Hallo Isabella!
Danke DIR für deine Unterstützung in der Parallelwelt
Jetzt zum Sockel:
A) Ja die Dämmung innen verbraucht bei unverrückbarer Außenwand natürlich Platz, aber wenn euch 5cm tatsächlich genug wären, dann geht eigentlich noch nichts verloren, weil ihr ja sowieso einen Installationsraum mit 5cm geplant habt - dieser wird im Bereich des Sockels einfach zur Dämmung. (Siehe Zeichnung im Anhang)
Würde gut funktionieren - die Dämmung solltet ihr dann innen etwas über den Stoß hoch ziehen (ca.20cm)
Ob 5cm ausreichen hängt davon ab wozu das Tinyhouse gedacht ist. Wenn es eine Art Ferienwohnsitz/Wochenendhaus sein soll dann kann das schon ausreichen.
Wenn ihr darin im mitteleuropäischen Winter ganzjährig wohnen wollt dann ist das definitiv zu wenig. Momentan geht da die Tendenz eher zu 20-25cm Dämmung als zu 10 oder gar 5. (beim Einfamilienhaus)
Für die Innendämmung gibt es für eure Zwecke Verbundplatten die bereits aus Dämmung, Dampfsperre und Gipskartonplatte bestehen und dann von euch verputzt werden.
Diese könnt ihr direkt auf die Betonwand kleben. Keine Unterkonstruktion oder Lattung nötig.
Idealerweise ist der Dämmstoff Polyurethan oder Schaumglas. EPS und XPS sind aber auch möglich.
Hier habe ich einen guten Artikel für dich dazu gefunden:
https://www.energie-experten.o…ng/innendaemmplatten.html
B) Es ist zwar wie gesagt ungewöhnlich und ich habe sowas noch nie gesehen, aber mir fällt bis jetzt auch nichts auf was daran zusätzliche Probleme verusachen würde.
d.h. Gänzlich davon abraten kann ich eigentlich nicht.
Anbei schicke ich dir noch 2 Detailzeichnungen, wie ich´s ungefähr machen würde.
Einmal den gesamten Sockel:
Innen seht ihr wie eben die Dämmung den Raum der Installationseben einnimmt - wäre dann also bündig.
Die Dämmung innen geht noch etwas über die Holzkonstruktion nach oben.
Die Weichfaserplatten die ihr außen geplant habt, sind darin jetzt nicht enthalten - die solltet ihr aber schon auch machen. (Bitte dazudenken
Und im Sockelbereich außen könnt ihr wenn ihr zusätzliche Dämmung wollt die Sockelverkleidung durch XPS ersetzen und verputzen.
Aufpassen dass beim Anschluss zur hinterlüfteten Fassade dann noch ein Spalt bleibt der groß genug für die Luftzirkulation ist.
Und hier die Dichtungen im Bereich zwischen Beton und Holzkonstruktion. (Diese ist in dem Fall ganz entscheiden) :
Die bituminöse Sockelabdichtung außen wird idealerweise vom Windpapier überlappt.
Das könnte man dann mit einer Leiste der Hinterlüftung anpressen.
Die Verbundplatten innen müsst ihr mit der horizontalen Abdichtung verkleben die als Trennung zwischen Beton und Holzkonstruktion dient.
Und am Besten auch gleich mit der OSB Platte.
Hoffe das war hilfreich für dich,
und danke nochmal
Lg Tony