Beiträge von Wurzelholzhaus

    Ich würd nicht mal ne Gartenhütte so hinstellen ...

    das mag für den Moment "im Wasser" sein, aber warte ein paar Wochen / Monate und ein paar trockene oder nasse Wochen ab.


    So ne Aufstellung von dem Häuschen ist ne Frechheit. Eine evtl. Abnahme durch das Bauamt - was man nicht erhoffen mag - würde es auch nicht geben.


    Da würde ich anwaltlich vorgehen und Nachbesserung fordern, nicht nur wegen der anderen beschriebenen Mängel.

    Die Frage stellt sich doch nur, wenn Du den Anhänger bewegen willst. Aber Du hast ihn wohl stationär stehen - wozu dann TÜV und Anmeldung ?
    Wenn Du ihn doch mal bewegen willst, hol Dir ne rote Nummer oder wie das heißt.

    Selber entwerfen, zuerst mit nem Zimmermann die Bemessung durchsprechen und dann zum Statiker, der auch ne Idee für den Transport auf Rädern (dynamische Lasten) hat. Letzteres könnte auch über diagonale Transportverspannungen (Gurte) geschehen.


    Genehmigungsfähigkeit - LBO und GEG beachten.

    danke für deine Antwort. Das auch Handwerksmeister bauvolageberechtigt sind, hilft mir nur bedingt, weil ich ja trotzdem eine Statik Berechnung benötige/möchte und auch gerne eine technische Überprüfung der Pläne hätte. Eine ArchitektIn bietet sich hierfür sehr an. Damit laufe ich auch weniger Gefahr etwas in der Planung zu übersehen, was danach zu Problemen führen könnte.

    Dein Architekt wird von Statik wenig Ahnung haben - das macht der Statiker aka. Bauingenieur.

    Architekten können ggf. Detail- und Konstuktionsplanung machen - das das kann ev. der Zimmerer auch besser.


    So für den Gesamtüberblick ist der Architekt aber schon sinnvoll

    Ja, ein TH oder Modulhaus ist baurechtlich eben einfach ein Wohnhaus. Kommt halt drauf an was der B-Plan sagt. Manchmal sind mindest-Traufhöhen und Dach-Neigungswinkel vorgegeben. Dann bräuchte es ne Ausnahme / Befreiung.


    Nach $34 im unbeplanten Wohngebiet ist es ggf. einfacher durch das Einfügegebot.

    Danke euch für die Antworten, wir haben mit unterschiedlichen Personen gesprochen.
    Hier kamen natürlich unterschiedlich Meinungen zusammen. Unteranderem meinte ein Wagenbauer, dass er die Erfahrung gemacht hatte, dass Bauvoranfragen nicht verbindlich waren. Sowas möchte ich natürlich vermeiden.
    Wie sind eure praktischen Erfahrungen hierbei?


    Ich weiss von einem Tiny House Antrag in der Nachbarschaft, der abgelehnt wurde weil er sich nicht in die Umgebung eingefügt hatte, deshalb frage ich so genau nach :).

    Hallo SuGu,

    positiv beschiedene Bauvoranfragen sind verbindlich, wenn dann der Entwurf im Bauantrag i.W. genau gleich aussieht.


    Wenn es nach $34 BauGB geht, also im unbeplanten Innenbereich (ohne B-Plan) ist normalerweise das Einfügegebot so, daß das neue Bauvorhaben gleich oder kleiner sein soll wie die Umgebungsbebauung.


    Ich hätte so schon mal - wäre das Projekt weitergegangen - einen Bauantrag genehmigt bekommen. Die Umgebungsbebauung waren 2-3-geschossige Landwirtschaftliche Gebäude. Das Modulhaus nur 1-geschossig.

    Der B-Plan ist ggf. online abrufbar. Aus welchen Jahr ist der ? Je älter, desto einfacher ist es ggf., Befreiungen und Ausnahmen genehmigt zu bekommen. Auch ist wichtig zu wissen, welche solche es im Baugebiet schon gibt - dann gilt der Gleichberechtigungs-Grundsatz.


    Ich würde das Wort "Tiny Haus" vermeiden. Nennt es einfach (kleines) Wohnhaus, Modulhaus, Kleinsthaus oder so. "Tiny House / Haus" ist so ein Reizwort für viele ...

    Na dann is ja gut :)
    Ja, wo ist das Problem - einfach einen zweiten Eingang machen. Gibt sicher so T-Stücke.


    Wo der Rauch hinzieht ist ne Frage von genügend Zug im Kamin und Unter-/Überdruck.

    Ggf. könntest Du den zweiten Eingang mit einer Klappe versehen.

    Aber ich frag mich, ob es nicht einfacher wäre, die Toilette über ein extra Rohr zu entrauchen. Reicht ja, wenn's einwandig ist und einfach durch die Wand geht. Wanddurchbruch würde ich ganz einfach lösen mit einem Ytong-Stein (selbst schon mehrfach so gemacht) in der Wandstärke mit Loch für's Rauchrohr.

    Das würde auch das Argument von Wurzelhaus widersprechen, dass sich einer als Chef aufspielt. Wenn alle mitmachen, kann und wird sich keiner als Chef aufspielen, das passiert nur, wenn einer alles macht und die anderen wie Schafe folgen. Da ich aktuell die treibende Kraft bin, aber glücklicherweise nicht machtgeil bin 😁, interveniere ich rechtzeitig und gebe einfach zu, dass ich die Hilfe der anderen brauche und möchte. So ein Projekt kann niemand ganz alleine auf die Beine stellen, ausser er hat ein paar Millionen auf dem Konto geparkt und schon total viel Erfahrung.

    Nee, find ich nicht. Hab's bei einer Hofgemeinschaft mitbekommen, wo es wöchentlich gemeinsame Treffen gab, gemeinsam getragene Entscheidungen und trotzdem hat einer bzw. ein Päärchen gemeint, sich als Chef aufspielen zu müssen.

    Das lag sicher auch an den anderen, die lieber "mitgelaufen" sind, aber so oder so, die Gefahr besteht immer. Viele Menschen schätzen es, einen zu haben, der voran geht und auch Entscheidungen abnimmt / trägt - anfürsich nichts schlechtes. Aber wenn der "Chef" das ausnützt oder seine "Machtbestreben" ausleben will, wird's schnell haarig und sprengt ne Gemeinschaft.

    Ireen - auch wenn ich viel Kritik und Bedenken äußere, finde ich es toll, wenn jemand Träume hat und die verwirklicht sehen will. Ich kenn aber halt auch die wirklichen Verhinderer, welche im Bauamt (Landratsamt / Stadt) sitzen bzw. in den Bauordnungen verankert sind ...

    Meiner Erfahrung nach sind die Gemeinden und hier eigentlich die Gemeinderäte offen für neues und ggf. auch froh, wenn Leben in die eingeschlafenen Dörfer kommt und vernachlässigte Grundstücke wieder gepflegt werden und was neues entstehen soll. Dies weiß ich aus eigener Erfahrung :) Details gerne per PN.