Beiträge von Oliver

    An welche Konstruktion hast Du bei 3,45m gedacht?

    Moin Vins,


    was meinst Du mit deiner Frage? Wenn sie darauf abzielt, wie das zu transportieren ist, dann muss man einfach nur bei einigen Transportunternehmen schauen. Sie geben die max. Höhe ohne Sondergenehmigung an. Oft: 3,45m


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin,


    wenn du dein Haus nicht oft umziehen möchtest, dann denk das Fahrgestell doch einmal ganz weg! Dann kann dein Haus bis ca. 3,45m hoch werden, ohne dass ein Transportunternehmen mit entsprechendem Tieflader eine Sondergenehmigung für den Transport benötigt.


    Wenn du dein Haus auf einen Anhänger stellst und diesen - wenn auch nur gelegentlich - auf der Straße bewegen möchtest, dann muss dieser - egal ob mit oder ohne Zulassung / TÜV - verkehrssicher sein. Das kostet Aufwand - also Zeit und Geld. Wenn Du Anschaffung und Wartungskosten zusammenrechnest, springt vermutlich schon der ein oder andere Transport inkl. Kran zum Auf- und Abladen dabei raus.


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Marc,


    mein Tipp ist auch: sprich mit den Jungs vom TÜV - am besten suchst du dir einen aus, damit du nicht immer wieder alles von vorne erzählen musst. Und wenn dieser absurde Vorstellungen hat, such dir einen anderen!


    In Bayern konnte ich keinen TÜV-Prüfer davon überzeugen, ein aus Holz gebautes TinyHouse abzunehmen. Aber vielleicht hast du in deinem Bundesland ja mehr Glück. O-Ton TÜV Bayern: Laut den geltenden EU-Richtlinien ist die Verwendung von Holz im Fahrzeugbau an Außenflächen aufgrund von Splitter- und Brandgefahr nicht zulässig.


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Jasmin,


    ja, ich habe schon einmal Erfahrung mit dieser Firma gesammelt. Sie war nicht gut. Das Angebot schien günstig, doch konnten sie am Ende zum Preis aus dem Online-Shop nicht liefern.


    Thema Heizen:
    Meiner Ansicht nach wird man um die Verwendung von Primärquellen wie Holz, Gas oder Öl nicht umhin kommen. Öl hat eine sehr hohe Energiedichte, benötigt aber etwas "Pflege", damit es nicht selbst nicht zu kalt wird und folglich Paraffin ausflockt. Gas ist recht unproblematisch, muss man aber häufiger für Nachschub sorgen (falls nicht der große Flüssiggastank neben dran steht oder man einen Stadtgasanschluss hat). Holz (Ausnahme Pellets) heizt nicht von alleine, wenn niemand da ist, aber es gibt eine sehr angenehme Wärme ab.


    Wärme aus Strom - dabei macht man den schlechtesten Schnitt. Die Dachfläche eines TinyHouses wird aller Wahrscheinlichkeit nicht reichen, um den Energiebedarf für so eine Anwendung zu decken.


    Wenn du die Wärme eines Holzofens speichern möchtest, benötigst Du Masse. Je mehr, desto größer die Speichermenge. Entweder flüssig z. B. in Form eines Wasserpuffers - oder fest als Stein rund um deinen Ofen. Das sind schnell mal 500-800kg, wenn man 8-12h speichern will.


    Zum Teekochen tut es auch ein Gaskochfeld ;)


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo PredKirK (was für ein Name, da verknotet sich ja meine Zunge!),


    3,15m ... das stammt wohl daher, dass die meisten Tieflader ca. 75cm hoch sind. Nur mal kurz gegoogelt:


    http://www.spedition-konrad-sturm.de/tieflader.html


    3,45m max. Höhe (ohne Sondergenehmigung) bis 10,35m Länge und 3m Breite.


    Ich glaube, es ist vielen nicht wirklich klar, was das Ziel deines Beitrags sein soll. Daher antwortet keiner. Und: gib den Menschen etwas mehr Zeit. Nicht jeder schaut täglich oder wöchentlich hier vorbei.


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Kud,


    ich verstehe nicht, warum Du einen Kran von vornherein ausschließt. Du schreibst auch nicht, wie dein TinyHouse aussehen soll. Wie groß? Wie schwer? Mit oder ohne Räder?


