Beiträge von Tinyhouse-Wanderlust

    Hi Christine.
    Erstmal vielen Dank für die freundlichen Worte und den Zuspruch :)
    das der Bedarf nach Informationen sehr groß ist, erfahre ich anhand von sehr häufig auftretenden Anfragen die ich über Facebook oder meine Webseite erhalte (Die Anfragen beziehen sich meist eben auf spezifische Informationen und Fragen oder manchmal auch auf ander Sachen wie z.B ob ich Workshops anbieten würde etc....) Ich verstehe auch dass es nicht so nett ausschaut wenn man in einem gemeinnützigen Forum mit der Aussage kommt dass die ganzen Informationen nur in einem verkauften Buch zu finden sind, klar. Aber um mal eine kleine Gegenkritik zur Kritik auszusprechen... So ist das Leben heutzutage, leider. Ich möchte mit unserem jetzigen Gesellschaftssystem auch nur in wenigen Teilen übereinstimmen, da mir wirklich vieles (bzw. an allen Ecken und Enden) nicht in den Kram passt was hier so abläuft. Dieses Mindset kommt vllt auch ein wenig daher dass ich hier im Wendland (vielleicht kennt das der ein oder andere ja aus dem Fernsehen und dem Castor Transport) aufgewachsen bin und hier generell vieles kritisch hinterfragt wird und alternativen häufig gern gesehen sind.


    Es freut mich jedenfalls, dass du dir anscheinend fest vorgenommen hast ein Tinyhouse zu bauen, ich kenne einige Erwachsene die ebenfalls total Feuer und Flamme sind oder waren, die Pläne aber traurigerweise (aus unterschiedlichen Gründen) wieder begraben haben.


    Jetzt zum Thema Stress, Schule, Abitur, Tinyhouse, Einstellung zum Leben blabla. :D
    Also, auch an dieser Stelle möchte ich mich gern für Sorgsamkeit und Empathie deinerseits bedanken, so etwas finde ich sehr wichtig und sehe dies auch als wichtigen Bestandteil unseres Zusammenlebens hier in Deutschland und der ganzen Welt. Das hat für mich nicht unbedingt etwas mit Mütterlichkeit zu tun, aber ich verstehe deine Sorge, dass ich dich falsch verstehen könnte (so etwas passiert ja über Online Texte nur zu schnell).
    Um noch einmal einen Gesamtüberblick zu verschaffen wie das bei mir läuft, fange ich am besten von Vorn an.
    Ich gehe auf eine Freie Schule (Privat- bzw Waldorfschule) wo einiges anders läuft als an "normalen" staatlichen Schulen. Ich werde nicht weiter ins Detail gehen, das würde zu lange dauern, jedenfalls kann ich sagen, dass ich über die Möglichkeit auf diese Schule zu gehen sehr sehr dankbar bin. Wir haben eins a Lehrer, die Schule ist nicht zu groß, nicht zu klein. Es herrscht einfach ein gutes Schulklima (verbesserungswürdig ist natürlich jede Institution an der einen oder anderen Stelle, meine Schule nicht ausgeschlossen). Trotzdem herrscht an unserer Schule was den Stress angeht ein (aus meiner Erfahrung) sehr entspanntes und gesundes Zusammen-lernen. D.h nicht dass es keinen Stress gibt, häufig jedoch tritt erst dann auf wenn sich ein Schüler oder Schülerin diesen selbst macht.
    Jetzt am Ende der Schule ( ich muss noch 1 1/2 Jahre) steigt selbstverständlich der Druck, einfach weil auch hier bei uns am Ende Der Schullaufbahn die Staatlichen Anforderungen erfüllt werden müssen (welche häufig sehr absurd sind...bsp: mit Vorsintflutlichen Taschenrechnern Technische Kompetenz entwickeln...dass ich nicht lache. selber rechnen und Grips (logisches Denken) entwickeln wäre wohl mal für den ein oder anderen nicht Schlecht, vor allem wenn ich mir so die Politik ansehe. Aber ich schweife ab.)
    Mir persönlich fällt die Schule nicht sehr schwer, ich habe das Glück einfach mitgehen zu können ohne irgendwelche Leistungsdefizite bzw Erhöhung meines Stresspegels zu erleben.


