Beiträge von radfalter22

    Hallo Kastanislaus,
    es gibt auch Bauschäden in einem "undichten" Gebäude". Das sind dann Feuchteschäden und Schimmel. Es gammelt dann Dämmung und Holz...
    Das zersetzt dann auch das Gebäude. Lüften wird vergessen aber heizen nicht ? Dauernde Energieverschwendung ist wohl nicht die Lösung.
    Auch in älteren Häusern war durch schlechtes Lüften schon Schimmel... in dichteren Häusern ist es nur mehr geworden...
    Und von mal nicht lüften gibt es keinen Schimmel....sondern von dauerhaft schlechtem Lüften...
    Und auch der Begriff teuerer Schnickschnack stört mich...Eine Lüftungsanlage (mit Wärmerückgewinnung) für ein TinyHouse würde ca 400-600€ kosten, der Platzverbrauch ist ca 1/4 qm an der Wand...kann man einbauen muss man aber nicht (manuelles lüften reicht).
    Ich habe jetzt den Eindruck, du möchtest es nicht - gut damit kann ich leben, aber hier immer wieder den Stand der Technik als "schlecht" darzustellen finde ich nicht gut, es verwirrt die Leute die eine TinyHouse bauen wollen.

    Fußbodenheizung ist eben keinesfalls die Eierlegende Wollmilchsau.
    Problem 1: Die Heizung ist in der Konstruktion, sollte aber im Idealfall die gesamte Wärme nach oben abgeben.
    Ist in der Praxis und erst recht bei einem relativ schlecht isolierten Tiny keinesfalls der Fall, also geht viel Wärme verloren.
    Problem 2: Bei einer FBH ist es äußerst Suboptimal einen Holzfußboden zu verlegen. Der Isoliert nämlich ziemlich gut gegen die Wärme die eigentlich durch kommen sollte.

    Problem 1 ist doch gar kein Problem ... Wärme steigt auf. Wärme geht auch bei Heizkörpern durch die Wand verloren.
    Es ist beim Tinyhouse halt so, das alle Wände, Dach und Boden gegen Außenluft sind. Aber den Boden und das Dach kann ich leichter dicker Dämmen als die Wände (Raumverlust).
    Problem 2 ist auch kein Problem... eine FBH wärmt einen Raum langsam auf und hält dann die Wärme. Damit ist auch Holz geeignet.
    Ich habe im Passivhaus Bambus und Ahornparkett in allen Räumen außer Küche und Bad. Holz läßt Wärme langsamer durch als Fliesen, aber da die FBH eh mit niedrigen VLT betrieben werden sollte (ca 30°C, bei mir nur 27°C) ist die Differenz Oberflächentemp. zu Raumtemperatur geringer als bei Heizkörpern..


    Ich habe kein Problem wenn sich jemand gegen eine FBH entscheidet, aber die Argumente sollten schon stimmen.
    Und wenn es nur ist "Ich mag sie nicht".


    Und man kann es sogar noch auf die Spitze treiben. In einem Neubau wurde in der Dusche noch eine Wandheizung mitverbaut (Aufbauhöhe 2cm). Und man könnte noch die Decke dafür nutzen um mehr Fläche zu bekommen.. :D

    Hier soll die Quadratur des Kreises erfunden werden...
    Wärmedämmung und Schalldämmung laufen da leider auseinander.
    Die Dämmstoffe die eine gute Schalldämmung haben sind schwerer und weniger Wärmedämmend.
    Die Dämmstoffe, die eine gute Wärmedämmung haben sind weniger Schalldämmend.
    Bei 10-12cm Wand ist es auch schwer beides zu kombinieren.
    Außerdem sind die schalldämmenden Stoffe auch noch so schwer, so daß man evt. Probleme mit dem Ggewicht (3,5T) bekommt.

    Ich denke als erstes sollte man dafür sorgen, daß der Boden eine ausreichende Dämmung erhält.
    Hier wären PUR/PIR oder wenn das Geld reicht Vakuumdämmung die Wahl.
    Ich weis es wird um jeden Zentimeter Höhe gekämpft, aber 10cm Dämmung wäre schon gut.
    PIR/PUR hat WLG 022-024 bei Alukaschierung.
    Hier mal ein Link Bauder Foam
    Da werden auch PUR/PIR WP Platten erklärt, die als Ersatz für Hölzer und Platten genommen werden können.

