Beiträge von Martl

    Hey das mit den 2 Saiten ist echt lässig. Sozusagen Tiny Guitar ; )


    Das mit dem 7,5 Tonner macht für mich schon Sinn. Einer mit Standartfestaufbau. Er soll äußerlich auch nicht besonders verändert werden. Ich will ja auch keine schlafenden Hunde wecken.


    Es ist ungefähr wie die Frage Wohnwagen oder Wohnmobil. Das Wohnmobil eignet sich einfach besser, wenn das Augenmerk mehr auf fahren gerichtet ist.


    I love Yellow ; )

    Hey Du spielst Country and Western - geil! Ich meinte das mit den Cowboys mehr als Metapher. Ich spiele mit Akkordeon, Trompete und Gitarre, was mir gefällt. Irgendwo zwischen Hubert von Goisern, Klassik, Country und Zillertaler Schürzenjägern. In eine Schachtel passe ich nicht.


    Deine FB Seite ist interessant. Ist das Dein Brotberuf?


    Ja und die Storrys zu meinem Leben entwerfe ich natürlich nicht - wäre ja langweilig. Den Rahmen, ja den geb ich vor. Unser Leben macht ja nicht das aus was uns widerfährt, sondern das wie wir damit umgehen.


    Martls Welt ist meine HP

    Ja, aber sowas ist bei den Anhängern auch einfach zu lösen. Auf jeder Längsseite 2 Stück Oben in maximaler Höhe (am oberen Längsbalken) anbringbare Holzpfosten ca 120 mm * 1200mm, die 45° schräg nach unten laufen unten durch eine Kette am Trailer befestigt werden, können da viel absichern.


    Orkane kommen Gott sei Dank nicht aus heiterem Himmel, und so können solche Teile dann auch vor und nach dem Bedarfsfall unter dem Hänger bleiben. Wir Deutschen schießen gerne übers Ziel hinaus. Letzendlich soll das alles auch Spasas machen, sonst ist das Tiny hinaus geworfenes Geld.


    Ich war beim Orkan Lothar in meinem Blockbohlenhaus, und da hab ich richtig erlebt, wie der Wind daran gezerrt hat. Hat alles gehalten. Aber ich bin ja auch breiter und die Dachschräge fängt auch schon bei 2,30 m an.


    Ich bin normal nicht so der gewissenhafte Mensch, aber solche Spielereien mit Belastungen ausrechnen machen mir Spass. Und es zeigt so schön, dass vieles oft sehr viel anders ist, als wir es vermuten. Darfst mich gerne was fragen, wenn Du da was wissen willst. Alles kann ich zwar auch nicht rechnen, und ein wenig überdimensionieren schadet nie.


    Wie kommst Du übrigens zu dem Namen Woodpecker? Bist Du holzfäller? Hab ich auch schon gemacht, und die Liebe zur Kettensäge ist geblieben. Nun bin ich Kettensägenkünstler - und hin und wieder schneide ich ein Baum aus Gärten.


    Wünsch Dir eine schöne Woche,


    Martl

    Da ich schon eine Homebase habe (Ein kleines Blockbohlenhäuschen), ich aber meinen Aktionsradius erweitern möchte und ganz einfach mehr erleben will, denke ich über einen Aufbau auf einen 7,5t LKW nach.


    Mir ist es wichtig, dass viele Kettensägen, meine Musikinstrumente und sonstiges Werkzeug in meine fahrbare Heimat passen. Auf Toilette und große Küche leg ich nicht viel Wert, da ich es bevorzuge in Gasthäusern zu essen. Und das Thema Stellplätze ist für mich auch nur zweitrangig, da ich meinen LKW parken will, wo ich gerade arbeite - im Firmengelände, auf der Baustelle, auf dem Bauernhof, und eben auch mal auf dem Parkplatz neben der Landstraße oder Autobahn.


    Dafür ist mir eine Dachterrasse, ein hochfahrbarer Turm in dem mein Bett ist, und alles was eben das Leben lässig macht - dem Kind :P ;) in mir Spass macht, wichtig. Dabei finde ich es ganz lustig auch mal von der Polizei verjagt zu werden, schnell mal in einer Straße ein kleines Konzert zu geben, mal illegal Bier auszuschenken, einfach SEIN.


    Lebt hier jemand schon sowas?