    Mein Tinyhouse gehört ja auch quasi zur Schule dazu, da es sich um eine Jahresarbeit handelt die jeder von uns in der 12. Klasse halten muss. Ich mache mir aber inzwischen überhaupt kein Stress mehr mit rechtzeitig fertig werden, weil mir schon im Mai als die Planung und die Zeichnungen fertig waren gesagt wurde, dass ich ja eigentlich schon fertig wäre und nur noch ein Model bauen müsste. Ich wollte mir auch immer im Hinterkopf behalten dass ich deswegen wirklich nicht rechtzeitig fertig werden muss, das geriet ab und zu mal aus meinem Kopf da man selbstverständlich ein schönes "Produkt" seiner Arbeit auch im Praktischen vorzeigen möchte. Aber ich finde immer wieder zurück, einigen inspirierenden Menschen meiner Umgebung sei dank :) Den Zeitdruck gibt es nun eigentlich nicht mehr wirklich, ich muss eben einen theoretischen Teil schreiben und der besteht größtenteils aus meiner Bau-dokumentation und erklärenden Artikeln zu einzelnen Themenbereichen.


    Und auch wenn das Tinyhouse viel Arbeit macht, ist es trotzdem noch Arbeit die mich immer wieder einen Schritt näher an einen Traum heranbringt. Deswegen macht es mir auch nichts aus mal 10 Stunden am Tag zu arbeiten, ich finde es sehr befriedigend am Ende eines langen Arbeitstages vor abgeschlossenem Werk bzw Arbeitsschritt zu stehen und zu sehen was man geschafft hat.


    Ich hoffe der Text war nicht zu ermüdend (Überlänge),
    Mir geht es gut mit dem was ich mache und außer Teilen des Schulkrimskrams (kladderadatsch ;) beschäftige ich mich ausschließlich mit Dingen die mir Spaß bereiten und mich zu Neuem inspirieren.


    Ich möchte nächstes Jahr im Sommer einziehen, da ich mein Abi-jahr dichter an der Schule wohnen wollte. Kurzer Schulweg etc. Das ist alles abgeklärt und geplant. Und bis dahin sollte es auch ein leichtes sein, das Haus bezugsfertig her zu richten, bedenkt man dass der Rohbau irgendwann im Frühjahr fertig sein wird und ich dann noch einrichten und Kleinarbeit erledigen muss.


    Nach der Schule gehts auf große Fahrt bzw Reise. Was danach kommt steht noch in den Sternen, Ideen und Inspiration gibt es aber genug.
    Ich versuche mir Zeit zu nehmen, die Natur (habe das Glück diese direkt vor der Haustüre zu haben) und alles mögliche andere hilft mir ganz gut dabei.


    Lieben Gruß
    Leopold



    p.s.: In welcher Region du denn wenn ich fragen darf ? (ich frage weil du mir zur Sicherheit das Wort Kladderadatsch als Norddeutsch erklärt hast, ich ja aber selbst hier im Norden wohne, was du natürlich nicht wissen kannst ;)

    Mensch Leute,


    So eine vielfältige Ausstattung braucht man nun wirklich nicht, es ist halt viel klein kram.
    Dass die KOMPLETTE Werkzeugliste erst in meinem Buch oder später zur Verfügung steht, liegt nicht daran dass ich euch hier nicht helfen will oder mir mehr kommerziellen Erfolg verspreche, sondern a) daran dass ich noch nicht fertig gebaut habe und deswegen noch gar nicht weiß was ich noch alles brauche bzw noch benötigen werde und b) weil es doch auch immer Arbeit ist hier auf Beiträge und Fragen im Forum zu antworten. Es ist ja nicht so dass es mir kein Spaß macht, aber ich bitte doch um Verständnis wenn ich als Vollzeitschüler nicht auch noch neben dem ganzen Hausaufgaben Theoriekram und der Tinyhousedokumentation hier im Forum alles aufschreibe was ich benutze und wie ich was nun ganz genau mache.
    Ich habe hier im Forum sehr viele Beiträge geschrieben, es werden sicherlich auch noch mehr. Und wenn ich mal Zeit und Lust habe, dann kommt auch hier eine komplette Werkzeugliste rein. Aber da ich das in meiner Dokumentation der Jahresarbeit so oder so mache, kann es eben noch eine Weile dauern.


    Also,
    schönen Abend noch.

    Also, Tinyhouse und Minimalismus geht sehr wohl Hand in Hand. Das liegt aber nicht daran dass man seine Hobbies aufgibt und Zubehör dazu abgeben muss, aber durch die Reduzierung der Größe (egal wie schwer) geht man einen eindeutigen Schritt in besagte Richtung.


    Man kann ja gern mehr als 3,5 t bauen, da habe ich nichts dagegen, allerdings ist das Verhältnis von einem Tinyhouse zu einem normalen Einfamilienhaus sehr deutlich minimalistischer, selbst wenn Luxus hinzukommt.


