Beiträge von Marcel

    Guten Tag,

    die kurze Antwort für dein Szenario ist: (Die gleiche wie beim Vorposter)

    Verbraucher, die weniger maximale Energie benötigen, wenn auch über einen längeren Zeitraum sind vorzuziehen.


    Die ausführliche Antwort:

    Ohne zu wissen was tatsächlich mehr Energie benötigt solltest du folgendes beherzigen:
    Wenn du leistungsstärkere Verbraucher betreibst, benötigst du leistungsstärkere Wechselrichter die dann natürlich auch im Leerlauf etwas hungriger sind.
    Auch der Akku muss ggf. größer ausgelegt werden um die benötigte Energiemenge auf einmal abgeben zu können.

    Wie der Vorposter schrieb, macht es mehr Sinn die Energie dann zu verbrauchen wenn sie vorhanden ist anstatt sie zu ungünstigen Zeiten abzurufen. (Beispielsweise Nachts)
    Zudem ist ein Warmwasserspeicher(Boiler) auch nur eine Form von Energiespeicher.
    Regenerative (unbeständige) Energien müssen/sollten gespeichert werden, egal in welcher Form.

    Das könnte so aussehen:
    Einen Heizstab der eine Mindesttemperatur bzw. Mindestmenge an Wasser warm hält. (Vom öffentlichen Netz)

    Und einen (regelbaren) Heizstab der immer dann aktiv ist, wenn ich Energieüberschuss habe und den Boiler bis ans Maximum bringt. (Über PV Strom)
    So kann es im Sommer sein, dass der PV Heizstab komplett ausreicht und nur im Winter überhaupt der "Notheizstab" anspringt.
    [Genau so eine Lösung suche ich übrigens auch für mich, wenn da also jemand etwas "fertiges" weiß, gerne melden. Leider habe ich diverse Rahmenbedingungen die passen müssen, so dass meine Suche bisher ergebnislos verlief)]


    Das hängt natürlich auch von der Größe des Boilers ab, wenn ich 200l habe und stets nur 50l auf einmal verbrauche, habe ich genügend Spielraum. Wenn ich 60l habe und 50l verbrauche, ist kaum noch etwas übrig und der Notheizstab springt ggf. an.

    Sicherlich alles eine Frage der Konfiguration und der Nutzungsgewohnheiten.


    Elektrische Autarkie mit zahlreichen elektrischen Verbrauchen ist in Deutschland, meiner Ansicht nach, nicht möglich.
    Es gibt natürlich die romantisierten Tiny House Bewohner, die im Kerzenschein ein Buch lesen. Immer und zu jeder Tageszeit. Die dann mit dem Holzkamin ein Essen kochen und sich dabei gleich das Waschwasser mit erwärmen.

    Mein Lebensstil wäre das nicht, daher die oben getätigte Aussage, dass die Energie von der Sonne im Winter voraussichtlich nicht ausreichen wird.

    Beste grüße
    Marcel

    Dauercampingplatz? Es gibt tatsächlich ein paar wenige auf denen es legal erlaubt und erwünscht ist seinen Erstwohnsitz dort anzumelden.
    Welche "Pflichten" und Einschränkungen damit einhergehen kann ich jedoch nicht sagen. Wie zum Beispiel eine Zulassung als Wohnwagen für das Tiny House, was auch wieder die eine oder andere "Hürde" darstellt.

    Im Großen und Ganzen bin ich mit deiner "Kritik" am System bei dir.

    Wenn ich eine Anmerkung machen darf, der Strompreis wird die nächsten Monate mit fast absoluter Sicherheit deutlich ansteigen.
    Es gibt schon jetzt fast keinen neuen Vertrag für unter 70Cent.

    Ich mach meine Berechnungen zum Beispiel mit einem Euro, selbst wenn wir diesen (vielleicht) nächstes Jahr noch nicht erreichen werden, ich gehe als Pessimist davon aus, dass wir diese Schwelle definitiv erreichen, bleibt nur die Frage nach dem wann.

    6km/h Schild dran bappen da brauchste dich um Tüv und ähnliches nicht mehr sorgen, aber Bei der Privathaftpflicht mal nachfragen ob die 6km/h Fahrzeuge versichert sind. Kannste dann halt keine Autobahn und Landstraße fahren, aber wen jukt es... nim dir nen kleinen Trecker und ein Höhrbuch mit und ab die Fahrt :D Brauchste nur sone Dollyachse. Am besten wenn der Auflieger ne Lenkachse hat.

    Ist das tatsächlich noch so? Mein letzter Wissensstand ist, dass es keine 6kmh mehr gibt, das wurde abgeschafft. Einfach nur 6kmh dran kleben ist nicht. Wer die 6kmh Zulassung noch hat, alles schick aber neu bekommt man das nicht mehr.
    Ich habe nämlich einen Schlepper, der ca. 10kmh läuft, damit habe ich eine Zeit lang kleine Grünflächen bewirtschaftet. Dieser sollte für die paar Straßenfahrten "Zulassungsfrei" mit 6kmh angemeldet werden, dieses wird aber nicht mehr ausgestellt. Wie gesagt, lediglich ein Bestandschutz für bereits vorhandene 6kmh Zulassungen bleibt bestehen.

