Beiträge von radfalter22

    @Steff
    Nein, als Wohnwagen nicht. Da "müssen" zugelassen Gasgeräte verbaut werden.
    Was du meinst ist a: die Gasleitung abschrauben und
    b: bei der Gasprüfung dieses Gerät entfernen.
    Ansonsten wird dir kein Gasprüfer eine Abnahme machen.
    Die Gasprüfung für ein Wohnmobil und einen Wohnwagen (offizielle Bezeichnung: Prüfbescheinigung Technische Regeln “Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen” nach dem Arbeitsblatt G 607 des DVGW) muss alle 2 Jahre wiederholt werden, wenn keine Änderungen am Gassystem durchgeführt wurden.
    Für die erfolgreiche Prüfung benötigst du:

    • eine angeschlossene, nicht leere Gasflasche
    • genug Ladung in der Batterie um Gasgeräte zu zünden (nicht notwendig bei Piezo-Zünder)
    • alle ans Gas-System angeschlossenen Geräte müssen funktionieren
    • das gelbe Prüfbescheinigungsheft

    in das Prüfheft werden die Geräte eingetragen.


    Bei einem Wohnwagen ist das Nichtbestehen der Gasprüfung ein sogenannter “nicht erheblicher Mangel” im Rahmen der HU. Das bedeutet: Selbst wenn dein Wohnwagen keine Gasprüfung hat oder diese nicht besteht, bekommt der Anhänger trotzdem die erfolgreiche Hauptuntersuchung bestätigt. Die Gasanlage selbst muss jedoch bei der ersten Inbetriebnahme ebenso wie bei einem Wohnmobil abgenommen werden. Kann im Falle eines Unfalls keine bestandene Prüfung nach Arbeitsblatt G 607 der DVGW nachgewiesen werden, kann das als grobe Fahrlässigkeit gelten. Damit kann der Versicherungsschutz entfallen.


    CE Kennzeichnung
    damit legt der Hersteller/INverkehrbringer fest wofür das Gerät vorgesehen ist. Und nur dafür greift die Produkthaftung etc.


    Somit ist alles was man mit Haushaltsgeräten macht mit größerem Risiko behaftet.
    Bei der Ladung (siehe TinyHouse als Ladung) gilt TRGI
    Dadurch ist auch der Einsatz eine Haushalts GAS Kombitherme/Durchlauferhitzer möglich.

    Natürlich kommen da noch Installation etc. hinzu, das habe ich aber auch bei Alde und Truma.
    Es gibt mehrere Möglichkeiten das Gas bereitzustellen, zb die 33Kg Flaschen (ca 70Kg) oder 11kg (ca 22Kg, Alu ca 17kg) oder
    LPG-Tankflaschen (die kann man an der LPG Tankstelle füllen) 11 kg und 14kg (18kg und 21kg). Möglich wäre auch ein Gastank, dafür muss
    man dann aber das TH zum Gastanken bewegen (macht keinen Sinn). Große Gasflaschen wie 11Kg und 33Kg werden von Lierferanten auch angeliefert. Im Winter sollte man nur Propan verwenden...

    Also ich finde im TH eine Gasbrennwerttherme mit Durchlauferhitzer den größten Vorteil hat.
    Wandhängende Geräte mit wenig Platzbedarf. Gute Geräte modulieren von 2-20Kw. Mit dem Durchlauferhitzer
    hat man warmes Wasser wann und wieviel man will. Diese Geräte gibt es auch für Flüssiggas.
    Sie kosten mit Steuerung ca 2000€ und sind somit deutlich günstiger im vgl. zu "Camping" Heizungen.
    Jeder Heizungsbauer (der Gas macht) kann sie installieren, warten und reparieren. Sie funktionieren mit Heizkörpern ebenso wie mit FBH oder Wandheizung.

    Leider kenne ich mich mit E-FBH nicht aus, aber egal ob E oder wassergeführt, der Vorteil ist immer die Fußwärme und damit mehr behaglichkeit. Deshalb bin ich bei der FB Dämmung auch klar für PUR/PIR, da sind die WLG 022-024, Mineralwolle etc bei ca WLG 032.
    Die elektrische FBH bedarf eines Stromkonzeptes - die wassergeführte FBH ein Heizungskonzept.
    Alle FBH´s lieben Bodenbeläge die gut wärmeleitend sind. Ich persönlich habe auf eine FBH ein Bambusparkett fest verklebt.
    funktioniert super. Je niedriger die VLT ist und je länger man Zeit zum Auheizen hat desto einfacher sind auch "problematische" Beläge.
    Deshalb wird in Reisemobilen und Wohnwagen gerne auf den Laufwegen eine "Fußbodenerwärmung" installiert, zum Alleinigen heizen reicht es dann nicht aus.