    Das mit den Klimaanlagen in den USA liegt auch daran dass es dort in einigen Regionen anders nicht auszuhalten ist im Sommer, außerdem können die meisten Klimaanlagen in den warmen Wintern im Süden der USA auch als Heizung fungieren.


    Der Europäischen Burn-out Generation entsprungen....? so so. In den USA gibt es das wohl nicht. :D
    Minimalismus ist doch keine Europäische Erfindung. Selbst minimalistische Architektur nicht, die gibt es auf der ganzen Welt (Japan und Skandinavische Länder sind wohl Vorreiter) und ist im Zusammenhang mit Tinyhouses (die es ja auch nicht nur in den USA und Europa gibt) überall zu finden.
    Es handelt sich dabei einfach um eines von vielen Argumenten die ein Leben in einem Tinyhouse unterstützen.


    Ansonsten kann natürlich jeder selbst entscheiden wie schwer er bauen möchte. Beirren lassen sollte man sich nicht, da gebe ich dir Recht. Gut abwägen sollte man seine Entscheidungen trotzdem.

    Bei einem Punktfundament oder Pfeilerfundament werden eben nur an meinetwegen 6 punkten im Falle des Tinyhouses einzelen Betonpfeiler gegossen auf denen dann das Tinyhouse sitzt.


    Abwasseranschluss kann man Frostfrei bekommen in dem man einen Heizstrumpf (ich glaube so heißt das) um die Leitung wickelt. Der funktioniert elektrisch, verbraucht sehr wenig da er die Leitung nicht "warm" macht, sondern lediglich knapp über 0 Grad hält so fern es kalt genug ist. Diese Lösung funktioniert hier in milderen Gebieten recht gut. Wird ja leider eher selten über -15 Grad...wenn überhaupt mal.

    Weil diese Maschinen, egal wie sehr sie von manchen "Heimwerkern" auch angepriesen werden, meist nicht dem harten Einsatz gewachsen sind.
    Bosch professional ist schon in Ordnung aber ich kenne auch keinen Tischler der das Zeug benutzt.


    @Martin eine Einkaufsliste meines Materials, samt Kostenaufstellung wird es in meinem Buch geben.
    Dazu gehört selbstverständlich auch eine Werkzeugliste samt Empfehlungen und Erfahrungen.

    Hi,
    zu eurer Problematik der Bettgröße hätte ich noch ein paar Vorschläge.
    Schon ein mal daran gedacht die Küche samt Esstisch, oder vllt auch die Sitzecke/Sofa erhöht auf einer Stufe zu bauen, so dass man darunter der Bett als Schubladenvariante verschwinden lassen kann. Man könnte es sogar so designen dass das Bett halbausgezogen mit Kissen zu einem Sofa wird.


    Zu den Plänen würde ich anmerken, dass man in einem so kleinen Haus möglichst wenig Wände verbauen sollte da diese die Sicht und somit das Raumgefühl beengen. Man kann einen Raum so vielseitig nutzen, wenn man bereit ist mal 30 sek. mit dem Umbau eines Tischs, Sofas, etc zu verbringen. Ich würde bis auf das Bad, keinen weiteren extra Raum einplanen.
    Die Küche würde ich ebenfalls minimalistischer wählen, auch wenn ein Backofen für mich dazugehört.


    Ich würde an eurer Stelle versuchen möglichst vielseitige Raumkonzepte zu entwerfen. D.h. dass eben die Sitzecke = Sofa = Arbeitsplatz = Gästebett oder eigenes Bett = Hauptaufenhaltsraum ist. Das Bad dagegen kann sehr klein ausfallen da man verhältnismäßig am wenigsten Zeit darin verbringt. Ein Waschbecken braucht es absolut nicht, das macht nur mehr Aufwand mit den Wasserleitungen.


    Ich würde mir überlegen was für Wohnräume mir am wichtigsten sind bzw wo die meiste Zeit verbracht wird.


    sagen wir z.B Sofa bzw eine Sitzgelegenheit (jeh nach Vorliebe kann das ja unterschiedlich ausfallen). Diesen Raum würde ich so gestalten dass er ein großzügiges Raumgefühl erfüllt (große Fenster, mit Spiegeln und Beleuchtung arbeiten, helle Farben etc).
    An diesem Platz müsste dann zum Beispiel ein Klapptisch hin, bzw mindestens eine Ablagefläche für Laptop, Bücher, Tee, Kaffeetasse jeh nach dem eben.