    Zitat

    Hast Du Deinen Wärmebedarf mit der Thermischen Simulation von ubakus.de gerechnet? Bei gut gedämmten Tinys (EnEV U-Wert 0,24) sind es 3-4 MWh im Jahr, bei normalen THoW gerne 6-8 MWh

    Betrifft diese Frage mich? Ja, ich habe meinen Energiebedarf ausrechnen lassen, dieser ist sogar noch etwas geringer geworden als im ersten Beitrag erwähnt:

    Mit Erfahrung kann ich leider nicht dienen.
    Interesse habe ich an einer Cinderella durchaus aber der Preis, sowohl einmalig als auch die laufenden (Energie-)Kosten.
    Herstellerangaben: Energieverbrauch pro Verbrennung: 1–2 kWh / Gasverbrauch: 140-180 g je Verbrennung
    Das sind Stand heute: 35-70Cent pro Toilettengang.


    Der ganz große Vorteil für mich wäre die "Sauberkeit". Man kommt mit seinen Hinterlassenschaften nicht mehr in Kontakt, wie das zum Beispiel bei Trockentrenntoiletten der Fall ist. Allerdings habe ich auch mit diesen bisher keine Erfahrung, daher kann ich noch nicht einschätzen wie hoch der "Ekelfaktor" sein wird. Das ist sowieso von Mensch zu Mensch verschieden.

    Guten morgen werter Gerhard und vielen dank für dein Feedback. Guten morgen auch allen anderen interessierten Lesen.

    Ich verstehe die Argumentation "Tiny = minimalistisch", ich persönlich vertrete diese Meinung jedoch nicht. Auch ein Tiny House kann theoretisch jeglichen Luxus bieten den man sich wünscht. Jeder soll so bauen (lassen) wie er mag, egal ob ganz simpel, 1 Raum und Ofen oder komplett "smart".


    Nun zu deinen Vorschlägen:
    Wenn ich einen großen Raum hätte, würde ich deinem Vorschlag durchaus zustimmen, allerdings habe ich mehrere kleine Räume und ich möchte nun wirklich nicht 3 Öfen in das Haus stellen. :) (Von den technischen und thermischen Problemen mal ganz abgesehen)
    Über sie Kosten/Nutzen könnten wir nun lange debattieren, ich persönlich würde keine Wette annehmen, wie die Energiekosten in nur einem Jahr aussehen, geschweige denn in 10. Und auch Holz, wenn wir mal von einer regulären Beschaffung über Händler ausgehen, ist gar nicht so günstig. (Selbstverständlich gibt es günstigere Alternativen wie Sammelscheine beim Förster, etc. aber für einen korrekten Vergleich muss man auch fair vergleichen. Öl zum Beispiel kann man auch erhalten, wenn jemand seine alte Ölheizung ersetzt aber wie gesagt, das wäre nicht direkt vergleichbar.)

    Inzwischen habe ich von einigen großen Herstellern erste Rückmeldungen erhalten:
    Thruma schreibt sinngemäß: Ein Boiler würde rein technisch als Heizung funktionieren, ist aber verboten weil für diesen Zweck nicht zugelassen.
    Alde schreibt, dass sie meinen Anwendungsfall abdecken können und erwarten momentan eine genaue Aufzählung was ich vorhabe, damit sie mir eine Teileliste zusammenstellen können für ein Angebot.
    Bei einigen günstigen Anbietern von Luft-Wasser-Wärmepumpen (Pool-Wärmepumpen) habe ich angefragt und oft die Rückmeldung erhalten, dass diese bei einer Temperatur von ~+10° den Betrieb einstellen. Da reicht das billigste also nicht aus sofern man nicht im Süden steht.

    Allerdings tendiere ich im Moment stark zu Wärmepumpen und zwar aus folgendem Grund:
    - Im absoluten worst Case erzeuge ich Wärme im Faktor 1:1, allerdings ist dieser Fall relativ unwahrscheinlich.
    - Ich kann elektrische Energie zum heizen theoretisch aus vielen andere Energieträgern herstellen (Dieselgenerator, Benzin- bzw. Gasgenerator) Solar eher nicht in unseren Breitengraden, zumindest nicht im Winter. Im Sommer aber durchaus und dann ist eine Kühlung inklusive, ebenso wie die Brauchwasserwärmung.

    - Keine Gasprüfung, Kein Schornsteinfeger und damit verbundene Kosten. Regelmäßige Kältemittelprüfung bei Wärmepumpen vom jeweiligen Modell abhängig, mal ja, mal nein.


    Ich bin weiterhin kein Freund von Luft-Systemen, einfach weil ich keinen konstanten Lufstrom im Haus haben will, das nervt mich persönlich einfach.