    Wie schön das sich die Mythen zur FBH auch ins TH retten. Natürlich dauert das Aufheizen des Hauses länger als mit Heizkörper, da
    man an den Füßen keine 40-60°C VLT zumuten kann. Aber die Wärme verteilt sich angenehmer. Dadurch, daß keine Fußkälte da ist kann die Raumtemperatur meist 1-2 Grad kälter sein.

    Statistik sollte man nur Glauben wenn man sie selbst gefälscht hat.
    Einbruchszahlen sinken...
    Jedes Haus sollte im normalen Rahmen geschützt werden - dh. Fenster und Türen sollten einem einfachen Einbruch stand halten.
    Wer Zeit hat und rein will kommt immer rein !

    Außerdem kann man Strom gut speichern und verschiedenartig verwenden.
    Das Problem fast aller "Holzlösungen" ist, daß man für TH einfach zuviel Wärmeleistung hat.
    Ein Ofen der 2 Kw Wärmeleistung hat und noch regelbar ist wäre genial. Oder 3 KW davon 1Kw auf eine Wassertasche,
    das wäre eine Lösung.

    Vor Korrision hätte ich mal keine Angst. Ich habe schon in Ställen und Scheuen Verkabelungen, die waren
    allem ausgesetzt und waren nicht korrodiert. Wichtig sind die Verbindungen und da wirst du ja Wago Klemmen
    nehmen. Das Kondensat ist zu vernachlässigen. Ich sehe eher die Wärmebrücke (mangelnde Dämmung). Die flachen Dosen gehen nur wenn "wenig Kabel" darin verklemmt werden müsssen. Wichtig ist die Wind- und Luftdichtigkeit.

    Die Leute denken beim Zug am Fenster meist an ein undichtes Fenster, aber auch die Konvektion kann dafür verantwortlich sein.
    Deshalb setzt man Heizkörper auch vor die Fenster um einen "Wärmeschleier" zu erzeugen.

    Ob als Ladung oder Wohnwagen ist auch wichtig für die Gasprüfung (falls vorhanden). Der Wohnwagen braucht eine Gasprüfung. Die Geräte müssen für den mobilen Einsatz zugelassen sein. Damit scheiden Haushaltsgeräte aus.



    [MOD] Beiträge von diesem Thread abgeschnitten:
    Befestigung auf dem Trailer

    Ich würde immer 3fach Verglasung nehmen und eigentlich wenn bezahlbar auch das bessere Glas. Die Wand hat eine U-Wert von
    0,24 bis 0,30 - ein Fenster ein U-Wert von max. 0,8 bis 1,0 je nach Glas. Also ist das Fenster immer schlechter als die Wand.
    Je besser das Fenster desto geringer die Wärmeunterschiede zur Wand und somit auch keine leidige Konvektion (Zug). Ich habe 3 fach Verglasung mit einem U-Wert von 0,76 und da kann man im Winter direkt vor dem Fenster(bodentief) sitzen.

    Also selbst bei einem Wert von 0,2 der Luftdichtheit gibt es noch "Lecks" die aber extrem klein sind. Da kann der Lüfter kaum stehen bleiben...Auch hat man in einem Passivhaus mit Lüftungsanlage genügend "Luft" um bei einem Ausfall der Anlage 2-3 Tage atmen zu können.
    Wer natürlich dann tagelang nicht die Haustür auf macht, könnte schon Gefahr laufen zu ersticken, sofern er Kopfschmerzen etc ignoriert...
    Aber in einem Haus sollte der Luftaustausch kontrolliert sein, dh entweder durch Fensterlüftung oder einer Lüftungsanlage (am Besten mit WRG). Also ist der Kaminofen und die Toilette, ebenso eine Dunstabzugshaube zu beachten.

    Der BE sollte reichen, da das Zugfahrzeug 3,5 T GG hat, der Auflieger rechnet sich dann aus Anhängelast und Aufliegelast.
    Die Aufliegelast beträgt je nach Fahrzeug bis 1-1,5 T dazu die Anhängelast von 3,5 T macht dann 4,5 bis 5T davon das Leergwicht des Aufliegers abgezogen macht ca 3,5 -4T Nutzlast. Ja es ist ein spezieller Trailer/Auflieger.
    Kosten kenne ich nicht, aber bei fithwheels anfragen kostet ja nichts ;)

    Also seit 2013 ist es wieder einmal etwas konfus, aber mit BE kann man ein
    SZM und einen Sattelauflieger schwerer als 3,5 T bewegen.
    Da aus dem Zuggesamtgewicht die Sattellast oder die Stützlast abgezogen wird
    ergeben sich Nutzlasten von gut 4T. Ein 3,5 T Anhänger hat etwa 2,9T Nutzlast
    also man hat etwa ein Tonne mehr die man bebauen kann ;-))
    Für die Auflieger gibt es Luftdruckbremsen und elektrische Bremsen. Beides ist zulässig.
    Als SZM bieten sich Pickups und Leicht LKWs an, die sind solo auch noch gut zu bewegen.