    Das ist mal so ein schöner Irrtum ,
    Hypokaustenheizung der Römer ist das Stichwort.
    Man sagt so 2000 Jahre v. Christi wurde die schon gebaut. :D
    Also die FBH ist schon länger auf dem Markt ;)

    Was ich gelernt habe aus konvent. Häussern und Passivhäusern ist, daß
    für das Wohlbefinden (dh mein Wohlbefinden) man ein gleichmäßiges Klima braucht.
    Die luft-und winddichte Bauweise kommt dem also entgegen.
    Dazu kommt eine angemessene Dämmung. Weniger Dämmung bedeutet mehr Energie im Winter und mehr oder
    besser gesagt früherer Temperaturanstieg im Haus im Sommer.
    Jetzt kommt es darauf an wo man sein TinyHouse hinstellt (örtlich, Jahrestemperaturen).
    Wichtig ist auch Wärmebrücken (manche nennen es auch Kältbrücke) zu vermeiden.
    Also keine Wärmebrücken, ausreichend Dämmung, wind- und luftdicht und dem angenehmen Wohnen steht nichts im Weg.
    Ob man mit Holz, Gas oder Öl heizt ist eigentlch egal. Leider gibt es, wie auch für Passivhäuser, keine "kleinen" Heizungen.
    Fast alles ist auf normale Häuser abgestimmt. Die Geräte aus dem Campingbereich sind für Dauerheizen etc. eigentlich nicht gedacht.

    Ich kenne die Lehmplatten nur in Immobilien und da sind sie absolut unauffällig...
    Aber wenn es ein THoW sein soll und es fahrt öfters weis ich nicht ob ich die nehmen würde.
    Beim Transport und wieder aufstellen gibt es doch deutlichere Verwindungen als bei einer
    Immobilie. Aber am Besten können das bestimmt die Hersteller auf Anfrage klären.

    Ich glaube die wenigsten hier kennen noch eine Baracke, geschweige denn das sie darin mal gewohnt noch übernachtet haben.
    Ein TH wie es hier meist beschrieben wird ist weit entfernt davon ein Barackenklioma zu haben. Die Baracken die ich kenne habe das "Außenklima" fast 1:1 ins innere übertragen, dh. im Sommer heis im Winter kalt, dazu noch etwas Zugluft. So eine Planung habe ich hier noch nicht gesehen. Deshalb ist eher die Frage was Holzbauten treffen kann wie ich die Luftfeuchtigkeit etwas erhöhen kann im Winter. Und da ist die Lehmplatte eine Möglichkeit. Also in der Nacht die Ausdünstung aufnehmen und über den Tag wieder abgeben. Man sollte den Effekt aber nicht überschätzen.

    Also eine Gastherme und/oder ein Gasdurchlauferitzer ist m.M. nach kein Problem.
    In einem raum können Gasgeräte und elektrischer Anschluss sein. Was immer Problematisch ist,
    ist die Gasflasche. Da möchte der Regelgeber gerne eine Trennung von elektrischen Dingen.
    Deshalb ein Gasflaschenkasten.

    Ich halte nochmal fest - der Tüv (laut Tüv) prüft ob eine aktuelle Gasprüfung vorliegt wenn eine Gasanlage im Wohnwagen ist.
    Falls keine Prüfung vorliegt ist das ein Mangel, der aber nicht zur Verweigerung der HU führt.
    Desweiteren verlangen einige CP Betreiber eine Gasprüfung.
    Der Gesetzgeber hat eine Verordnung erlassen, welche eine Gasprüfung alle 2 Jahre an sogenannten Flüssiggasanlagen zu Wohnzwecken in Straßenfahrzeugen vorschreibt. Grundlage ist das DVGW-Arbeitsblatt G 607.
    Dazu kommt die DIN EN 1949. dh. Bei der ersten Abnahme deines "Wohnwagens" will der TÜV etc. eine gültige Gasprüfung.
    Nachher bei der HU nicht.
    Jetzt kann man natürlich mit seinem Wohnwagen ohne Gasanlage zur "ersten Abnahme" fahren und hat dann die Wohnwagenzulassung ohne Gasprüfung.
    Das Problem ergibt sich hier erst im Schadensfall....ebenso bei Umbau der Gasanlage auf "nicht zugelassene" Geräte etc.
    Wenn das TH Ladung ist gelten wieder andere Vorschriften...

    Um es genauer zu formulieren Im Gaskasten angeschlossen Flaschen dürfen nur eine Schlauchlänge von max. 40cm haben,
    außerhalb des Gaskasten angeschlossen Gasflaschen eine Schlauchlänge von 150cm (spezielle Schläuche lt. Regeln).
    Nur so ist es möglich auch 33Kg Flaschen an einen Wohnwagen anzuschliesen.