    Ach ja, in Sachen Fußbodenheizung bin ich inzwischen so weit, das es um Wand und Deckenheizung erweitert wird. Das Haus also von allen Seiten erwärmt/gekühlt werden kann. Unter anderem entstand die Entscheidung weil ich von vielen Seiten zu hören bekam, dass eine Fußbodenheizung nicht ausreichen würde um das Haus zu beheizen. Die Rohre sind einfach der billigste Posten in der ganzen Geschichte. Weiterhin erhöhe ich das Volumen des Speichermaterials (Heizungswasser bzw. Frostschutzflüssigkeit). Die Vorlauftemperaturen kann ich so auch viel geringer fahren, da viel Fläche und da keine Seite "Kälte" ins Haus bringt.
    Als Nachteil sei allerdings ein Zitat aus dem U-wert Rechner erwähnt:
    Dieses Bauteil enthält eine Heizebene die zu höheren Wärmeverlusten nach außen führt.

    Kurzum, ich versuche aktuell so viel wie möglich Speichermasse (Wasser) unter zu bringen um ein häufiges "takten" der Wärmepumpe zu vermeiden und erkundige mich momentan bei verschiedenen Monteuren über die Realisierbarkeit und wer "Lust" auf das Projekt hat.
    Und das ist wirklich ein Problem, denn zahlreiche Firmen haben schlicht und ergreifend keine Lust/Zeit dazu. Das kann ich auch absolut verstehen, an einem großen Haus ist nun mal viel mehr zu verdienen als an einem kleinen Haus, wo lediglich die Heizung selbst installiert werden muss, weil der Eigentümer die Rohre selbst verlegt... Ich bin da auch niemandem böse, wenn er mir das genau so sagt und ich frage die Firmen auch ganz konkret, ob die das überhaupt machen wollen weil ich um die Problematik Zeit/Lust weiß. Wer will schon einem demotivierten Installateur bei sich arbeiten lassen. :)

    Ich halte euch gerne auf dem Laufenden wenn es in Richtung Heizung weiter geht. Allerdings habe ich überhaupt keine Eile, von daher kann es durchaus wieder Monate dauern, bis sich etwas tut.

    Beste Grüße
    Marcel

    Guten Tag,
    ich bin gerade dabei mein Tiny House zu bauen. Die Außenhaut ist beinahe fertig und ich bin erneut an dem Punkt, an dem ich mir überlege welches Heizungssystem ich einbaue.


    Die Fakten in aller Kürze:

    • Fußbodenheizung unterstützt durch warme Luft oder Radiatoren.
    • Das Gewicht spielt bei mir keine größere Rolle, da auf einem LKW Trailer gebaut.
    • Heizlast laut u-wert bei ca. 1,3kw zuzüglich Warmwasser.
    • Ganz wichtig, mehrere durch Wände getrennte (kleine) Räume.
    • Mobilität nur sehr eingeschränkt notwendig. Vermutlich deutlich unter 1 mal pro Jahr.
    • Ich gehe von einem verfügbaren 230V 16A Landstromanschluss aus.


    Was kommt irgendwie in Frage:

    • Wärmepumpen und zwar speziell Luft/Wasser Wärmepumpen
    • Gasheizungen mit elektrischen Heizstäben
    • reine Elektroheizungen wie elektrische Heizmatten im Fußboden
    • Diesel/Heizöl betriebene Heizungen
    • Altölheizung
    • Holzöfen/Pelletöfen
    • Solarthermie


    Zuerst einmal filtern:

    • Solarthermie alleinstehend ungeeignet
    • Holzöfen/Pelletöfen erfordern Anwesenheit bzw. Brennmaterial auf Vorrat. Umständlich auf mehrere Räume zu verteilen. Im Sommer heizt niemand den Ofen an um Brauchwasser zu erwärmen.
    • Altölheizung, tja, „Abfälle“ verbrennen ist immer gut aber ich stelle mir die „Versorgung“ müßig vor. Wobei eine Werkstatt vermutlich ausreicht um mich vollständig zu versorgen. Dazu rechtliche Probleme.
    • Heizmatten, dann könnte ich auch einen Heizstab in einen Boiler stecken. Energie 1:1 in Wärme zu verbrennen will ich möglichst nicht.


    Bleiben 3 Systeme in der engeren Auswahl:

    • Luft/Wasser Wärmepumpen
    • Gasthermen
    • Ölthermen


    Bei keinem dieser 3 Energieträger ist vorhersehbar wie die Preise in den nächsten Jahren aussehen werden. Ziemlich sicher werden aber alle 3 deutlich steigen.

    Nach meiner Kenntnis sollen Diesel und Heizöl allmählich verschwinden, wie praktikabel das ist wird sich zeigen, es gibt weiterhin viele alte Autos und diese sind beliebter denn je. Heizungen werden nicht mehr gefördert sind aber noch zahlreich verbaut. Somit denke ich, dass Heizöl möglicherweise irgendwann verschwindet, Diesel wohl eher nicht. Letzterer ist jedoch stark besteuert.

    Gas ist ein ähnliches Thema, auch da will die Regierung von weg. Allerdings wird das wohl noch schwieriger als beim Diesel/Öl. Wie problematisch verschiedene Gase sind weiß ich jedoch nicht. Gas aus Gasflasche (Propan/Butan), Gas von Tankstelle (identisch oder problematisch?)