    Wenn ich mal davon ausgehe, was sich noch mit vertretbarem Aufwand auf der Straße transportieren lässt, dann sind das 3,50m x 12m. Das schafft ein guter Fahrer auch in eine 4,30m breite Straße, wenn die Einmündung breit genug ist. Erfahrungsgemäß wird ein Kran etwa 300-600,- kosten, um das Haus mit einem Hub über den Zaun zu heben. Das sollte - so denke ich - schon drin sein, wenn man sich ein eigenes Haus bauen (lassen) möchte.


    Als Unterkonstruktion kannst du dir überlegen, ob Du lieber Holz oder Metall magst. Preislich dürfte sich da wenig tun. Einfach mal beim örtlichen Schlosser und Zimmerer fragen! Ob Du auf eine Wechselpritsche setzt oder nicht, würde ich davon abhängig machen, ob und wie oft ich das Haus umziehen möchte. Wechselpritschen gibt es i. a. bis 7,82m


    Wenn Du einen Anhänger z. B. mit Wechselpritsche bei einer 4,30m breiten Straße und einer 6m breiten Einfahrt hinein rangieren möchtest, kann das - je nach Länge des Anhängers - schon etwas eng werden. Aber es gibt ein paar Tricks, wie man den Anhänger seitlich versetzen kann, wenn Rangieren nicht mehr funktioniert. Eine Möglichkeit ist, einen langen Wagenheber leicht seitlich schräg unter dem Anhänger anzusetzen, so dass beim Anheben, sobald sich die Räder vom Boden heben, der Wagen zur Seite geschoben wird, weil der Wagenheber kippt. Das ist etwas mühsam, funktioniert aber. Wenn der Anhänger eine Luftfederung mit Hebe-Senk-Vorrichtung hat, geht es etwas komfortabler. Dann benötigt man nur ein Kantholz, das man in der hohen Stellung der Federung leicht schräg (vgl. Wagenheber) ansetzt. Beim Absenken kommt dann Druck auf das Kantholz und es drückt den Wagen seitlich weg. So kann man die z. B. die Hinterachse eines Drehschemelanhängers Stück für Stück seitlich versetzen.


    In Bayern sind 75m3 umbauter Raum, sofern der Bau nicht über eine Brennstelle (=Heizung) verfügt, zwar anzeige- aber nicht genehmigungspflichtig. Da du aber vermutlich in deinem TinyHouse wohnen möchtest, wirst Du um einen Bauantrag nicht herum kommen. Der freie Raum unterhalb des Gebäudes wird übrigens mitgerechnet.


    Vermutlich wird für dein Vorhaben ein Bebauungsplan erstellt werden müssen. Das kann dauern. Plane also entsprechend Zeit ein, den dein Vorhaben benötigt, um durch alle Instanzen zu fließen. Wichtig ist auch, die Abstandsflächen (Stichwort Brandüberschlag) zum Nachbarn / zu anderen Gebäuden einzuhalten. Damit schrumpft die bebaubare Fläche u. U. nicht wenig.


    Ob dein Haus Räder hat oder nicht, macht für den Bauantrag wenig Unterschied, wie Andy schon schrieb. Wenn alles glatt läuft, kostet allein der Plan inkl. dem Ausfüllen aller erforderlichen Unterlagen zw. 800 und 2000,-. Hinzu kommen die Gebühren für die Genehmigung.


    Ich drücke dir die Daumen, dass alles glatt läuft!


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin,


    das mit der Firma Kissmann stimmt. Ich hatte vor einiger Zeit eine Anfrage dort gestellt. Allerdings bauen sie die externen Kühlaggregate nur sehr ungern. Aber sie tun es. Gab wohl zuviel Ärger mit den Verbindungsstücken. Wenn man einen Nebenraum hat, in dem der Kompressor Platz finden kann, ist das meiner Ansicht nach eine gute Lösung.


    Ich habe auch schon Kühlschränke auf dem Balkon gesehen, weil er in der Einraumwohnung einfach zu laut war. Wäre also evtl. auch noch eine Option.


    Absorber hatte ich auch schon. Bis auf das Klicken des Thermostats fast geräuschlos. Allerdings Stromfresser und ohne vernünftige Be- und Entlüftung nicht zu betreiben. Für den Gasbetrieb ist unbedingt für externe Verbrennungsluftzufuhr und einen Abgasabzug zu sorgen.


