Beiträge von Oliver

    Ja, mobile Homes können i. a. mit dem eigenen Fahrgestell rangiert werden. Transport auf der Straße erfolgt jedoch auf einem Tieflader.


    3m breite Ladung zu transportieren ist relativ unproblematisch.
    3m breite Fahrzeuge zuzulassen, kann ein Problem sein.

    Hallo Mirrianne,


    mit 12cm Dämmung plus Innen- und Außenverkleidung wirst Du etwa bei der Wandstärke landen, die mein TinyHouse hat. Es ist zwar nicht 100% vergleichbar, da mein Wandaufbau etwas massiver ist (95mm Fichte massiv, 35mm Pavatex, 17/34mm Lärcheprofil), macht aber nix. Die vergangenen vier Jahre haben gezeigt, dass es goldrichtig war, so dicke Wände zu haben.


    Die Wärmedämmung (U-Wert) wird bei dir vermutlich noch besser sein als bei mir (0,59W/m2K). Allerdings wirst Du nicht einen so guten Hitzeschutz (TA-Dämpfung) haben wie meine Wände (Temperaturamplitudendämpfung: 7.8,Phasenverschiebung: 9.2h). Das bringt nur die Masse, an der du sparen musst.


    Mach' dir nicht so einen Kopf, ob das nun gut, richtig oder wie auch immer ist. Der Anhänger ist bestellt. Jetzt darf es losgehen! Es wird sich schon eins ins andere fügen. Einfach machen. Das wird schon! Und wenn du nicht mehr weiter weißt, gibt es hier im Forum bestimmt Unterstützung. Und es wird bestimmt den ein oder anderen in deiner Umgebung geben (siehe stk) ... Ab und an bin ich auch im Rhein-Main-Gebiet zu Besuch. Wenn Du Lust auf einen Coffee hast, dann schick mir einfach eine Nachricht über mein Profil.


    Viele Grüße
    Oliver

    Servus Hanobal,


    willkommen im Forum! Gehen tut fast alles. Wenn Du das mit den örtlichen Behörden hinbekommst, sollte sich der Rest schon fügen. Einfach mal mit den Menschen vom Amt sprechen. Ich habe letzthin ein Gespräch gehabt, aus dem letztlich die Aussage hervorging, dass jeder so bauen können soll, wie er mag, soweit es eben die gesetzlichen Regeln zulassen. Also nur Mut und den Plan mal vortragen ...


    Viele Grüße
    Oliver

    Fachwerk auf einem Anhänger - geht! Wenn man weiß wie!


    Den Aufbau, den ich gesehen habe, hatte ein Schreiner gebaut. Er hatte es mir damals erklärt, was man beachten muss. Ich hab's vergessen. Der Anhänger inkl. Aufbau hat ganz offiziell eine TÜV-Abnahme bekommen.

    Das mit dem Abschätzen/Berechnen des zu erwartenden Gesamtgewichts kann man sich im Prinzip relativ einfach aus der Dichte und dem Volumen der verwendeten Materialien herleiten. Aber in der Realität ... Rechnerisch kam ich auf 7,5 - 8t. Als das Haus am Haken hing, waren es gut 9t. Ich lag also etwas mehr als knapp daneben.


    Mein Haus ist 9m lang, 2,80m hoch (innen 2,30m) und 2,55m breit. Massives Brettsperrholz. Wandstärke 9,5cm plus Isolierung und Außenverkleidung.


    ... ach ja: und ohne Loft!

    Mit Weicon Flex 310 M hatte ich meine Solarzellen bzw. deren Halter auf dem Dach meines Busses verklebt. Nach 10 Jahren noch absolut endfest. In der Dusche in selbigem Bus hatte ich damit die Fugen zwischen Brausetasse und Wand wie auch in den Eckfugen der Wand abgedichtet. War auch nach 10 Jahren und einigen Tausend Kilometern immer noch absolut dicht.


    Kann ich also nur empfehlen.

    Spiel nicht mit dem Feuer! :D


    Sehr interessant, was man so alles liest in Bezug auf Brandschutz bei Feuerungsanlagen. Alles zu teuer ... Nun ja, wenn die ganze Hütte abgebrannt ist ...