    Tja und dann wäre da noch elektrische Energie/Strom was an sich eine tolle Sache ist, wenn es sich besser einlagern ließe. Stand 2022...


    Kurzum brauche ich einen „Wasserkocher“ welcher im Zusammenhang mit einer Umwälzpumpe das erwärmte Wasser durch die Rohe spült.


    Die Alde 3020 zum Beispiel bietet genau das. Die Alde 3030 soll bereits erscheinen sein, konnte ich auf dem freien Markt jedoch noch nirgends sehen.

    Truma bietet mit der Combi Therme ein ähnliches System jedoch mit warmer Luft als heizendes Medium, da stelle ich mir die Verteilung über mehrere Räume müßig vor. Also nicht das bringen der warmen Luft selbst sondern die Steuerung der Temperatur in den einzelnen Räumen. Vielleicht gibt es da aber auch ein ganz einfaches System, dass einfach in der Rohrsystem integriert wird.


    Dann möchte ich allerdings trotzdem noch meine Fußbodenheizung nutzen, da stelle mir die Frage, ob ein deutlich günstigeres System wie der Truma Boiler Gas/Elektro nicht genauso gut funktioniert? Anstatt frisches Wasser in den Eingang zu drücken, kommt einfach der Rücklauf der Heizung an den Eingang. Das Wasser wird erneut erwärmt und durch die Heizungsrohre gepumpt.

    Da könnte ich für das Brauchwasser einfach einen zweiten Boiler einbauen oder alternativ einen Warmwasserbereiter, der nach dem Wärmetauscher Prinzip arbeitet in den Heizkreis mit einbinden.


    Die elektrisch unterstützte Version würde ich bei allen Heizungen deswegen bevorzugen, da ich dann im Sommer die Energie vom Dach nutzen kann um Brauchwasser zu erwärmen.


    Dann wären da noch Wärmepumpen, da muss ich gestehen, dass ich keine Wärmepumpe gefunden habe, die tatsächlich nur 400W-500W elektrische Energie benötigt. Bei einem COP Wert von 3-4 wäre das für meine Heizlast durchaus ausreichend und ich hätte rein theoretisch, bei einem 16A Landstrom Anschluss noch ~3kw übrig für weitere Verbraucher.


    Ach ja, Split Klimaanlagen. Auf jeden Fall sehr interessant aber auch hier das Problem der Wärmeverteilung über mehrere Räume. Ich will ja nicht 3 Geräte kaufen nur um 3 Räume mit jeweils ~6m² zu beheizen. Gerade weil ich dann 3 Energieverbraucher habe, die ich vermutlich kaum steuern kann. Es wäre halt doof, wenn gerade alle 3 Anlagen anlaufen während ich Wäsche wasche.


    Ich bin gespannt, wie ihr in unserer aktuellen Zeit handeln, entscheiden würdet. In jedem Fall denke ich, dass ein Tiny House für mich der richtige Schritt ist, da ich auf jeden Fall weniger heizen muss als in unserem großen Haus. Neben zahlreichen anderen, teils persönlichen Gründen. Allerdings möchte ich in dem Tiny House nicht tausend Abstriche machen. Waschmaschiene, überall und dauerhaft verfügbarer 230V Wechselstrom sind einfach Standard.


    Gerne dürft ihr mir ganz konkret Wärmepumpen empfehlen oder auch Produkte mit anderen Energiequellen. Auch eure Einwände, Bedenken, Verbesserungsvorschläge lese ich mir gerne durch. Ich möchte nur im Vorfeld klarstellen: Am Ende treffe ich die Entscheidung.

    Das ist manchmal im Netz nicht so ganz klar, wenn man um Rat bittet und diesen am Ende nicht 1:1 umsetzt, fühlt sich mancher Ratgeber vor den Kopf gestoßen.


    Beste Grüße

    Marcel

    Ich möchte nur einen kleinen Hinweis in Bezug auf Länge, Breite und ggf. die Höhe geben.
    Diese Maße können in anderen Ländern abweichen, zum Beispiel geringer sein. Ich habe mich damit allerdings noch nicht auseinander gesetzt, da für mich keine Notwendigkeit dafür besteht.

    Danke für deine Ausführung, gerade der Hinweis mit dem Verhandeln.
    Noch eine Anmerkung: ich plane derzeit noch 8m Länge und 3,5m Höhe. Dadurch habe ich entsprechend mehr Material. Ob und wie das am Ende aussehen wird, ist noch völlig offen. Derzeit sind alles nur Zahlen und Skizzen um mir überhaupt ein Bild zu schaffen und meine Vorstellungskraft etwas zu unterstützen. :)
    Die verbleibende Differenz kann durchaus daraus resultieren, dass man eben nicht die erste Wahl kauft. Macht Sinn, gerade Holz das man nicht sieht oder das sich mit ein wenig Nacharbeit wieder schick machen lässt, erfüllt seinen Zweck genauso wie das teurere erstklassige Zeug.
    Selber bauen möchte ich auch, das wird dann vielleicht nicht ganz so exakt wie von einem gelernten Tischler aber dafür ist es "selbst gebaut". Wer kann das schon von seinem Haus behaupten. :)


    Also toi toi toi und vielen dank für die Ausführung.

