Beiträge von Nils

    Es ist finde ich, gerade das Besondere, dass diese Herde wasserführend sind. Auch bei den neueren Geräten gibt es wassergeführte Varianten von nahezu jedem Hersteller, der diese Herde herstellt (Wamsler, Pertinger, Lohberger, La Nordica etc.). Der Anschluss funktioniert hier wie bei jedem anderne wassergeführten Ofen.


    Zum Platzbedarf des Herdes kommt also noch ein Warmwasserspeicher. Ich denke im Moment über einen liegenden Wärmespeicher nach, der unter die Küche kommt (Bsp: 766mm hoch, 1500mm lang, 350 Liter Volumen, Firma Viessmann), um das Platzproblem zu lösen. Das Bad ist direkt der Küche angeschlossen und ich leite die Leitungen durch meinen höher gelegten Boden (ca.500-600mm). Der Wasserspeicher nimmt also einen Teil der Küchenelemente darüber ein. Da ich sehr groß bin (197) wird meine Arbeitsplatte auch sehr hoch sein (vllt. 110cm) und es bleibt hoffentlich noch Platz für Einbaugeräte. Das wäre dann ein Kompromiss aus Funktionalität und Praktikabilität. Ist noch alles sehr wage, aber ihr versteht vllt. die Idee...das alles nur am Rande, es soll ja hier um Öfen gehen.


    Gewicht sehe ich als Problem (Warmwasserspeicher etwa 170kg leer + Holzherd etwa 200-250kg [je nach Hersteller] + Anschlüsse etc.). Aber da ich möglicher Weise auf den Trailer verzichte fällt das alles bei mir nicht so ins Gewicht. Ansonsten lässt sich dafür vielleicht auch eine Möglichkeit finden, wenn man nicht so oft mit seinem Haus umzieht..."einach" das überschüssige Gewicht (Herd) schonmal an den neuen Wohnort fahren und das Haus nachholen. Ich gehe sowieso davon aus mit meinem Haus sonst evtl. Gewichtsprobleme zu bekommen, falls ich mobil baue.


    Preis ist auch eine gute Anmerkung. Merke gerade, dass so ein Speicher echt auch preislich so richtig reinhauen kann (2700€ für das Beispiel von Viessmann...geht sicherlich günstiger). Hinzu kommen die Arbeitskosten und Solarthermie ist natürlich notwendig. Aber ich habe in einem Video von Nessa gesehen, dass ihre Gastherme ähnlich viel gekostet hat. Von den Kosten her muss ich sagen, dass sich diese Lösung vllt. sogar nach 10 Jahren schon rentiert. Man muss schließlich irgendwie kochen und backen. Wenn man plant zusätlich Warmwasser mit Gas zu erhitzen oder wenn man mit Gas heißen will, sollte man mit kosten von je nach Person sicherlich 20-60€ pro Monat rechnen. Außerdem muss man das Gas auch lagern, die Flaschen müssen ausgewechselt und der Technikraum geheizt werden.


    Was die Dimensionierung angeht sind die Öfen etwas überdimensioniert denke ich... 5-11kW Nennleistung.
    (Bsp. Lohberger LC 75 B-Z Classic, Kesselleistung 4,5 kW, Raumleistung 3,5kW). Ist das ein Problem? Die Frage ist, ob man einen Teil der Kesselleistung in einen Heizkörper umführen kann/muss, damit der Warmwasserspeicher nicht überhitzt. Will das aber sowieso dann im konkreten Fall mit dem Heizungsbauer diskutieren und wenn es wirklich zu viel Leistung ist, dann geht's halt nicht oder man nimmt einen anderen Herd oder Ofen (den Bruno-Werkstattofen finde ich ja auch Hammer). Das Heizungssystem ist auf jeden Fall eine der Sachen, die ich nicht alleine durchführen/planen möchte. Ich finde gerade bei so einem komplizierten Projekt sollte man sich auf jeden Fall Unterstützung hohlen...bsp. hier im Forum.


    Also vielleicht war das jetzt etwas ausführlich und mit vielen Nebenthemen. Ich hoffe ich mache hier kein Fass auf. Es sind alles nur Ideen. Ich wollte lediglich auf alle Fragen und bedenken hinsichtlich Gewicht, Kosten und Preis der Herdidee eingehen und meine technische Meinung zu dem Thema festigen indem ich sie mit euch diskutiere. Ich bin nämlich definitiv noch ein Leihe.