    Der zweitmeistgenutze Raum der auch gemütlich sein muss ist das Bett, sollte also ebenfalls gemütlich sein. D.h. die Maße des Betts nicht zu klein wählen, nach belieben eben auch eingeschossig z.B zum Ausziehen oder herunterklappen (Murphybed).
    Was ich nicht tun würde, ist das Bett den ganzen Tag an einem extra Raum stehen zu lassen. Es verbraucht dort Wertvollen Platz der am Tag nicht wirklich genutzt wird.


    Danach folgt vermutlich die Küche und ein Arbeitsplatz, das lässt sich kombinieren. So könnte man eine Frühstücksbar zum ausklappen bauen, die eben ein Arbeitsplatz, ein Essplatz und Platz für Kocharbeiten und Abstellfläche in einem ist.


    Für zwei Personen reicht ein Herd mit 2 Kochplatten auch völlig aus wenn man ein wenig plant bevor man kocht ( so fern mal mehr gekocht werden muss). Backofen finde ich persönlich wichtig, aber das braucht vllt nicht jeder. Ich backe eben gerne Sachen, von Ofengemüse bis Weihnachtsplätzchen.


    Gasherd/Ofen Kombis leisten am meisten wenn man den Verbrauch in Abhängigkeit zur Effizienz betrachtet.


    Danach folgt eben noch das Bad. Komposttoilette und Dusche reicht vermutlich aus wenn man bedenkt dass man meist nicht jeden Tag baden möchte, aber auch das lässt sich auf 6 x 2,55 m unterbringen. Eine Sitzbadewanne wäre z.B eine Option.



    Abschließen würde ich sagen ist es sinnvoll zuerst in einzelnen Wohnräumen zu planen und zu schauen was einem wichtig ist und daher mehr Platz und Aufmerksamkeit bedarf.
    Wenn alle Bedürfnisse erfasst sind kann man noch mal über seine Liste gehen und mindestens ein viertel streichen oder eben besonders ausgefuchste Systeme entwerfen um Multifunktionalität zu steigern, was meist auch nicht so ein Hexenwerk ist.


    Danach dann die konkrete Planung. Tipp: sich in der Design und Innenarchitektur umschauen (Literatur) dort findet man viele tolle Tipps um kleine wohnräume gut zu gestalten..


    Multifunktionalität ist Trumpf und Verzicht auch :D


    Gruß
    leopold

    Also, ich kann aus Erfahrung sagen dass es ohne eine gute Tischkreissäge (wenigstens eine Bautischkreissäge oder Unterflurzugsäge) schwer ist. Ich hab ja zum Glück eine. So etwas sollte man sich schon anschaffen, vor allem wenn man richtige Holzverbindungen herstellen will, damit sie dann auch passgenau sind muss die Säge auch exakt sein und nicht eine Billigvariante von Topcraft oder so was Baumarktähnliches.


    Ein leistungsstarker Akkuschrauber ist mein bester Freund, braucht man nämlich den gesamten Bau über. Von der Holzständerkonstruktion über die Dachmontage bis zur Fassade und der Inneneinrichtung.


    Elektrotacker finde ich nicht unbedingt nötig, aber praktisch ist es schon für die Unterspannbahn, muss aber wirklich nicht unbedingt sein.


    Um Holzverbindungen herzustellen brauchst du auf jedenfall gute Winkel, Schmiege,guter Gliedermaßstab und Maßband (Maßband sollte so lang sein dass man auch über Diagonalmessung die Rechtwinkligkeit seines Baus überprüfen kann). Ein Set guter Stemmeisen plus Klüpfel, wäre auch wichtig so fern du die Holzverbindungen von Hand herstellen willst um den Hausbau so umfangreich wie möglich zu erleben.
    Du kannst natürlich auch teure Stemmmaschinen etc kaufen um diese Verbindungen maschinell herzustellen.


    Ebenfalls sehr nützliche Dinge sind eine Handkreissäge, egal ob Tauchsäge oder normal, eine Führungsschiene ist praktisch (für Arbeiten aller Art und Plattenzuschnitten).
    Falls du planst deine Inneneinrichtung auch selbst zu tichlern, kann ich dir eine gute Oberfräse empfehlen. Kann richtig verwendet sehr viel Zeit sparen.


    Aber um so ein Prozess so intensiv wie möglich zu erleben, müsste man genaugenommen das meiste in Handarbeit herstellen.
    Denn Handarbeit die dann ein fertiges Projekt oder Objekt zum Vorschein bringt, ist die befriedigendste. finde ich zumindest.