    Kurze Frage, wenn wir von 8.000€ für ein komplettes Tiny Haus auf Rädern reden, hast du doch sicher nicht sämtliches Material neu gekauft?
    Ich bin bei meiner Kalkulation, (alles neu bzw. vom Händler) bei derzeit rund 20.000€
    Sicher ist das nicht immer der günstigste Händler aber riesige Abweichungen wird es vermutlich auch nicht geben.

    Interessant ist ja nicht nur die Länge des Hauses sondern auch die Höhe.
    beim Thema Wandaufbau hatte ich mal Dämmwerte ausgerechnet. Dort gibt der u-wert Rechner an, dass ein m² Wand ca. 25kg wiegen.


    Nehmen wir mal deine Werte an:
    (Breite x 2 + Länge x 2) x Höhe
    (2,50 x 2 + 6 x 2) x 3,5
    Ergebnis: ~60m² Außenwand (Noch kein Dach)
    Entspricht bei 25km/m² = 1500kg reines Gewicht der Wand.
    Wenn du die Höhe reduzierst, wird die Wand leichter, selbiges gilt für die Länge.
    Nicht zu vergessen das Eigengewicht des Anhängers. rund 600kg + ein "Unterboden, häufig aus Siebdruckplatten ~150kg)


    Dann kommen noch Boden und Decke dazu sowie Zwischendecken.
    Boden und Decken lassen sich auch recht leicht ausrechnen, einfach die (Grundfläche mal Gewicht)
    ~30m² in der Summe = 750kg


    Das heißt, bei deinem Beispiel sind allein Anhänger, und 4 Wände ohne Inventar bei:
    3000kg


    Unter der Annahme, dass die Zahl von u-wert.net stimmt und auch unseren anderen Zahlen zumindest halbwegs passen.
    zudem hast du noch nichts drin. Kein Stromkabel, keine Wasserleitung kein nichts,


    Und zu guter Letzt eben noch das Inventar. Als vollwertiges Haus sind sicher Waschmaschine, Geschirrspüler und weiteres geplant. Alleine eine Waschmaschine ist ja schon bei ~100kg also wird es vermutlich so oder so auf ein leer räumen während des Bewegens hinaus laufen.


    Bei meinen Überlegungen ging ich davon aus, die Möbel "lose" zu lassen, so dass diese sich auch tatsächlich leicht raus nehmen lassen und am Zielort wieder einräumen. Üblich ist sonst ja ein fester Einbau um während der Fahrt nicht alles zu verschieben.


    Das sind aber nur Überlegungen die ich bisher angestellt habe. Ohne Gewähr und Garantie auf absolute Korrektheit. :)

    So ganz uninteressant finde ich die Frage nicht.
    In den Kleinanzeigen werden häufiger (LKW) Anhänger (Tieflader) angeboten die keine Papiere (mehr) haben, als Unterbau für ein Tiny Haus aber gerade zu perfekt erscheinen. Oftmals stehen diese Teile bereits seit Jahren auf irgendwelchen Höfen und wittern vor sich hin aber wer ein ganzes Haus bauen will, wird sicher auch einen Anhänger wieder flott bekommen. So zumindest mein Grundgedanke.


    Ich weiß nicht wie die Gesetzeslage in diesem Fall aussieht aber zumindest im Bereich PKW muss alles Dokumentiert sein. Auto mit Papieren, sogar 2 mal, den Brief und den Schein.
    Anhänger sieht es ähnlich aus.


    Beim PKW jedoch kann man das neu anfordern, wenn der vorherige Besitzer eidesstattlich versichert (Schriftstück), dass er die Papiere verloren hat. Allerdings muss dieser auch tatsächlich der Besitzer sein, den die Ämter noch im Computer haben.
    Wir hatten eine ziemliche Lauferei mit dem letzten Auto, wo der Besitzer den Fahrzeugschein (das kleine grüne Papier das man mitführt) verlegt hatte. Erst als wir besagte eidesstattliche Erklärung vom Vorbesitzer hatten, konnten wir mit dem Fahrzeugbrief (das größere von beiden) und der Erklärung das Auto überhaupt erst anmelden.


    Aber wie gesagt, in wie weit das auf die hier gestellte Frage passt, vermag ich nicht zu beurteilen. Vor allem, da es vermutlich gar keine Papiere gibt, weder Brief noch Schein.

    Ich habe so einen ähnlichen Aufbau mit den Maßen 2,55 x 8,40 vor kurzen ganz grob für mich durch kalkuliert und bin bei ca. 4,5t - 5t gelandet. (Ohne Inventar)
    An Batterien als Energiespeicher oder einen Wasserspeicher ist dabei gar nicht zu denken, viel zu gewichtig.
    Als Wandaufbau hatte ich immer Vollholz. Überall wo es um Optik ging strebe ich Holz an.


    ......


    Wenn man nun die Außenfassade aus Blech oder Kunstoff fertigt spart man einige Kilos. (Stichwort Trapezblech)
    Weiterhin auf eine leichte Dämmung wie Schafwolle setzen anstatt Holzfaser.
    Wenn man innen anstatt Paneelen oder Holz zum Beispiel Sperrholz aus Pappeln nimmt, spart man wieder ein paar Kilos.
    Und so weiter, viele Kompromisse.