    Freu mich auf coole Storrys :P

    Ich hab nun ein wenig mit den Winddrücken gerechnet.


    Bei einem Orkan von 150 km/h - was durchaus mal vorkommen kann, beträgt der Winddruck pro m/2 dem Wind gegenüber liegende Fläche: 106 kg pro m/2. Das würde im Fall von Lunas Haus, das 7,5 m lang wird und nur 2,5 m hoch, dann einen Winddruck von 1987,5 kg machen. In ihrem Fall stehen dem 2 Module von insgesamt ca. 4000 kg Druck nach unten entgegen. Es steht also immer noch ein doppelt so hohes Gewicht, dem Winddruck entgegen. Sogar bei einem Extremfall von 200 km/h der dann einen Winddruck von 3525 kg an ihr Haus drücken würde, würden immer noch das Eigengewicht diesen enormen Druck übersteigen.


    Ganz anders sieht es aber bei einem einzeiligen TH auf Rädern aus. Sie nutzen meist die erlaubte Höhe von 4 m. Abzüglich des Trailers bleibt dann eine Haushöhe von 3,5 m. Da beträgt dann der Winddruck bei einer Gebäudelänge von 7,50 m und einer Windgeschwindigkeit 150 km/h: 2782 kg. Dem steht ein Gewicht von ca. 3500kg nach unten, gegenüber. Kommt nun eine Böhe mit 180 km/h angebraust, drücken 4016 kg auf des Wände des Hauses. Jetzt sind gute Schrauben wichtig. Ohne Bodenverankerung wird das Tiny sich in Bewegung setzen. Sollten nun doch mal 200 km/h angefegt kommen, dann drücken satte 4935 kg - als knapp 5 Tonnen auf die Wand des Winzighäuschens. Jetzt sind sehr gute Schrauben wichtig.

    Mein Tipp: Hügeliges Land bremst den Wind. In Tallagen der Mittelgebirge kommt der Wind nicht über 150 km/h.

    Ich habe nochmal nachgerechnet. Da auf die Kürze der M20 Bolzen Knickkräfte zu vernachlässigen sind, sind die Gewindeflanken das schwächste Glied in der Kette. Also auch wenn nur billiger St 37 Baustahl verbaut worden ist, trägt diese Stütze eine senkrechte Last von - und nun halte Dich gut fest: über 7,5 Tonnen.


    Doch, ich würde natürlich noch mit seitlichen Lasten wegen des Windes rechnen, die bei einem Orkan von 200km/h so beträchtlich sind, dass sie den Mensch in unaerodynamischer Haltung tragen. Der Menschhat aber das speziefische Gewischt von Wasser. 1kg / 0,001m/3. Nun nehme ich mal ein Eigengewicht eines TH von 2500kg an bei einer Größe 2,55m * 3,00m * 7,50m = 57, 37 m/3 . Das ergibt dann ein Verhältnis von 1 kg / 0,022 m/3. Also Lastet der Mensch 22 mal so schwer in der Luft, als ein Tiny. Und genau hier liegt der Knackpunkt. Der Wind wird die Stützen kippen. Und dann zählen die Werte der Befestigungsschrauben zum Beton und zum Holz. Die jeweils 4 Bohrungen in den Platten betragen 11mm sind also für 10 mm Schrauben gedacht. Da kommen wir bei herkömmlichen St 37er Schrauben (Holzschrauben sind fast nicht in besserer Qualität zu bekommen) eine Zugfestigkeit von 1,15 Tonnen. Sind bei 10 Stützen 11,5 Tonnen. Doch werden bei einer seitlichen Last zuerst nur die hinteren beiden Schrauben auf Zug belastet, und dann sind wir schon bei nur noch knappen 6 Tonnen. Glücklicherweise vermindert das Hebelgesetz die Zugkraft auf diese Schrauben. Denn der Auszugswert einer Holzschraube ist bedeutend kleiner als ihre Zugfestigkeit.


    Doch um dies alles genau zu berechnen, müsste ich mir wirklich sehr viel Zeit nehmen. Aber ich werde es mal grob in Angriff nehmen. Aber ein TH kann nicht gut genug am Boden verankert sein. Es sind nicht vergebens bei Sturm schon LKW´s umgekippt.


    Es ist lustig, in Badenwürtemberg wird eine Erbebenstatik vorgeschrieben, was bei einer Holzkonstruktion dieser Größenordnung wirklich lächerlich ist. Aber an den Wind denken die Wenigsten.

