Beiträge von Oliver

    Hallo Stephan,


    ich denke, es hängt davon ab, wie der Aufbau konstruiert wird!


    Entscheidend ist sicher auch, ob Du den Rahmen anbohren willst oder nicht. Wenn er extra für Dich gefertigt wird, solltest Du vor dem Verzinken die Positionen der Löcher angeben. Wenn Du sie nachher bohrst, ist Rost vorprogrammiert.


    Ansonsten sehe ich auf dem Bild einige gut dimensionierte Löcher im Rahmen. Dafür könnte dir dein Schlosser sicher etwas passendes zusammen schweißen, was auf der einen Seite in der Führung landet und auf der anderen Seite mit dem Holz verschraubt werden kann.


    Und wenn dir gar nichts einfällt ... dann einfach Antirutschmatten unterlegen und mit Spanngurten verzurren :D


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Olaf,


    schau zu, dass die Achsen entlastet sind, dass also deine Stützen so hoch sind, dass die Achse kaum noch einfedert. Wenn alle Stützen, die dein Haus tragen, fertig positioniert und eingerichtet sind, drückst Du die Achsen mit einem Wagenheber etwas nach oben und unterbaust die Achse in unmittelbarer Nähe zum Reifen rechts und links, um die Reifen zu entlasten. Sie dürfen ruhig den Boden noch berühren, sollten aber kaum Gewicht tragen. Wenn die anderen Stützen hoch genug sind, sollte das alles sehr einfach gehen. Für Anhänger, die regelmäßig bewegt werden, ist das sicher overkill, aber wenn der Anhänger fast ausschließlich steht, würde ich das empfehlen.


    Und wenn Du am Ende noch eine Plane links und rechts über die Reifen hängst, sind sie auch vor Sonneneinstrahlung geschützt!


    Viele Grüße und viel Freude mit einem neuen Haus,
    Oliver

    Hi Chris,


    wenn Du Gewicht sparen willst, dann keine Siebdruckplatten innen am Boden. Die Dinger sind ja eigentlich kein Holz mehr, da sie quasi mit Harz getränkt und verpresst sind. Warum nicht einfach Massivholz mit Nut und Feder verwenden? In Fichte z. B. - stabil und wesentlich leichter.


    Deine Konstruktion ist ja nicht freitragend. Der gesamte Boden liegt auf deinem Trailer auf, der wiederum bereits Längs- und Querstreben hat. Du musst also nur auf diese möglichst gut verteilen. Wenn Gewicht zum Problem wird, der Boden also nicht zu dick sein darf und auch die Streben im Boden nicht so weit auseinander stehen dürfen, diese (oder z. B. jede zweite Strebe) einfach dünner ausführen?


    Wenn Du es ganz krass haben möchtest, dann schau mal, wie Verbundstoffe im Flugzeugbau konstruiert sind. Dort findest du z. B. Wabenstrukturen ... wobei so etwas schon sehr abgefahren wäre für einen Tiny House Wand- und Bodenaufbau! (Aber irgendwie auch cool ...)


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Stephan,


    die Angaben decken sich in etwa mit dem, was ich bei mir von einer Fachfirma verbaut wurde. So dick, wie das Teil ist, das man mit einem anderen verbinden will, multipliziert mit 2 ist die Mindestlänge für eine Schraube. Bei 6cm Holzdicke also 12cm Schraubenlänge.


    Die Versteifung durch OSB-Platten durchzuführen, ist sicher möglich. Allerdings darf man bei alldem nicht vergessen, wie die Dynamik während der Fahrt ist. Ob Schrauben das auf Dauer halten können ...


    Viele Grüße
    Oliver

    Bei einem Mobilen Haus ist da drauf ganz besonders wert zu achten, da sonst der Fahrtwind den Regen in das innere rein treiben kann. Bei Verwirbelungen auch mal gerne das Dach hoch statt runter.

    Und nicht nur darauf ... das ganze Ding verwindet sich während der Fahrt! Auch das kann im Laufe der Zeit zu Undichtigkeiten führen.

    Nun ja, dennoch ist es ein Großraumtransport, der für jede Fahrt eine Sondergenehmigung benötigt. Viel Papierkram ... Aber wenn man eigentlich nicht damit fahren will, ist das so sicher eine Lösung.


    Planen ist gut. Bei der Dimension würde ich Dir empfehlen, das Ganze mal 1:1 auf einem geeigneten Gelände abzustecken, damit Du ein Gefühl dafür bekommst, was Du da bauen willst. Meiner Ansicht nach wird hier viel Platz für Küche und WC "verschwendet". Das würde ich lieber im Ess-/Wohnbereich nutzen wollen.