    Es gibt Vorschriften, die Sinn machen, und manche Brandschutzverordnung gehört dazu. Wenn man nicht weiß, was man da macht, dann einfach mal den örtlichen Kaminkehrer fragen. Die sind oft sehr hilfsbereit. Da kann man die wichtigsten Fragen leicht und schnell klären. Ein guter Ansprechpartner ist sicher auch ein Ofenbauer.


    Wenn's dir abends auf der Couch leicht schummrig wird oder du des öfteren Kopfschmerzen hast, dann könnte das daran liegen, dass dein Ofen etwas zu viel Raumluft gezogen hat ... Ob man da am richtigen Ende gespart hat, wenn man auf eine externe Verbrennungsluftzufuhr verzichtet?

    Zum Thema Tieflader und Transporthöhe: Gehe mal von 40cm aus. Alles, was darunter liegt, wird richtig teuer, wenn es überhaupt möglich ist.


    Containerlocks: habe ich bei meinem TH verbaut. Praktisch. Geht in den Längen (ca.) 3m (10 Fuß), 6m (20 Fuß), 9m (30 Fuß), 12m (40 Fuß) und braucht jeweils nur 4 Locks. Für den Transport auf Tiefladern eher irrelevant. Da würde ich mich eher um sichere Ankerpunkte kümmern, wo Zurrketten oder -gurte eingehakt werden können.


    Zum Anheben kann man entsprechend dimensionierte I-Träger unterlegen. Diese müssen sicher befestigt sein, denn der Zug zur Mitte hin ist – wenn man keine Spreizer in Längsrichtung hat – auch bei langen Hebebändern nicht zu unterschätzen.

    Die Verbindung zwischen den beiden Glasscheiben ist i. A. nicht dafür geeignet, dass man dort hinein schraubt. Da müsstest du schon etwas ganz spezielles anfertigen lassen.


    Die äußere Scheibe größer zu machen als die innere - an sich keine so schlechte Idee, allerdings dürfte das den Preis in die Höhe treiben.


    Das Klavierband an der oberen Kante - das sollte man mit dem VA-Rahmen kombinieren können (anschweißen) und diesen mit dem Holz verkleben. Es könnte sein, dass das Klavierband außen mit einem Spritzschutz versehen werden muss, um die gröbsten Wasserspritzer abzufangen. Oben ist die kritische Stelle.


    Was hältst du davon, die Glasscheibe in ein VA-L-Profil als Rahmen zu kleben? Das gäbe einen sauberen Abschluss an den Kanten und man hätte eine gute Basis für die Scharniere. Den 2. Flügel des Profils könnte man nach innen nehmen, so dass die Glasoptik von außen erhalten bleibt.

    Hallo Martin,


    ich denke, es hängt viel von der Größe der Scheibe ab. Wenn ich mir eine 1 x 2 m große Scheibe vorstelle, dann könnte das sehr wackelig werden. Bei 0,80 x 0,60 m könnte ich mir das gut vorstellen. Die größte Herausforderung dürfte wohl die Dichtigkeit werden. Über den Schließmechanismus und die Scharniere musst Du soviel Druck auf die Dichtungen rund bringen, dass diese dicht abschließen.


    Das L-Profil zur Sandwichwand würde ich eher als Z-Profil auslegen, so dass es noch unter die Dichtung geht. Dann macht es auch nichts aus, wenn in dem Spalt zwischen Glas und Rahmen mal das Wasser steht.


    Das Ganze einfach mal testen, indem man ein Fenster baut und ... Kann ja mit normalem Float-Glas probiert werden.


    Viele Grüße
    Oliver

    An dieser Stelle noch eine kurze Anmerkung zur Länge:


    Max. Länge für Gliederzüge in der EU: 18,75m
    Max. Länge für Sattelzüge in der EU: 16,50m


    In den vorigen Beiträgen wurde des öfteren eine Länge des TinyHouses von 12m genannt. Rechnet man da noch ca. 2m Deichsel hinzu, sind das bereits 14m. Bleiben also noch 4,75m für die Zugmaschine. Da muss man schon suchen. Eine Sattelzugmaschine ist da schon zu lang. Selbst ein Unimog ist schon so um die 5,60m.


