüberliegenden absteigt. Dabei kann Feuchtigkeit aufgenommen und transportiert werden.


    Wenn die Dachkonstruktion nun stark verwinkelt ist oder spitze Ecken aufweist, kann es sein, das die Konvektion dort nur unzureichend vorbei kommt. Damit sind solche Ecken besonders gefährdet feucht zu werden.


    Ich habe das mal versucht mit einem Bild zu veranschaulichen:



    Der grüne Pfeil ist die Konvektion. Die in rot gekennzeichneten Bereiche sind die, wo sich Feuchtigkeit sammeln kann, weil dort wenig Warme Luft hinkommt. Für mein Verständnis ist eigentlich nur das Schrägdach wirklich problematisch, wenn der Winkel des Satteldaches nicht zu hoch ist, dann sehe ich da kein Problem.


    Ergibt das für euch Sinn? Denkt ihr das für TH ist wirklich relevant oder ist das Optimierung am falschen Ende?


    VG

    Hi Leute.


    Ein Freund machte mich letztens auf Wren aufmerksam. Kurz beschrieben ist es eine Methode einen Rohbau nur aus OSB Platten (oder ähnlichem) zu konstruieren. Dazu braucht man allerdings eine Tischfräse, die alle Einzelteile vorfertigt.


    Infos:

    Meiner Meinung nach hat das Ganze ein paar Vorteile: Zum einen kann innerhalb des Ständerwerks (aka. Superbox) gedämmt werden und zum anderen gibt es die Möglichkeit etwas Gewicht einzusparen. Auch das man alle Einzelteile vorfertigen kann und dann den Aufbau in 1-2 Tagen geschafft hat hilft, wenn man keine Halle zum Bauen hat.
    Nachteile sind für mich, dass man mit der Wahl der Fenster an den Seitenwänden etwas eingeschränkt ist und dass man um die Vorlagen zu nutzen Rhino und Grasshopper (ein CAD Programm und dessen Plugin) beherrschen muss. Aber man kann ja so einiges lernen, wenn man will ;) .


    • Was meint ihr dazu? Ist das auch geeignet um Tiny Houses zu errichten?
    • Glaubt ihr, dass man damit wirklich Gewicht einsparen kann?
    • Welche Vor- und Nachteile seht ihr noch?

    Danke und fröhliches Häuslebauen/-planen.

    Hey Philipp,


    ich habe heute mal deinen Blog durchgestöbert und musste durchaus oft schmunzeln. Schöne Titel und schön gestaltet.
    Zum Thema Dämmung hätte ich noch ein paar Fragen:
    Wieso hast du dich für diese Combi entschieden und nicht reine Hanf-/ Jutedämmung genommen.
    Wie dick hast gedämmt? Wir sind gerade bei dem Thema Dämmung angelangt und fragen uns, wie dick man im besten Fall womit dämmt.


    Liebe Grüße

    Hey Sigi,


    ja auf jeden Fall. Ich habe in meinem Umkreis schon einige angequatscht und jeder findet, dass es ein spannendes Projekt ist auch, wenn es sich kaum einer wirklich vorstellen kann.
    Ich weiß auch nicht, ob ich hier aus Versehen eine neue Diskussionsrunde eröffnet habe auf die Aufforderung, mich vorzustellen, und ggf. auf einen falschen Button kam ... Naja, aber es scheint einige zu animieren, zu antworten. Das freut mich auch :D
    Aber auf jeden Fall möchte ich hier nun rumstöbern und hoffe, hier viele offene Leute zu treffen, die gern ihre Erkenntnisse weitergeben und einander helfen. Ich bin sehr gespannt.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hey Chris,


    ja das hast du richtig verstanden. Ich bin ja auch noch ganz neu hier und hoffe genau, auf einen solchen guten Austausch hier zu stoßen. Wir selbst haben auch schon viele Stunden in Recherchen gesteckt und es macht super Spaß, sich auf einem solchen Weg weiterzubilden und dazu zulernen. Zum Glück gibt es so viele Menschen, die ihre Informationen zur freien Verfügung stellen.
    Bei der Suche nach Informationsveranstaltungen/Workshops stieß ich dann aber doch auf Veranstaltungen, die einen starken Preis für eben einen solchen Austausch verlangen. Ich habe davon gehört, dass Privatpersonen Leute dazu aufrufen, mitzuhelfen und dabei lernt man gemeinsam, tauscht sich aus und kann dies für sich selbst mitnehmen und die "Bauherren" erhalten Unterstützung.
    Das finde ich stark und würde mir mehr von dieser Art wünschen.

    Hallo ihr Lieben und Interessenten für die "neue" Bewegung.


    Mein Freund und ich kommen aus Dresden und seit unserem langen Urlaub in Neuseeland denken wir an nichts anderes mehr als ein kleines Haus auf Rädern, um an verschiedenen Orten der Welt zu leben, im Einklang mit der Natur und möglichst autark. Wir schlagen einen neuen Weg ein - zurück zum Nötigsten, Zeit für die kleinen Dinge und diese groß zu erleben. Wir stehen noch am Anfang unserer Planung und möchten bald in die Praxis übergehen. Dazu halte ich einen Austausch und die gegenseitige Unterstützung für notwendig und großes Potenzial.
    Für mich stellt sich die Frage, was alle so bezwecken mit der Bewegung, welchen Hintergedanken verfolgen sie.
    Leider muss ich feststellen, dass die Bewegung schon wieder sehr ins kommerzielle abdriftet und die Chance eines Austauschs, gemeinsamer Hilfe durch zum Beispiel stattfindende Workshops (was ich klasse finde) in horrenden Geldsummen gemessen wird. Das ärgert mich ein wenig und ich frage mich, ob dies denn in dem Maße sein muss.