    Hallo Leute,


    ich bin Nils (23). Ich und meine Frau Ruth (23) sind dabei ein TinyHouse im Raum Heidelberg zu Planen. Wir sind noch ganz am Anfang und gerade erstmal am Sparen für das Projekt. Trotzdem haben wir schon einiges an Plänen gemacht und wissen auf jeden Fall in welche grobe Richtung es gehen soll. (Planungshorizont 1-2 Jahre...wenn wir ein passendes Grundstück finden. Sonst wird es länger.)
    Wir sind uns noch nicht ganz sicher ob das TinyHouse auf Rädern sein wird oder fest. Das wird sich auch an dem Grundstück entscheiden was wir finden.
    Uns ist der ökologische Aspekt am Bauen sehr wichtig und wir möchten möglichst Autark werden. Daher möchten wir gerne einen Holzherd verwenden, interessieren uns sehr für Wasseraufbereitung, Ökologische Baustoffe und möchten alles möglichst aus zweiter Hand kaufen...wenn möglich bzw. sinnvoll.


    Gerne könnt ihr mich anschreiben. Meine E-mail sollte für euch sichtbar sein. Ich bin auf jeden Fall an jeder Form von Anregung, Zusammenarbeit, Grundstücksuche, Gruppengründungen etc. sehr interessiert.


    Viele Grüße


    Nils

    Hallo Leute,


    Ich habe da mal eine Idee...und wollte sie mit euch teilen:


    Im Internet bin ich auf die Produkte von Stabalux aufmerksam geworden (https://www.stabalux.com/de/pf…sade-holz-alu/stabalux-h/). Diese bieten Pfosten-Riegel-Fensterfassaden-Lösungen an (zur Erklärung: Pfosten=vertikales Tragelement, Riegel=horizontale Balken zur Verbindung der Pfosten...musste ich auch erstmal Googeln ;), wie man sie vielleicht von Wintergärten kennt. Wie wäre es wenn man mit diesen Dichtungen Isolierglas mit dem Ständerwerk verbinden würde. Der Vorteil wäre, dass so auch große Fensterfassaden möglich werden, da man die Gläser zum Transport, zwecks Gewichtsreduktion, mehr oder weniger leicht abnehmen könnte. Außerdem könnten diese Fenster sogar kostengünstig sein, da Isolierglas an sich sehr günstig ist und auf Ebay-Kleinanzeigen häufig sogar kostenlos.


    Wie findet ihr die Idee? ...zu tollkühn und nur was für Fachleute? Wärmebrücken müsste man natürlich berücksichtigen...möglicherweise nimmt man sogar 3-fach-Verglasung bei großen Flächen. Die Frage ist auch, ob sich so einzelne Fenster realisieren lassen. Ich habe noch seeehr viele Bedenken die wahrscheinlich nur durch ein direktes Gespräch mit dem Hersteller/einem Fachmann beseitigt werden können, natürlich auch da ich alles andere als ein Experte bin. Aber ich finde es gut, dass der Hersteller die Verarbeitungsrichtlinien online gestellt hat (siehe Webseite).


    Die Alluminiumverkleidung kann man auf Wunsch auch gegen Holzdeckleisten austauschen, die man mittels einer Ober- und Unterleiste aus Aluminium auf Pfosten und Riegel montiert (fände ich deutlich schöner. Ist aber sicherlich witterungsanfälliger)


    Ganz viele Grüße!


    Nils

    Hey Leute,


    ich weiß nicht, ob es hier auf dem Forum schonmal vorgeschlagen wurde...ich meine mich zu erinnern den Vorschlag schonmal irgendwo gelesen zu haben...aber was wäre denn mit einem Zentralheizungsherd statt einem Ofen. Der Vorteil wäre, dass man damit gleichzeitig


    - kochen
    - backen
    - heizen
    ...und Warmwasser erwärmen kann.


    Diese Geräte sind schon längst nicht mehr von gestern. Alle neueren Modelle gibt es beispielweise mit Ceranfeld. Außerdem eignen sie sich für den Dauerbetrieb und sind leicht anzuzünden. Die Luxusvarianten gibt es sogar mit Palletofen und Fernbedienung, Wlan-Anschluss für's Smart-Home, Sturzbrandtechnik, Panoramasichtscheiben etc.


    Platzsparend ist der Ofen auch, da er ja den Herd/Backofen ersetzt.


    Ganz günstig sind die Lösungen nicht. Ich bin schon auf der Suche nach etwas gebrauchtem o.ä.
    Der Traum sind meines Erachtens die Geräte von Pertinger bzw. Lohberger. (https://www.pertinger.com/de/holzherde/1-0.html; https://www.lohberger.com/) ...beide in der Preiskategorie ab 4000€. Aber auch die Geräte unserer Großmutter erfüllen ja noch ihre Funktion und man findet ja vielleicht auch ein Schnäppchen
    Man hat auf der einen Seite natürlich die hohen Anschaffungskosten, aber dafür hat man das Problem mit dem Kochen geklärt, wenn man Autark leben möchten und vier Fliegen mit einer Klappe geschlagen.