Hallo:) bin hier neu und habe eine Frage zum Wandaufbau. Ich bin mit meinem Tiny House noch in der Planungsphase und würde gerne diffussionsoffen bauen. Es handelt sich aber nicht von einem Neubau, sondern von der Aufrüstung eines LKW-Tiefbettwagens/ einer ehemaligen Schießbude vom Zirkus, jetzt nach eine Woche komplett entkernt bis auf Dach, Boden und Stahlpfosten der ehemaligen Wandkonstruktion.
So habe ich mir den Wandaufbau vorgestellt (Fragepunkten in Klammern!):
Wand
Von Innen nach Außen
4mm Birken Multiplex
15mm OSB 3
(Feuchte Variable Dampfbremse/ Folie??)
80mm Ständerwerk + Hanfdämmung
(10mm Holzfaserplatte??)
Diffusionsoffene Fassadenunterspanbahn
20mm Hinterlüftung
26mm Keilstülpschalung Fichte
Erste Frage - ist dieser Aufbau mindestens halbwegs sinnvoll? Ich bin Laie und lerne gerade sehr viel!
2. Reicht die Dämmschicht 80mm Hanf oder sollte ich diese vergrößern bzw. eine zusätzliche Holzfaserdämmplatte anbringen (habe mir gedacht, die Platte würde gut gegen die Kältebrücken agieren, die die verbleibenden Stahlpfosten des originalen Aufbaus jetzt darstellen)? Wir wollen auch den Winter im Wagen überstehen bei Temperaturen bis zu -10Grad
3. Thema Diffussionsoffenheit - ich benutze OSB als eine Schicht der Innenverkleidung. Ich habe gelesen, diese funktioniert auch als Dampfbremse. Könnte ich aus diesem Grund auf die feuchte Variable Dampfbremsfolie innen verzichten? In dem Fall was für eine Fassadenunterspannbahn wäre im Verhältnis passend? Ich kenne mich leider noch nicht so gut aus mit sd-Werten... freue mich daher auf jeden Ratschlag.
4. Boden und Dachaufbau sind auch in Arbeit - da eine Konstruktion schon existiert, macht es die Sache ein bisschen komplexer. Dach muss zB. am Rand modifiziert werden, damit es auch über die neuen hinterlüfteten Fassadenbretter hängt. Ist aber wahrscheinlich Thema für ein anderes Post
Ich würde mich sehr freuen, euere erfahrene Kritik und Wissen zu bekommen!
Grüß Jenny