    Die "Zwischenlösung" heißt Jumbo-Lafette! Relativ kleine Reifen und dadurch niedrigere Rahmenhöhe mit Containerlocks für Container oder Wechselbrücken ... bis 7,82m.

    Moin Haumdaucha,


    wir könnten jetzt eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen ... Windkraft vs. Solarenergie ... Autarkie vs. Abhängigkeit ... lokal vs. Fernost ... Am Ende entscheiden Ethik oder Geldbeutel (leider meist letzteres, aber hoffentlich immer mehr ersteres). Ich finde Windkraftanlagen total scheußlich. Aber wir haben im im Moment nichts besseres: also machen wir erst einmal das. Immer nur zu warten, auf dass etwas besseres kommt, bringt uns nicht weiter. Mit der Atomkraft war es damals nicht viel anders. Wir schienen zielsicher in ein massives Energiedefinzit zu steuern. Da kam diese Energiequelle gerade recht. Leider auch mit all ihren Risiken und Problemen. Welche Auswirkungen Windkraftanlagen haben, ist mit Sicherheit noch nicht bis ins Detail erforscht.


    Aber zurück zum Thema. Kühlen und Heizen kostet Energie.


    Ein Freund kocht in seinem WoMo elektrisch mit einem Induktionskochfeld. Sein Kühlschrank ist ein ganz normaler Haushaltskühlschrank mit großer Gefriereinheit (ca. 180l / 50l). Mit 1kW Solar auf dem Dach - horizontal montiert - decken diese den Energiebedarf für etwa 7-9 Monate, je nachdem wie viel die Sonne scheint. Ansonsten wird mit einem Generator nachgeholfen.


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin Justus,


    ja, das ist ein gängiges Vorgehen, wenn man ein "normales" Haus ohne Anbindung an das öffentliche Stromnetz baut. Bekannte haben das und es funktioniert.


    Inselnetz fahren wir alle, so lange keine Anbindung an das öffentliche Netz vorhanden ist. Und die meisten Inselwechselrichter können auch nur das und nicht ins öffentliche Netz einspeisen.


    Viele Grüße
    Oliver

    Moin Andy,


    du musst den Kocher eben vorheizen. Zumindest war das bei meinem Spirituskocher so. Also Tank füllen, dann etwas Spiritus in die untere Schale tröpfeln lassen, anzünden und warten, bis es gut heiß ist, Zufuhr öffnen, danach vergast der Spiritus quasi, bevor er aus den Düsen tritt, und brennt ähnlich wie Gas.


    Viele Grüße
    Oliver

    Das klingt mal genial!


    Als ich vor einiger Zeit mal bei Vodafone wegen mobilem LTE-Zugang gefragt habe, hieß es, es gebe keine freien Kapazitäten mehr. Die einzige Möglichkeit, so einen Vertrag zu bekommen, sei, diesen von einem Bestandskunden zu übernehmen. Dies betraf nicht LTE-Zugänge, die ortsgebunden installiert wurden. Offensichtlich hat sich die Lage nun geändert. Gut so!

    ... oder einfach genügend Solarpaneele montieren ;)


    ... oder die Paneele auf einem Gestell montieren, mit dem man zumindest den Winkel verändern kann. Dann kann man die maximale Höhe ausnutzen und hat trotzdem einigermaßen ausgerichtete Solarpaneele.

    Moin,


    der Strom aus der eigenen PV-Analge mit Batteriepuffer ist definitiv teurer aus dem öffentlichen Stromnetz. Dabei macht den Löwenanteil der Verschleiß der Batterien aus. Hat man nicht die Möglichkeit, Richtung und Winkel der Solarpanele optimal auszurichten, verschlechtert sich das Verhältnis noch einmal. Ich hatte es irgendwann einmal ausgerechnet und bin bei einem kW-Preis weit über dem der öffentlichen Anbieter gelandet. Hab's dann schnell wieder vergessen ...


    Für mich ist es mehr eine Philosophiefrage. Will ich möglichst autark und unabhängig sein oder nicht. Von der Seite kann ich tinychris schon verstehen.


    Mit Spiritus als Brennstoff zum Kochen habe ich es mal probiert, bin am Ende jedoch wieder beim Gas gelandet. Einfacher in der Handhabung und höhere Leistung. Das Backen im Gasbackofen muss man üben. Hier gibt es große (Qualitäts-)Unterschiede. Um es einfacher zu machen, kombinieren einige Hersteller Gas und Elektro. Wenn man einen Gasbackofen möchte, genau die technischen Daten lesen.


    Aktuell verwende ich ein 2er Gas-Kochfeld von Ilve. Funktioniert super und tut, was er soll.


    Viele Grüße
    Oliver