Beiträge von Toelzer

    Falls ihr keine Aufbereitung mit Filter und UV-Anlage habt, solltet ihr Eure Gäste darauf hinweisen, das immer abzukochen. Oberflächenwasser aus Bächen und Seen hat - zumindest in mikrobiologischer Hinsicht nie Trinkwasserqualität. Chemisch mag das so oft so sein - siehe Bodensee (selbst das läuft jedoch noch durch Aktivkohle oder Ozmoseanlagen)


    Ich habe in meinem Leben tausende Proben - auch aus vermeintlich hervorragenden Bergquellen mit Überdeckung entnommen. Über 90% werden gelegentlich auffällig.


    Bei oberflächen- und oberflächennahem Wasser habt ihr gute Chancen Euch EHEC, Kryptisporidien, Lamblien, Leptospirose etc. einzufangen. Wenn ich mich richtig erinnere, übertragen in Kanada auch Bieber eine heftige Infektion über Wasser.

    Hallo alle Miteinander. Denkt ihr, dass man sowas irgendwie mobil bekommt? Ich kann mich mit diesen Plastikwohnwagen nicht anfreunden. Und Wohnmobile haben seitenlange Mängellisten und sind mit 45.000 - 60.000 Euro völlig überteuert.


    Jetzt kam mir der Gedanke, ob so ein schönes 6m Campingfass in gedämmter Ausführung eine günstigere und umweltfreundlichere Alternative darstellen könnte (als "Ladung deklariert, um das TÜV-Theater zu umgehen"). Ich hätte nur gerne zur Infrarotheizung einen von diesen Mini-Holzöfen drin, falls man mal freisteht. In den härtesten Winterwochen könnte ich ja auf einen Campingplatz fahren. Dann kann man mit Strom geringfügig durchheizen. Mir ist bewusst, dass da keine sanitären Einrichtungen drin sind. An meinem Dauerparkplatz kann ich sanitäre Einrichtungen nutzen - und wenn ich weg will, könnte ich mit dem Fass losrollen.


    Gibt es aus Eurer Sicht Gründe, die dagegensprechen? Was würdet ihr als Trägerfahrzeug nehmen (Gebraucht)


    In dem Link kann man unten auf Bildergalerie klicken - ich denke da wird es klarer, was ich meine

    Ich heiße Michael, bin Ü40, Single, Vater von 2 Jungs und freue mich hier endlich ein Forum gefunden zu haben, das sämtliche Infos über Kleinsthäuser zusammenfasst (bisher war das ja ein Sammelsurium an verstreuten Links und Informationen im Netz).


    Mit dem Gedanken ein Tiny-House zu erwerben und damit zurück zum Wesentlichen zu kommen, trage ich mich bereits seit 2 Jahren. Die Gründe hierfür dürften bei uns wohl alle ähnlich gelagert sein. Immobilien- und Grundstückspreise jenseits von gut und Böse, steigende Mieten bei stagnierenden Löhnen... und schlichtweg keine Lust mehr, einen Großteil des Einkommens für das Thema "Wohnen" auszugeben oder Banken in Form von Hypothekenzinsen zu unterhalten. Und seien wir doch mal ehrlich: Sobald die Kinder groß sind, nutzen die meisten von uns die eigene Wohnung an mindestens fünf von sieben Tagen in der Woche fast nur noch zum Übernachten, weil man tagsüber dem Job nachgeht - und am Wochenende treffen wir uns dann alle in den Bergen beim Skifahren, Radfahren, an den Badeseen oder im Stau auf der Autobahn :D


    Wie schwierig das Ganze jedoch sein kann - angefangen vom Baurecht, über das Meldegesetz bis hin zu den Themen "Wasser- und Energieversorgung und/oder vollautarke Systeme - habe ich mittlerweile realisiert.


    Was mir auch noch etwas Kopfzerbrechen bereitet, sind unsere doch recht harten Winter. Ein gut funktionierender Holzofen ist daher für mich ein Muss. Meinen alten La Nordica-Küchenherd vermisse ich heute noch :/ Wir haben damals jeden Winter bis zu 6 Ster Holz verheizt - und grad schön war`s :thumbup: Früher oder später möchte ich die kältesten Monate ohnehin im warmen Süden verbringen. Leider kann ich das heute noch nicht mit meinem Beruf in Einklang bringen. Vollautark mit all seinen Problemen fällt für mich (zumindest derzeit noch) aus, da mir Komposttoiletten, das Grauwassergepansche, Sammeln von Regenwasser, einfrierende Leitungen etc. dann doch zu alternativ sind. Bitte nicht falsch verstehen, bei weitläufigem Gelände wie in Schweden, Finnland, Nordamerika, Kanada etc. kann ich mir das sehr wohl vorstellen. In unseren extrem besiedelten Gebieten hingegen, stößt man damit meiner Ansicht nach an seine Grenzen (vielleicht auch nur in den Köpfen der Mitbürger... Stichwort "Eigenbrötler" etc.) Auch diesbezüglich erhoffe ich mir hier Lösungsansätze und kreative Ideen. Ideal wäre wohl ein Konzept mit kleinen Tiny-House-Parzellen, einem großen Gemeinschaftsraum und Gerätschaften, die man sich Teilen kann (z.B. ein Waschraum etc. - zumindest hier bei mir in der Nähe gibt es nicht einmal mehr einen Waschsalon)


    Ich bin gespannt, was sich hier ergibt und freue mich schon heute auf den einen oder anderen unterhaltsamen und aufschlussreichen Ratsch.


    Herzliche Grüße,


    Michael