    Jedenfalls, das Ende vom Lied, mit vielen vielen Abstrichen, OHNE Inventar also nur die 4 Wände, Dach, 2 Hochebenen kommt man mit Müh und Not gerade so unter 3,5t.


    Ob man das aber will muss jeder selbst wissen.
    Ich überlege für mich in einige Richtungen.
    1. deutlich kleiner bauen und dafür die Werkstoffe, die ich mir wünsche, vorzugsweise Holz.


    2. Tatsächlich mit so vielen Kompromissen bauen, was mich mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig unglücklich machen wird.


    3. von PKW auf LKW Anhänger umsteigen. Womit die Grenze von 3,5t fällt aber die Mobilität leidet.
    Weiterhin hat ein LKW Anhänger eine Ladehöhe irgendwo bei einem Meter während ein Vlemmix bei ca. 1/2m liegt.
    Das heißt, doppelt so hoher Einstieg zur Wohnung und man kann eine zweite Ebene praktisch komplett streichen. (1 Meter Höhe bis zum Fußboden verbleiben nur noch 3 Meter maximal für den Aufbau. Wenn man nicht auf dem Bauch rutschen will, ist eine "bewohnbare" zweite Ebene nicht sinnvoll. Bestenfalls als "Lager".


    4. oder gar nicht mobil bauen sondern feststehend in Form eines Container Hauses auf Punkfundamenten. Dann hat man allerdings wieder die Ämter am Hals mit ihren Vorschriften.


    Egal wie, es wird keine eierlegende Wollmichsau geben. Irgendwo muss man für sich ausloten was man will und was man braucht. Ich konnte diese Entscheidung noch nicht final treffen aber ich habe auch keine Eile. In aller Ruhe, alle Kriterien abwägen. Sicher kommt es am Ende auch auf den tatsächlichen Zweck an.
    Ob Haus-Ersatz oder Sommerresidenz oder Büro oder Rückzugsort oder oder oder.

    Beim Dach hast du im Grunde 2, 3 Möglichkeiten. (Ich gehe von einem Spitzdach aus. Bei einem Dach in Pultform muss man die Oberste Stelle dann noch wieder anders improvisieren. Andererseits sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.


    1. Du baust keinen Überstand. Dazu verwendest du dann zum Beispiel Bleche welche unter dem Dachblech des Daches liegen aber über der Fassade der Außenwände, so dass das Wasser vom Dach an der Außenseite der Fassade runter läuft. Damit könntest du ohne Umbauten dein Tiny Haus bewegen und abstellen. Dieses Vorgehen könnte ich mir vorstellen, wenn die Außenfassade ebenfalls aus Blech konstruiert ist und nicht aus Holz.
    Vermutlich wirst du so aber in verhältnismäßig kurzer Zeit die Nebenwirkung von Wasser als Quell des Lebens spüren. Ich rede von Algen/Moos/Grünspan an der Fassade. Bei einer Blechfassade ließe sich das (vermutlich) wieder abwaschen. Ich kann allerdings auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen.


    1.5 Anstelle das Wasser an der Außenwand ablaufen zu lassen, installierst du eine sehr kleine Dachrinne. Bei den Dachflächen von Tiny Häusern muss keine 10cm oder gar 15cm Rinne ran, es reicht eine deutlich kleinere. Damit verlierst du dann keine 20-30cm durch einen Überstand. Je nachdem wie man das genau konstruiert könnte das ohne Verlust an Wohnfläche möglich sein. Damit ist der Vorschlag 1.5 ähnlich wie 1. aber ohne bzw. mit geringem Wasserlauf an der Fassade. Wie bei 1. bist du immer noch ohne Umbauten sofort startklar.


    2. Du erstellst einen "leicht" installierbaren Überstand. Das könnte so aussehen, dass du zum Beispiel 50cm Dachblech nimmst und mit einer Holzkonstruktion so zusammen baust, dass du während des Stand deines Hauses unter das vorhandene Dach deines Hauses schiebst und vor der Fahrt wieder abnimmst. Während des Stehens ist es egal ob das Haus 2,55m breit ist oder durch das "leicht" abnehmbare Vordach sogar 3m und mehr. Wie genau diese Konstruktion aussehen kann, überlege ich selbst noch.


    3. Du setzt deine Außenwände so weit rein, dass dein Dach nur die 2,55 breit ist. Dadurch verlierst du allerdings so viel Innenraum, dass es in meinen Augen nicht praktikabel erscheint.



    Anmerkung: Ich bin mit meiner Planung noch nicht an diesem Punkt, das sind nur ganz grobe Überlegungen wie man das lösen könnte. Für mein Projekt werde ich das Hause im Vorfeld als 3D Modell erstellen um mir anzugucken was ich optisch überhaupt schön empfinde. Praktisch und funktional ist eben nicht immer auch optisch ansprechend. Dazu kommt, dass jeder Mensch andere Dinge als schön oder unschön empfindet, daher muss jeder seine eigene Entscheidung treffen. Man kann und sollte nur Wege aufzeigen, gehen muss jeder alleine. :)
    Darüber hinaus will ich nicht ausschließen, dass es noch weitere Optionen gibt.