    Oder schon mal über das Abschaffen des Kühlschranks nachgedacht? Ich habe seit 4 Jahren keinen Kühlschrank mehr. Es gibt so viele Supermärkte in der Nähe, die mein Essen quasi kostenlos für mich kühl halten ;)


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin zusammen,


    in Bezug auf die Abmessungen steht in der StVZO §32 eigentlich alles beschrieben. Demnach in D maximale Zuglänge 18,75m, maximale Breite 2,55m. Du willst groß bauen und nicht über 3,5t kommen, dann wirst Du extrem leicht bauen müssen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass du dich auf ein recht teueres Abenteuer mit Alu und Leichtbauelementen einlassen müssen wirst.


    Es gibt durchaus auch Anhänger mit fast 10m Länge - von der Stange 2,44m x 9,66m: http://www.unsinn.de/anhaenger…1~/gewicht/3001~3500/p/1/ Allerdings liegt die Nutzlast dann bei nur 1,8t.


    Für die Außenhaut und die Wände innen kannst du dich ja mal im Flugzeugbau umschauen. Dort werden extrem leichte Materialien verwendet. Zudem benötigt man dort auch gute und leichte Isoliermaterialien.


    Also machbar ist sowas sicherlich. Ist nur eine Frage des Aufwands und der Größe des eigenen Geldbeutels!


    Wenn du nur 2 Mal im Jahr "umziehen" möchtest, wäre da nicht eine Variante mit 2 Wechselaufbauten eine Möglichkeit? Das wären dann etwa 5m x 10m Grundfläche. Es gibt andockbare Hebe-Senksysteme, mit denen du den Aufbau ohne Hilfe wie absenkbare Luftfederung, Kran o. ä. absetzen kannst. Und wenn das dann immer noch zu klein ist, dann nimmst Du einfach 3 Module ...


    Ich kann dir nur empfehlen, mal zu einem Fahrzeugbauer deiner Wahl zu gehen und dein Vorhaben zu beschreiben.


    Viele Grüße
    Oliver

    Da ich einen Ausweis für Kleinlaster mit anhänger besitze würd ich gern über 3,5t gehen. Scheint jedoch schwierig zu sein....

    Herzlich Willkommen!


    warum sollte das schwierig sein? Den Anhänger von Vlemmix gibt es auch in verstärkter Version bis 5,4t mit Maulkupplung. Ich finde es schade, m wenn man aufgrund des Gewichts sein TinyHouse nicht so umsetzen kann, wie man es gerne möchte. Schließlich will man sich darin wohlfühlen!


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Basilea,


    wenn du das ganze Jahr bezogen auf die elektrische Energie autark sein willst, dann wirst du nicht umhin kommen, neben einer PV-Anlage auch eine alternative Energiequelle zu haben, die nahezu unabhängig von äußeren Einflüssen funktioniert: z. B. einen Benzingenerator. Und wenn so ein Teil sowieso schonmal da ist, dann kann man das auch mit elektrischen "Großverbrauchern" koppeln, indem man den Generator genau dann laufen lässt, wenn z. B. das Wasser erwärmt wird. Das schont die Batterien.


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin Jonas,


    Gewichtsprobleme ... gibt es immer! :D Selbst bei 15t zul. GesGew. Mal Spaß beiseite.


    Ich könnte Dir jetzt - wie wahrscheinlich viele andere, die schon eine Weile mobil wohnen - einen halben Roman zu dem Thema schreiben. Aber das würde meinen Zeitrahmen sprengen. Vielleicht mag ja jemand anders ...


    Meine Empfehlung ist, sich mit Leuten zu treffen, die so wohnen. Sich das Haus bunt und in Farbe anzuschauen. Dann bekommst Du eher ein Gefühl, in welche Richtung es gehen wird.


    Viele Grüße
    Oliver

    Bei einem Test mit Spannungswandler auf Autobatterie hat es 15 Min. Länger gebraucht bis zum Abschalten.

    Das klingt irgendwie unlogisch. Der Spannungswandler erzeugt eine Spannung in Höhe von 230V wie auch die Außenversorgung. Wenn Du die Leistung deines Boilers nicht reduziert hast, dann interessiert es den Boiler nicht, ob seine elektrische Energie aus Batterien oder dem öffentlichen Stromnetz kommen. Entweder hat dein Spannungswandler zwischendurch Erholungspausen eingelegt oder die Bedingungen waren bei dem Test anders.


    Die theoretisch benötigte Energiemenge kann man sich ausrechnen:


    Q = 50 kg * 1,163 Wh/kg*K * (333 K - 288 K) = 2616,75 Wh


    Vernachlässigt man den Wirkungsgrad ergeben sich daraus bei 12 V etwa 218 Ah, die aus den Batterien entnommen wurden. Da muss man schon eine verdammt große Batteriebank haben, um die Batterien nicht in relativ kurzer Zeit stark abzunutzen.