    Das deckt sich mit meiner groben Schätzung von ca. 6x 33kg Flaschen pro Jahr für Heizung, WW und kochen bei einer "Campingheizung" (Truma, Webasto Whale, Alde).Ich rechnete auch mit einem ungefähren Gasverbrauch von ca. 300 € im Jahr im Vergleich zu einer Gasbrennwerttherme, deren angegebener Verbrauch im Propangasbetrieb ca. doppelt bis 3x so hoch ist wie bei den "Campingheizungen".
    Und ob nun 300€ im Jahr für Gas oder 900€, macht dann doch schon einen großen Unterschied.

    Also ich habe mal eine Kombitherme (Weishaupt) und die Alde 3020 vgl.
    die brauchen beide für 1kW ca.75g/h also da ist nichts mit 3 fachen Verbrauch. Das ist gleich.
    dh. kein Unterschied.... ;)

    Das TH deckt mehrere Bedürfnisse von Menschen.
    Eigentum - das eigene Haus
    Unabhängigkeit - keine Miete, immer Zuhause
    Mobilität - Ortwechsel ohne Verändung des Heimes
    Geborgenheit
    es fordert aber auch ein
    Flexibilität
    Verzicht
    Selbständigkeit
    Verantwortung

    Silikon wird so gerne genommen weil es so schön "pappt" "dichtet" und sich leicht verarbeiten lässt.
    Die wenigsten lesen die Verarbeitungshinweise, Zulassungen etc. Außerdem gibt es das so günstig im Baumarkt ;)
    Es war in "früheren" Jahren für gewisse Gewerke eine erhebliche Erleichterung - bis man die Schäden erkannte.

    Ein wind und luftdichter Aufbau hilft Energie zu sparen. Die richtige Lüftungstrategie hilft zu hohe Luftfeuchtigkeit zu verhindern.
    Ich wohne im Passivhaus das funktioniert sehr gut. Die Mär zu dichtes bauen führt zu Schimmel und Kondesationschäden kommt daher, das die Leute die alten Gewohnheiten nämlich zu wenig zu lüften oder Fenster auf und kräftig heizen zu solchen Schäden führt.
    Gewohnheit geändert - Problem gelöst. Man kann natürlich auch so bauen das man seine Gewohnheiten nicht ändern muss ;)


    Nochmal ich habe da keine Bedenken wegen "Feuchtigkeit" in den Verteilerdosen. Wie gesagt ich habe in Altbauten, Scheunen etc kaum Korrosion gesehen. Die meisten Kurzschlüsse kamen durch schlechte Klemmen, beschädigte Kabel, Überlastung etc.
    Immer davon ausgehend, das die Verteilerdosen relativ dicht gehalten werden.

    Leider habe ich in meiner ersten Berechnung des Verbrauchswertes falsch gerechnet. Habe das aber oben korrigiert.
    Bei einem 7,20 TH mit 51m³ komme ich also bei U-Wert 0,3 was mit einer 10cm WLG032 Dämmung zu erreichen ist ( Aufbau 9mm Sperrholz, Folie, 100mm Dämmung, Folie, 9mm Sperrholz). Dann komme ich auf ca 1350 kWh pro Jahr für das Haus.
    Also kommen auf das reine heizen ca 3,2 Flaschen a 50€ somit 160€ pro Jahr- pro Monat ca 14€
    dazu kommt der WW Verbrauch, der stark von Anzahl und Gewohnheiten der Bewohner abhängt.
    @Kastanislaus
    Wirtschaftliche Effizenz - ja
    Wirkungsgrad Effizenz - nein
    Also ist die Fragestellung was will man erreichen. Wenn du alleine bist und aus einem gr. Haus in ein kleineres Haus ziehst dann bist du effizent. Wenn du aber das große Haus mit der gleichen Anzahl Bewohner pro m² belegst, dann bist du ineffizent.
    Ich habe schon verstanden, das du es nur auf den absoluten Verbrauchswert beziehen möchtest.

    Also ich kenne die Regeln nicht...
    Aber im Inet kann man sie gut googeln
    Es gibt Regeln zu Wohnwagen/Reisemobile DGVW G 607
    Regeln zu Wohneinheiten, die nur vorübergehend oder Jahreszeitlich genutz werden (Jagdhütten, Mobilheime) TRF Ergänzung
    Regeln für die Installation in Gebäuden. TRGI
    Davon hängt ab welche Öffnungen, oder auch nicht, zu erstellen sind
    wieviele Flaschen wo stehen dürfen und wie groß
    und die Länge der Schlauchzuleitung (WoWagen im Gaskasten 40cm, außerhalb stehende max 150cm)