    ....darf ich mich mal einklinken?
    Wieviel Gewicht tragen solche Füße?


    Luna, Respekt! Mir gefällt, dass Du bei allem was Du planst so tief einsteigst!


    Gruß, Woodpecker....darf ich mich mal einklinken?

    Ich kann es Dir nicht genau sagen. So um die 400 kg. Doch ich würde trotzdem wie gesagt pro Längsträger 5 Stück verbauen, damit der nicht so tief ins Holz eindrückt. Bei 20 Stück bist Du also bei 8 Tonnen.

    Die Skizze zeigt Deine beiden Bodenplatten am Zusammenfügepunkt auf den Stellfüßen stehen. Wenn Du von diesen pro Längsträger 5 Stück (also insgesamt 20 Stück) verbaust, steht Dein Haus bombenfest.


    Ich hab mir die Homepage von tinyhouse-bayern.de angeschaut, und sie machen einen bodenständigen Eindruck. Ich bin mir sicher, dass sie mit den Skizzen etwas anfangen können. Falls diese Firma für den Transport nur Anhänger haben, bei denen die Räder über die Ladefläche ragen, müssen sie eben 4 Kanthölzer unterlegen. Das erleichtert sowieso das Be- und Entladen.


    Die Stellfüße im obigen Link sind von 15 cm bis 19 cm verstellbar. Du kannst also die vom Bauamt geforderte Maximalhöhe der Bodenplatte von 30 cm einhalten.


    Gruß,


    Martl

    Ich glaube ein Handwerker denk einfach zu unkomplizeirt. Ich sehe Deine Probleme nicht.


    Betonplatten auf dem Boden, oder eingegrabene, oder mit einem Erdbohrer gebohrte Punktfundamente - die dan mit Beton ausgegossen werden. Dann 14 cm Schraubfüsse, die die Bodenplatte stützen und einnivilieren. Was für ein Grundgerüst?


    Fürstenfeldbruck ist doch auch in Bayern, und da gibt es doch echte bodenständige Handwerker. Schau Dir doch mal die komplexen Dachkonstruktionen und modernen Holthäuser an. Glaubst Du wirklich, dass im Gegensatz dazu ein kleines Häuschen nicht für solche Leute ein Kinderspiel ist.

    Nein die Gurte verhindern in keinstem Falle das zusammenstellen der Bodenplatten. Ich habe geschrieben, dass sie 5mm tief eingefräst wereden sollen. Und die Verschlüsse liegen an der Innenseite der Bodenplatte. Aber ich kann nicht verstehen, dass da eine Firma die den Namen Tinyhouse in seinem Namen trägt, da keine Lösung hat. Dass Du sogar den Architekten stellen musst, und Dich um die Statik kümmern musst. Entweder fühlen sie Misstrauen - oder sie sind nur Profis im Sinne von Profit machen.


    Ich habe aber auch en Eindruck, dass Du sehr misstrauisch bist, und Dir daher so viele Meinungen einholst. So wirst Du nie mit einer Firma oder einem Handwerker gut zusammen arbeiten. Letztendlich geht es im Leben wie auch beim Wohnen um das Gefühl.

    So Luna, nun ist mir noch ein Fehler meinerseits aufgefallen. Die Endbreite eines Moduls soll natürlich 2,55 m haben. und ich hab die Außenwandverkleidung vergessen. Da diese aufgrund der Wassersicherheit, Optik und auch zusätzlicher Stabilität bis zur Unterkante der Bodenplatte reichen soll. Für diese nehme ich mal maximal 25 mm an. so beträgt natürlich die Äußere Weite der Bodenplatte nur
    2,50 m und die Kanthölzer quer dazwischen anstatt 2,35 m nur 2, 30 m.


    Ja Luna, mittlerweile hast Du nun wahrscheinlich Hunderte verschiedene Vorschläge über Dies und Jenes gehört, und weißt fast nicht mehr wo Dir der Kopf steht. Auch ich hätte Dir noch sooo viele andere Ratschläge - wie den Wohnraum den die beiden Bodenplatten hergeben, nicht zu verschenken, da 2,30 m breiter Wohnraum auf die Dauer beengend wird, und falls Du doch so eng leben willst, dann auf Isolierung und untere Multiplexplatte auf der Terrasse zu verzichten - und dann als Bodenbelag Lärchenterrassendielen zu benutzen, die in ein paar Millimeter Abstand zueinander verlegt sind, um Regen- und vor allem Schneewasser durchlassen zu können. Doch alles dies wird Dich mehr und mehr durcheinander bringen.