    Zu PV kann ich nur sagen: Im Winter steht die Sonne flach und die Sonnenstunden sind rar ... und gerade da will man doch eher so richtig schön heiß duschen, oder?


    Zu den Kosten Solar-Strom vs. öffentlicher Strom gewinnt rein wirtschaftlich betrachtet das öffentliche Stromnetz. Neben den eigenen Erfahrungen habe ich es tatsächlich einmal ausgerechnet. Der Strom aus meinen Solarzellen ist deutlich teurer als der aus dem Netz.

    Moin,


    aus elektrischer Energie Wärme zu produzieren ... <X


    Mal ein paar Zahlen: elektrische Boiler gibt es für die 230V-Steckdose. Darin werden einige wenige Liter Wasser elektrisch erwärmt. Typische Leistungsaufnahme sind hier ca. 2kW (=> ca. 9A bei 230V / 170A bei 12V) Für einen Durchlauferhitzer mit einem einigermaßen akzeptablen Durchfluss benötigt man mind. 18kW (3 Phasen Drehstrom => ca. 13A pro Phase bei 230V/380V / 1500A bei 12V).


    Daher wird man vermutlich auf Primärquellen zurück greifen müssen. Gas steht ganz vorne, weil einfach zu handhaben. Es gibt raumluft-unabhängige Gasdurchlauferhitzer sowohl für den Betrieb mit Erdgas als auch Propan. Diese haben meist zwischen 18 und 24kW. Von kleineren Geräten sollte man Abstand halten, es sei denn, man möchte unter der Dusche zwischen den Tropfen hin und her springen.


    Wie von anderen schon erwähnt, gibt es z. B. von Truma Gas-Boiler. Diese heizen 5-10l Wasser auf ca. 60°C auf. Ob der Betrieb in einem TinyHouse zulässig ist, hängt vermutlich von der Art der Nutzung bzw. Konstruktion ab. Steht das TinyHouse auf einem Anhänger und ist als solches als Wohnwagen eingetragen und wird auch genauso genutzt - nämlich mobil - dann ist es ein Wohnwagen und genau dafür sind diese Geräte gemacht. Ist das TinyHouse fest installiert und steht nicht auf einem Anhänger, ist es baurechtlich gesehen ein Gebäude und unterliegt damit den Gesetzgebungen für Gebäude. Da kann es natürlich sein, dass so ein Gerät von Truma dafür keine Zulassung hat. Steht das TinyHouse auf einem Anhänger und ist als Ladung deklariert, befindet man sich schnell in einer Grauzone ...


    Holz ist an sich auch ein guter Energieträger. Aber wer will im Sommer den Ofen anschüren? Außerdem ist bei Wärmetauschern im Abgasstrom eines Ofens immer darauf zu achten, dass er das Abgas nicht zu sehr abkühlt. Und was passiert, wenn man die Wärme nicht abnimmt? Das will irgendwie gesteuert sein.


    Bei der Wahl eines Geräts sollte man immer darauf schauen, für welchen Anwendungszweck es gemacht ist. Ein Gerät, das für Wohnwägen oder Wohnmobile gebaut wurde, hat bei weitem nicht die Haltbarkeit wie ein Gerät, das für den Dauereinsatz gebaut wurde. Wenn es bei mir Probleme gab, dann waren es immer Komponenten aus dem Wohnmobilsektor. Deshalb sind diese alle rausgeflogen ...


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin,


    wenn Du von oben auf den First drückst, wirken die Kräfte auf die Seitenwände nicht nur nach unten sondern auch zur Seite. Ab einer gewissen Länge können die Wände das nicht mehr halten. Wo die Grenze liegt, das kann ich Dir nicht sagen. Da solltest Du vielleicht einen Zimmermann zu Rate ziehen.


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin,


    mein Flachdach ist komplett mit EDPM-Folie abgedichtet. Gibt es ganz normal im Handel - meist als Teichfolie. Bis heute - alles super!


    Verarbeitung: flexibel und hohe Elastizität. Bringt Vor- und Nachteile. Für einen runden Ausschnitt schneidet man einfach ein etwas kleineres Loch, steckt das Rohr durch, die Folie passt sich an und ist schon fast von alleine dicht. Allerdings verzieht sich die Folie auch etwas durch die Dehnfähigkeit. Manchmal gut, manchmal nicht.


    Viele Grüße
    Oliver