    Wichtig ist nur, dass du:

    • während der fahrt
    • ohne Sondergenehmigungen
    • auf öffentlichen, deutschen Straßen
    • die 2,55m Breite über alles
    • am breitesten Punkt

    nicht überschreiten darfst.

    Hallöchen,
    im Grunde wurde hier schon alles geschrieben. Ich möchte dies mehr oder weniger nochmals wiederholen und ein paar Zahlen dazu schreiben, damit man sich einen besseren Eindruck verschaffen kann.
    Mein bevorzugter Aufbau entspricht dem von Leopold. Gründe dafür sind die Stabilität, das Gewicht und auch die Dämmwerte. Im Anhang habe ich einmal den Aufbau eingefügt, so wie ich ihn übernehmen würde.
    Nachfolgend habe ich ein paar Zahlen zu den Dämmwerten gegenüber gestellt um leichter eine Entscheidung fällen zu können.


    Ausgehend von folgender Breite: 2,55m (Die Länge lassen ich offen)
    Zur Veranschaulichung:

    Dämmung in cmU-Wert laut u-wert.netDifferenz zum vorherigen WertVerbleibende Breite im Wohnbereich in mGewicht je m² in kg (Holzfaserdämmatte)
    21.492.511
    40.850.642.472
    60.60.252.433
    80.460.142.394
    100.370.092.355
    120.320.052.316
    140.270.052.277
    160.240.032.238
    180.2140.0262.199


    U-Wert in Abhängigkeit von der stärke der Dämmung bei einer Wärmeleitfähigkeit von 0,04W/m²K.
    Mit 16cm Dämmung wäre der EnEV Standard für feste Bauten erreicht.
    Das ganze ohne Ständerwerk und somit nicht praxistauglich für unseren Einsatzzweck.



    Dämmung in cmU-Wert laut u-wert.netDifferenz zum vorherigen WertVerbleibende Breite im Wohnbereich in mGewicht je m² in kg(Holzfaserdämmatte)
    21.692.511,9
    41.010.682.473,9
    60.720.292.435,8
    80.560.162.397,8
    100.460.12.359,7
    120.390.072.3111,6
    140.340.052.2713,6
    160.30.042.2315,5
    180.270.032.1917,5
    200.240.032.1519,4


    U-Wert in Abhängigkeit von der stärke der Dämmung bei einer Wärmeleitfähigkeit von 0,04W/m²K.
    Dieses mal inklusive einer Holzkonstruktion wie man sie recht häufig sieht wenn man Rohbauten von Tiny Houses betrachtet.
    Wir benötigten 20cm um den EnEV Standard zu entsprechen. Zum Glück gilt das für unser Projekt nicht.


    Zusätzlich zu diesen Werten kommen noch eine Luftzirkulation außen und eine Fassade außen ca. 4-5cm.
    Weiterhin einen optisch ansprechenden Aufbau innen, diese benötigt ebenfalls rund 2cm. Ob nun Paneele, Echtholz oder Plattenwerkstoffe lasse ich einfach mal offen.
    Das ganze muss natürlich an allen Außenwänden gemacht werden, wodurch man die Werte mal 2 nehmen muss. (jeweils rechts/links, hinten/vorne)


    Als jemand der noch in einem alten, ungedämmten Haus wohnt sehe ich die Werte aktueller Baustoffe als grandios an. Gerade im Hinblick auf die Wandstärke. Im Vergleich dazu, ein altes zweischaliges Mauerwerk mit ruhender Luftschicht hat einen U-Wert von ca. 1,10W/m²K und ist damit doppelt so schlecht wie eine 15cm Wand (8cm Dämmung). Und das bei doppelter Wandstärke.


    Mehr bringt mehr aber wir verlieren im Gegenzug Innenraum. Da heißt es einen Kompromiss zu finden der einem zusagt.


    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass mehr Dämmung auch mehr wiegt und wir zumindest bei maximalen 3,5T auf das Gewicht achten müssen.


    So oder so sehe ich es nicht besonders kritisch, wenn wir mit den Dämmwerten über denen eines neuen Hauses bleiben. Man beachte, dass ein Tiny House irgendwo bei 20m² aufweist. Dem gegenüber steht ein Neubau in dem alleine das Bad dieses Größe verschlingt. ;)


    Bevor ich es vergesse, die Decke und den Fußboden kann man recht ähnlich konstruieren. Gerade die Decke eventuell etwas dicker dimensionieren, da Wärme nach oben steigt und somit bevorzugt durch die Decke nach außen entweicht.