    Falls Du mal noch eine Info wünscht, wende Dich gerne an mich. Ansonsten ist Deine Baufirma Dein Ansprechpartner. Sie sollte die Kompetenz für alles rund um dieses Thema haben. Und ihr solltest Du auch vertrauen (können). Nur, und nur dann, wenn sie Dein Vertrauen nicht gewinnen kann, dann solltest Du so ehrlich sein, und sie wechseln.


    Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft und FREUDE mit Deinem Tiny,


    Martl

    Die 30 cm maximale Höhe der Bodenplatte sehe ich als machbar. Ich würde sowieso das Werk gleich direkt auf dem Bauplatz erstellen. Kannst Du Vieles wachsen sehen, und auch noch manche Entscheidung korrigieren.


    Aber erst mal gute Nacht Luna Du Mondgöttin ;)

    Luna, ich zeichne Dir morgen eine kleine Skizze. Ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Module mit einem Vlemmix Anhänger transportieren willst, die es auch als Hochlader gibt - das heißt dass die Laufräder tiefer sind als Ladeebene. Sie bauen zwar 15 cm höher, aber da Du ja nicht in einem Loft schläfst, brauchst Du ja nich die maximale Höhe ausnutzen.


    Diese Anhänger kosten den gleichen Preis, und sind sicher auch mietbar, falls Du sie jemals brauchst. Das hat nähmlich den Vorteil, dass die Langen Holzbalken für die Bodenkonstruktion aus einem Stück sein können, was statisch immense Vorteile bringt. Eben den Verzicht der Stahlabsetzbrücken. Und Dein Haus kannst Du dann auch nahezu ganz auf den Boden stellen. Ganz unten würde ich eine Siebdruckplatte verbauen, da sie nahezu unverwüstlich sind, und auch Mäuse sie nicht durchknappern können.


    Also schlaf Gut, und bleib relaxed - ist am Ende alles viel einfacher als gedacht ;)

    Ich habe nun gespannt Deine ganze Geschichte verfolgt, Luna.


    Hochachtung vor Deiner Entschlossenheit.


    Mir gefällt Deine Entscheidung für 2 Module sehr gut. Doch auf Absetzbrücken aus Stahl kannst Du getrost verzichten, wenn Du beim Bau der Bodenplatte jeweils an 8 Punkten gleich die Hakenseite der Zurrgurte mit einbaust (so dass auf einer Seite der Haken, und auf der anderen Seite der Gurt rausschaut). Spart Dir einige Tausend Euro, und zusätzlich Gewicht, das Dir bei 8 m sowieso knapp an die 3,5 Tonnen gehen wird.


    Wenn Du Deine beiden Plattformen auf Schraubfüße und genügend breite Platten stellst, sind im Boden verankerte Fundamente nicht nötig. Du kannst ja bei Bedarf nachstellen.


    Einen Architekten brauchst Du definitiv nicht, und vor der Prüfstatik brauchst Du Dich nicht zu fürchten, da eine Spannweite von 2,55 m keine Herausforderung darstellt.


    Und das Thema Ofen ist auch nicht so dramatisch. Der Kaminkehrer nimmt jeden zugelassenen Ofen ab. Hat aber immer etwas zu meckern. Wahrscheinlich will er eine Zwangslüftung in der Türe, ein paar Abstrahlbleche, .... . Solche Sachen kannst Du ruhig auf Dich zukommen lassen. Letztendlich sind das alles nur Menschen.


    Ja, das Bauamt ... das beschäftigt sich wohl nicht so sehr mit der Höhe Deiner Bodenplatte, sondern eher generell ob es Tiny Häuser dort haben will. Irgendwann wird es wohl zu einem persönlichen Gespräch kommen, und da überzeugst Du sowieso. Die größte Sorge der Ämter hier ist, dass schreckliche Wildbauten entstehen.


    Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft und Ausdauer bei Deinem Projekt. Und wenn Du irgendwelche Fragen hast, ich stehe Dir gern mit Rat und Tat zur Seite.