Das würde auch das Argument von Wurzelhaus widersprechen, dass sich einer als Chef aufspielt. Wenn alle mitmachen, kann und wird sich keiner als Chef aufspielen, das passiert nur, wenn einer alles macht und die anderen wie Schafe folgen. Da ich aktuell die treibende Kraft bin, aber glücklicherweise nicht machtgeil bin 😁, interveniere ich rechtzeitig und gebe einfach zu, dass ich die Hilfe der anderen brauche und möchte. So ein Projekt kann niemand ganz alleine auf die Beine stellen, ausser er hat ein paar Millionen auf dem Konto geparkt und schon total viel Erfahrung.
Nee, find ich nicht. Hab's bei einer Hofgemeinschaft mitbekommen, wo es wöchentlich gemeinsame Treffen gab, gemeinsam getragene Entscheidungen und trotzdem hat einer bzw. ein Päärchen gemeint, sich als Chef aufspielen zu müssen.
Das lag sicher auch an den anderen, die lieber "mitgelaufen" sind, aber so oder so, die Gefahr besteht immer. Viele Menschen schätzen es, einen zu haben, der voran geht und auch Entscheidungen abnimmt / trägt - anfürsich nichts schlechtes. Aber wenn der "Chef" das ausnützt oder seine "Machtbestreben" ausleben will, wird's schnell haarig und sprengt ne Gemeinschaft.