Beiträge von Jeepelsbeere

    Lieber Felzen Solar,
    da sie soviel Erfahrung mit Holz haben,bauen Sie ungeniert ein Projekt mit diesem Holz.Sie werden dann lernen,warum ich dieses Holz
    ablehne und nicht weiter erläutern möchte.
    Liebe Grüsse aus der Praxis.

    Hallo
    stell Dir vor,diese Bäume wachsen in 10 Jahren zu Durchmessern bis ca 45 cm.
    Also mehr wie Pappeln.
    Ich möchte deshalb nicht im Detail darauf eingehen.
    Nimm bekanntes einheimisches Holz.
    Wenn Du trotzdem mehr wissen willst frag einmal einen Holz-Fachmann warum niemand
    Pappel als Bauholz nimmt.
    Grüsse:Heini

    Ich bin im Besitze von zwei (älteren) Büchern dieses Autors:
    -Leben auf dem Lande und
    -Vergessene Künste


    Das Problem ist nur: wie und wo kommt man zu einem bezahlbaren grösseren Grundstück.


    Grüsse; Heini

    Lieber Stefan,miss einmal die Zinkenlängen und rechne die sich daraus ergebende Leimfläche aus.Du wirst staunen.Aber Spass beiseite es gibt echt schlimmeres wie diese Leim Menge.
    Standartmasse: 24/48 30/60 60/60 etc etc. Ich habe bei meinem Häuschen immer Unterlagshölzer von Holz-Lieferungen auf Bahn-Waggons gekauft (fast gratis) und diese dann auf der Kreissäge zu diversen Dimensionen geschnitten.Wenn man ein gutes Sägeblatt verwendet mit einem sauberen Anschlag kann man aufs hobeln verzichten.Bei genauem hinsehen wirst Du bei vielen Latten sehen,dass diese nicht gehobelt sind sondern mit einem speziellen Sägeblatt (Hobelzahnverzahnung) hergestellt werden weil weniger Abfall entsteht und deshalb billiger.
    PS:übrigens Baumarktware ist meist nicht sauber trocken und untermassig und aus schnellwachsendem Holz (grosse weite Jahrringe) hergestellt,die Lieferländer möchte ich hier nicht nennen.


    Grüsse:
    Heini
    (ein Holzfan der alles was möglich ist selbst produziert) Bretter Latten Balken mit dem eigenen Motorsäge-Sägewerk z.B.aus eigenem Rundholz.

    Lieber Stefan,
    vermutlich meinst Du 470 kg / m3 nicht m2 .
    Betr.Lattung möchte ich erwähnen,dass die meisten von uns auf Standartmasse gehen müssen,ausser man kann selbst produzieren.


    Dann noch etwas Grundsätzliches: die meisten Latten / Doppellattten und Kanthölzer sind aus keilverzinkten Stücken hergestellt und demzufolge mit Abständen von 30 cm bis 60 cm gezinkt und verleimt.
    Tiny-Häusle- Bauer möchten doch möglichst gesunde Materialien verwenden oder ??? Wieviel ungesunde Chemie durch die Verleimung in diesen Latten steckt,daran denkt niemand. (durch die Zinkung enstehen ja recht grosse Leimflächen)


    Dann noch die Frage des Preises:Keilverzinkt kostet mindestens 750 bis 800 Fr./m3. dieselbe Holzart roh ungezinkt lufttrocken kostet im Sägewerk max. Fr,400 /m3. (in Deutschland etwa derselbe Preis in Euro)


    Liebe Grüsse von einem der alles Holz selbst produziert und zuschneidet und hobelt.


    Heini

    Lieber Leopold
    alles klar
    ich hätte es schade gefunden wenn Du nachdem Du Dir so viel Mühe gegeben hast mit der Wand und der Dachkonstruktion und dies auch schön ausgeführt hast bei den Fenstern etwas billiges gemacht hättest .
    Mein Kompliment zu Deinem Vorhaben.
    Ich habe bei meinem Trecker-Schäferwagen auch gebrauchte Fenster eingebaut;dies einfach weil ich zu bequem war sie selbst herzustellen.Für 20 bis 50 Euro findet man auch bei uns immer etwas.Nur muss man aufpassen dass diese Fenster nicht zu alt sind,da sie dann meist bald blind werden.(PS: bei der Isolierverglasung steht immer zwischen den beiden Gläsern auf der Seite im Alu der Hersteller und das Produktionsdatum eingeritzt.)
    Ich freue mich,dass in diesem Forum junge Leute sich für solche Projekte begeistern können.
    Viel Erfolg und Freude beim weiterbauen.
    Grüsse: Heini