    Beste Grüße
    Marcel


    Alle Angaben ohne Gewähr :)
    Bitte teilt mir eventuelle Fehler mit damit ich dieses ausbessern kann und nicht jemand (mich eingeschlossen) mit falschen Angaben anfängt zu bauen.
    Begriffserklärung U-Wert: https://de.wikipedia.org/wiki/…4rmedurchgangskoeffizient

    Hallöchen,
    ich klinke mich hier einmal ein, da ich bei meinem jetzigen Gedankenspiel eine wasserführende, solargestützte Heizungsanlage vorsehe:
    Als Grundlage ist hier eine Fläche von 2,55m x 7,20m angenommen. Die tatsächliche Wohnfläche ist etwas geringer aber lieber zu viel als zu wenig einplanen. Über den Sinn und Unsinn kann man sicher reichlich diskutieren. Es wird gute Gründe geben, warum das in einer Vielzahl Tiny Houses eben nicht gemacht wird.



    Diese Grafik zeigt den generellen Aufbau so einer Anlage.



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    Preis in EuroGewicht in kgBezeichnungUrl
    79639PUFFIN Feststoff - Schiffsofenhttp://www.toplicht.de/de/shop…fin-feststoff-schiffsofen
    38410(?)Wärmetauscher für Öfen HARDY / WILLOW / PUFFINhttp://www.toplicht.de/de/shop…oefen-hardy-willow-puffin
    111076Trockenbauelement TBE Holzfaser 30-16 (15m²)http://www.baudochselbst.de/fu…or/fbh-trockenbauelemente
    --||--10(?)Wärmeleitbleichhttp://www.baudochselbst.de/fu…or/fbh-trockenbauelemente
    --||--10(?)Heizrohrhttp://www.baudochselbst.de/fu…or/fbh-trockenbauelemente
    1000166Viessmann Vitocell 100-B, CVBB, 300 Liter Solarspeicherhttp://www.viessmann.de/de/woh…alent/vitocell-100-b.html
    1005(?)VIESSMANN 7817485 Membran-Ausdehnungsgefäss CRF 8
    (?)10(?)Verrohung
    (?)150Solarpaneele (25kg/m²) rund 6m² Kollektorfläche, möglicherweise weniger
    3390476Gesamt


    Diese Tabelle zeigt ganz grob meine bisherige Überlegung zum Thema Heizung im Tiny Haus. Es fehlen allerdings noch Komponenten wie die Umwälzpumpen.
    Besonders wichtig sind die Angaben zum Gewicht. Der Hersteller ist dabei nebensächlich. Es gibt sicherlich andere Anbieter für jegliche Komponente. Weiterhin bin ich noch unsicher ob alle Komponenten tatsächlich genau den Zweck erfüllen, den ich mir erhoffe. Zum Beispiel soll der Puffer sowohl Heizungswasser als auch Brauchwasser vorhalten, wie in oben gezeigter Grafik.


    Die Vorteile einer solargestützten Heizung im (Tiny) Haus sind relativ schnell erklärt:

    • Man muss in den Übergangszeiten und im Sommer nicht heizen um Wärme (auch warmes Wasser) zu erhalten.
    • Weiterhin möchte ich gerne den Komfort einer Fußbodenheizung haben.
    • Auf eine Installation von Gas könnte verzichtet werden. (Es entfallen Gasprüfung, Raum für Gasflaschen, Gas befüllen und Flaschen schleppen) Das ist natürlich davon abhängig, auf welche Art man die Solarthermieanlage unterstützt. Wer einen Kaminofen mit Gas bevorzugt anstelle von Holz, benötigt natürlich weiterhin Gas, wenngleich weniger als ohne Solar.

    Daraus ergeben sich weitere Vorteile für die Fußbodenheizung:

    • eine geringere Vorlauftemperatur in der Heizschlange, was der Solaranlage zu gute kommt.
    • keine Kälte von unten, was im Zusammenhang mit Bauwagen und Co. ein bekanntes Problem ist aufgrund der Unterlüftung
    • Geringere laufende Kosten für Feuerholz, vermutlich jedoch höhere Kosten für Umwälzpumpen. Ich schätze aber immer noch weniger als bei einer elektrischen Fußbodenheizung. (Achtung, persönliche Einschätzung) Das kann man unter Umständen mit einer "intelligenten" Steuerung abfedern. [Pumpe läuft nur wenn Raumtemperatur kleiner Sollwert]
      Ein Heizungsmonteur wird mir da sicher genaueres zu erzählen können. Das steht noch auf meiner ToDo Liste
    • Durch weniger Holz holen wird auch die Tür weniger geöffnet was abermals zu einer Einsparung führen dürfte.
    • Im Vordergrund steht für mich allerdings die bessere Wärmeverteilung über die gesamte Fläche und weniger die Kostenersparnis.

    Ein Nachteil ist ganz klar das Gewicht. Unbefüllt sind wir schon bei ~500kg. Dazu kommt dann noch das Wasser im Puffer.
    In wie weit das ein Problem wird, muss ich erst noch ausrechnen. Weiterhin wäre es definitiv sinnvoll den Puffer auf die Achsen zu stellen um die größte Masse abzufangen. Und nicht zuletzt der Anschaffungspreis von vermutlich 5.000 Euro oder mehr nur für Material ohne Arbeitsleistungen.


    Beste Grüße
    Marcel


    Grafik bezogen von: http://www.energiesparen-im-ha…nofen-wasserfuehrend.html