    Auch wichtig zu wissen: Bei Ausnahmegenehmigungen wird unterschieden, ob das Fahrzeug bzw. die Fahrzeugkombination oder nur die Ladung die zul. Maße überschreitet (vgl. §70 StVZO bzw. §46 I Nr. 5 StVO evtl. in Kombination mit §29 III StVO). Sehr schön beschrieben hier: http://www.lkw-recht.de/Schwer…ehr_Ausnahmegenehmigungen

    Moin zusammen,


    in § 43 (4) StVZO ist das genau beschrieben. Für nicht selbsttätige Anhängekupplungen (=> Kugelkopf) liegt das maximal zulässige Gesamtgewicht des Anhängers bei 3500kg.


    Was hierzulande nicht so oft gesehen wird, sind Sattelzüge unter 7,5t ... Auf der Ladefläche eines Pickups kann eine Sattelkupplung montiert werden oder man nimmt gleich ein Fahrzeug mit Sattelkupplung wie einen Mercedes Sprinter. Damit lassen sich auch Anhänger über 3500kg ziehen. Wichtig: durchgehende Bremsanlage.


    Beispiel: http://www.fahrzeugbau-pagenko…sattelzug_minisattel.html
    Nutzlast: 3,2 t - 4,7 t
    Gesamtgewicht des Zugs: 7,49 t – 8,76 t


    Es gibt also auch ganz legale Möglichkeiten in Deutschland, um die magische Grenze von 3,5t zu sprengen, ohne gleich auf "schwere LKW-Technik" springen zu müssen.


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin zusammen,


    da es bereits an einigen Stellen gefragt wurde: Wie kann man ein TinyHouse ohne fremde Hilfe (Kran, Gabelstapler o. ä.) absetzen - also vom Anhänger trennen und auf den Borden stellen. Ich hatte das Thema bei meinem TinyHouse ebenfalls, da ich das Haus auf kleinen Böcken stehend gebaut habe und es anschließend auf einen Anhänger gehoben werden musste.


    Es gibt mobile Hebe-Senk-Systeme, die für das Absetzen von Containern "auf freiem Feld" gebaut werden. Diese werden v. a. für THW und Bundeswehr produziert. Daher findet man leider sehr wenig gebrauchtes Material auf dem Markt.


    Die Firma Haacon stellt solche Geräte her. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen - für luft- oder blattgefederte Fahrzeuge, mit Senkvorrichtung bis zum Boden und für verschiedene Tonnagen, elektrisch, manuell ... z. B. hier https://www.haacon.com/de/hebesysteme/hebevorrichtungen.html


    Ich habe mich am Ende für die Kranvariante entschieden, da sie preislich wesentlich attraktiver war als die Anschaffung dieser Geräte.


    Viele Grüße
    Oliver

    Ganz naheliegend würde sich auch hier eine Wechselbrücke anbieten. Mit Greifarm sind diese ja auch kranbar oder eben per Staplertaschen, was eventuell noch weniger Aufwand bedeutet.

    hmmm Wechselbrücke ... Übliche Fahrhöhen bewegen sich so bei 0,95m ... + 3,45m = 4,40m ... Wie soll das gehen?


    Nur zum Abstellen geht das natürlich.

    Was spräche sonst noch dagegen?

    der elektrische Energiebedarf, wenn man keinen Außenstromanschluss hat - ansonsten ... Geld?


    Die Jahresarbeitszahl liegt bei uns meist bei 3,3 - 4,5. Das bedeutet, mit 1kWh elektrischer Energie schaffst Du es auf 3,3 - 4,5kWh Wärmeenergie.

    Vom Wonhwagen her habe ich die Erfahrung, dass eine Truma-Gasheizung locker reichen sollte. Sehr angenehm ist im Wohnwagen eine TrumaVent, das ist eine Heizluftverteilung (12V oder 230V). Laut Internet im WoMo 30,- Gas im Wintermonat.

    Hallo Vins,


    30,- pro Monat... das WoMo möchte ich sehen!


    Real in einem durchschnittlichen WoMo: 11kg / 3Tage => 11kg kosten ca. 15,- => 5,- pro Tag => 150,- pro Wintermonat mit Temperaturen unter 0°C.


    Viele Grüße
    Oliver