    Betr.Fenster,
    Lieber ;Leopold und andere Forum Mitglieder.
    Betr.Fenster muss ich einfach antworten,sonst platzt mir ev.der Kragen.Ich möchte aber betonen,dass ich niemandem zu Nahe treten möchte:
    Holz-Fenster:
    nur das Beste Holz ist gut genug:kein Baumarkt Schrott;keine Kreuzrahmen sondern:
    -Technisch getrocknet oder mindestens absolut lufttrocken
    -Rift/Halbrift-Schnitt (die bleiben stehen)mit feinen Jahrringen.
    -Qualität:Fensterholz I.II Kl.
    -wenn Ihr im Handel diese fertigen Kanteln nicht erhalten solltet.dann kauft Blockware und schneidet selbst zu
    -betr.Preis: im Baumarkt kostet der m3 430 Euro // gutes Fensterholz kostet 800 Euro/m3 aber:dies spielt keine Rolle,weil Du ja pro Fenster im max.0,0459 m3 benötigst (im max.) was pro Fenster dann Kostem von 36.-Euro ausmacht. Bitte bitte vegesst die Fensterproduktion in Eigen-Regie,davon muss man nämlich schon etwas verstehen (nicht nur gerne machen) sonst produziert ihr nur Pfusch was sich später bemerkbar macht.
    Ich habe mich im Forum auch schon geäussert,dass ich das Holz selbst mit einem Motorsäge-Sägewerk zuschneide und für Konstruktionsholz leicht angetrocknet verbauen würde,aber für Fensterholz dient nur das Beste vom Besten,sowie also trocken.
    PS.dasselbe gilt auch für Vollholztüren.
    Bitte schaut nicht im Internet nach,die dort vorhandenen Videos sind allesamt unbrauchbar ausser diejenigen von echten Fensterleuten,jene Fenster werdet ihr jedoch nicht nachbauen können,da euch das Werkzeug und die Maschinen fehlen.
    Schaut den Beitrag oder im Internet bei Peter Brunner nach,er hat Qualitäs-Fenster eingebaut.


    Liebe Grüsse von einem der selbst schon Fenster und Türen für das eigene Haus und Bauwagen angefertigt hat und obwohl Holz-Fachmann viel lernen musste.


    Heini

    Bei kleinen Sachen auf stehende Jahre schauen.
    Je trockener das Holz je weniger arbeitet das Holz.
    Bei Aussenschalungen hast Du keinen grossen Einfluss,jedoch kaufe Profilholz beim einheimischen
    Holzhändler und nicht im Baumarkt,da sind in der Qualität grosse Unterschiede. (aber etwas teurer)
    Nie trocken gekauftes Holz im Wetter (Regen) stehen lassen;immer unter Dach oder abgedeckt lagern,auf Unterlagen legen und
    nach dem Kauf verbauen,nicht herumliegen lassen,da das Holz wieder Luftfeuchtigkeit aufnimmt.
    Bei Aussenschalungen wenn Du das Holz mit Farbe behandelst immer die Farbe anbringen (mindestens die Grundierung)
    und dann erst
    montieren,so verhinderst Du dass bei längeren Trockenperioden unschöne unbehandelte Striche sichtbar
    werden.
    Generell keine Angst haben vor diesem "kleinen Problem" Holzhäuser haben hunderte Jahre überdauert wenn "Füsse und Dach"
    trocken waren.
    PS:im Innenausbau ist ja eigentlich nur der Duschbereich etwas problematisch aber da wird wohl jeder auf ein anderes Material
    ausweichen. Beim Dach ist der Dachüberhang wichtig,je grösser dieser ist desto geschützter ist die Fassade.(Ich weiss die
    Vorschriften vom Tüv verbieten dies,aber schau einmal bei Anne Donath wie das Dach übersteht) (( gut aber zu steil und deshalb
    in der Proportion zum Haus für mich nicht so ideal))


    Und nun zum Humor:kennst Du den Unterschied zwischen einem Beamten und Holz: ????
    Holz arbeitet.


    Liebe Grüsse: Heini

    Liebe Vera,ich bin kein Platten-Spezialist sondern kenne mich im Holz aus:Aber:
    wenn ich recht orientiert bin OSB-Platten wiegen ca 600/620 kg per m3.
    Lufttrockenes Fichten-Holz wiegt max.660 kg per m3.(technisch getrocknetes wie bei Aussenschalungen sogar weniger(ca 600 kg)
    Bei gleicher Holz/Plattenstärke z.B.bei einer Aussenschalung ist die Gewichtsdifferenz unbedeutend.
    Dies aber nur bei einheimischer Fichte (Rottanne) nicht aber bei schweren Exoten-Hölzern oder Laubhölzern wie Eiche.
    Die meisten Aussenschalungen und Innenverkleidungen sind aber in Fichte auf dem Markt.
    Liebe Grüsse: Heini

    Meine Lieben,
    ich bin kein Chemiker aber ich mache mir schon Gedanken:
    Tiny-Haus Bauer sind doch Menschen welche gesund und frei leben möchten.
    Habt Ihr euch schon überlegt wie OSB-Platten hergestellt werden ?
    Ein m3 dieser Platten enthält ca 670 kg Holz und ca 50 kg Leim.
    Recherchiert doch einmal im Internet welche Stoffe im Leim enthalten sind.
    Wenn ja,dann werdet ihr verstehen,warum ich ein verfechter von Vollholz bin.
    (Aussenschalung Vollholz // Lattung u.Unterkonstruktion Vollholz und keine keilverzinkten Latten/ Innenverkleidung : Vollholz,ebenso die Dachkonstruktion.)
    Möbel und Einbauten:hier gibt es so viele Möglichkeiten :schön ist z.B. Kirsche. (aber auch viele andere Hölzer)


    PS:ich möchte niemandem Angst machen aber überlegt euch einmal diese Problematik.
    Liebe Grüsse an alle Tiny Haus Freunde:
    Heini :)

    Profilhölzer gibt es nach meinem Wissen nicht.Schau mal "the Woodpecker Alain Vaillancourt"dann den Blog wo er für sein Cabin Fenster baut.Ein bisschen Maschinen und handwerkliches Geschick braucht man schon.Es gibt ein Buch mit der Beschreibung:Handcrafted Doors and Windows von John Birchard.Herausgeber.Echo Point Books and Media.LLC. Grüsse: Heini

    Lieber Martin,
    natürlich verbaut man kein frisches Holz ab Wald.
    Aber wenn Du das Holz zwei Monate auf Stapellatten legst ist es angetrocknet und das genügt wenn.......
    -die Dimensionen nicht allzugross sind.Bei einem Tiny-Haus genügt die Hauptdimension 50 x 100 mm.In den Expfosten nagelt oder schraubt man zwei zusammen dann hast Du 100 x 100 mm. Wenn Du am Boden die Wand-Elemente zusammenschraubst die Du dann aufstellen kannst,dann kannst
    du unten und oben ebenfalls 2x50 mm zusammenschrauben.Nur für die Dachsparren würde ich etwas grössere Dimensionen wählen.
    Wenn Du das Holz beschaffst (beim Sägewerk direkt NICHT beim Baumarkt) bis Du das Fundament fertig hast und die Wandelemente
    fertig hast;bis zum Aufrichten dieser Elemente vergeht genügend Zeit zum austrocknen.Bis Du die Aussenwände,die Folie und die Isolation
    montiert hast ist ja wieder Zeit zum trocknen.Also bis Du an die Innenwände kommst hatte das Holz in diesen Dimensionen genügend Zeit
    lufttrocken zu werden. (Also frühzeitig das Holz bestellen und auf Latten legen) ((( und natürlich nicht im Regen stehen lassen)))
    PS: Leimbinder gegenüber Bauholz nach Liste Preis: Bauholz ca 370-400 Euro/m3 // Leimbinder 800-950 Euro/m3 (in der Schweiz);;bei Euch
    sicher günstiger.
    Früher hat man das Holz immer angetrocknet verbaut und die Häuser haben hunderte von Jahren gehalten;die Prpbleme kamen erst mit der Einführung von Isolationsmaterial.
    Ich kann hier nicht zeichnen wenn ich aber Deine Adresse habe,mache ich Dir eine kleine Handzeichnung wie eine Wand bei einem Tiny-Haus
    aussehen könnte.
    PS ich sehe immer wieder wie für solche kleinen Projekte 4-seitig gehobeltes Holz verwendet wird;dies ist unnötig,sägeroh genügt,wenn der
    Säger exakt schneidet;ich schneide übrigens mit der Motorsäge-Sägerei absolut sehenswerte Balken und Bretter.
    Liebe Grüsse:
    Heini


    PS PS ich spreche hier nur von Kleinhäusern 4x4m bis 5x5 m oder ähnlich;nicht aber von Einfamilienhäusern.

    Ich bin Jeepelsbeere,mit richtigem Namen Heini,73 Jahre jung und ein ehemaliger Förster und Holzhändler.
    Ich wohne in einem Einfamilienhaus,habe immer gesägt und geschreinert und wäre in der Lage ein Tiny Haus zu bauen.
    Diese Kleinhäuser faszinieren mich und ich habe vor 3 Jahren ein kleines Muster gebaut (siehe mein Blog *Heinis Traktorabenteuer* bis zum Nordkap und zurück.


    Meine Ansicht betr Tiny-Haus:


    -entweder will man mobil sein und reisen oder sich laufend verändern;dann kann man einen Wohnwagen kaufen.
    -oder:man baut sich ein kleines Häuschen (max.25m2) mit kleinem Fundament und in Holzbauweise nach amerikanischem
    Muster;stellt dieses auf einen Platz auf dem man dann bleibt.
    Dabei ist meine Idee: so wenig wie möglich Technik (macht Probleme und ist anfällig)
    -So einfach wie es einem zusagt auf diesem Standort zu leben.


    Problem : Bauvorschriften in Europa.


    Meldet euch,wenn ihr einen Platz habt;ich bin dabei (auch finanziell)
    Es ist mir möglich das Bauholz mit meinem Motorsäge-Sägewerk zu schneiden;das Häuschen aufzustellen und sämtliche Einbauten und Möbel selbst zu
    schreinern;auch die el. Technik etc. ist für mich kein Problem.


    Höre ich was .. von wem.... ?????????? :?:


    Liebe Grüsse an alle mit Fantasie und Träumen:Heini