    Steht entweder auf einem Grundstück welches erschlossen ist auf einem Punktfundament welches dann auch als Fester Wohnsitz gelten darf, oder sammelt alternativ das Grauwasser in einem Tank, der dann jeh nach Verschmutzungsgrad und Inhaltsstoffen in einer Sickergrube in die freie Natur kann (AUSSCHLIEßLICHE BENUTZUNG von bilogisch abbaubaren Waschmitteln, geringe Verschmutzung d.h. keine übertrieben hohen Konzentrationen irgendeines Stoffes, egal ob Fette Öl etc. Zu viel von einem gehört einfach nicht auf einen fleck in die Natur). oder der Tank wird eben anderweitig entleert.

    Ich bleibe auch gern bei meinen 3,5 t ... aber für Familien oder Menschen die sich nicht gern dem Minimalismus anpassen wollen der eigentlich mit dem Tinyhouse einhergeht ist die größere Variante wohl attraktiver.

    Hi Coraline,
    Wie du ja vielleicht schon weißt werde ich ich die gesamte Dokumentation zum Tinyhouse-wanderlust in einem Buch veröffentlichen. Das wird so im April oder Mai nächsten Jahres geschehen.


    Wenn du dich bis dahin gedulden kannst :D ...


    Ansonsten stehen dir sicher viele (mich eingeschlossen) Forumsmitglieder zur Verfügung.


    LG
    Leopold

    Nein das durchschnittliche Quadrahtmetergewicht des Tinyhouses hab ich noch nicht ausgerechnet (bzw meintest du vermutlich das gewicht für ein m2 wandaufbau)?


    Das liegt daran dass ich immer in Materalien berechne die gesamt dazu kommen. So bald also die Endmasse erreicht ist (die ich jetzt noch nicht wissen kann da noch die Dämmung und Innenverschalung fehlt) kann ich dir das sagen.


    Die Materialien habe ich zwar eigentlich schon ausgewählt, aber da ich nun erst einmal zur probe auf die Waage fahre um das exakte gewicht zu kennen und danach dann entscheide zwischen meinen Optionen a) Leichtbau b) normale Einrichtung und c) viel Platz nach oben.


    Für all diese Optionen sind verschiedene Materialien angedacht, das ist auch der Grund dass ich dir das eben jetzt noch nicht sagen kann.


    Ich kann dir nur sagen dass ich noch sehr gut (was mich selbst überrascht hat) im Gewicht liege.


    LG
    Leopold

    Ich rede nicht von folien... und dampfbremse muss nun mal sein (vor allem wenn man metall in den gefachen hat an welchen wasserdampf kondensieren würde).


    Es gibt hocheffiziente Dämmmatten (wie eine Decke) leider hab ich den namen vergessen. So fern ich sie mal wiederfinden sollte schreib ich es mal hier rein.
    Diese kann man einfach an die Holzfaserwolle provisorisch antackern (nur provisorisch) und dann direkt die dampfbremse und die innenverschalung anbringen, welche so oder so mit den gefachen verbunden werden muss. Diese würde das ganze am Platz halten.


    Die Traglattung kann ebenfalls mit dem Metallfachwerk verbunden werden, ist alles kein Problem. Aber wenn man es natürlich möglichst einfach halten will, wäre deine Option vermutlich idiotensicher.
    Trotzdem halte ich solche Holzfaserplatten für schlicht und ergreifen zu schwer.
    Aber es ließe sich sicher einrichten diese zu verwenden, man müsste eben an anderer Stelle mehr sparen.

    Davon war ja nicht die rede.


    Ich würde flexible Dämmplatten oder Einblasdämmung nehmen um Gewicht zu sparen. Dann eine flexible Dämmmatte außen und innen über das Metallfachwerk legen, danach die Dampfbremse etc anbringen und dann normal mit Fassade fortfahren.

    Ja, dein "Angeber Wissen" ist gar nicht so angeberhaft ;) weil das Thema hier schon bekannt ist. trotzdem toll dass du noch ein mal in diesem passenden Thread die faktischen Zahlen präsentierst!


    Ich finde solche Vergleiche auch immer super, das selbe kann man für den Wasserverbrauch, den aktiven Stromverbrauch etc auch machen :)
    Es gibt da sehr interessante Beispiele (vor allem zur Kompost Toilette).

    Anmerkung:
    Ich persönlich finde Steico Universalplatten zu schwer...!


    Ich nutze Steico Flex Holzfaserdämmplatten.
    Innen als Feuchtevariable Dampfbremse Pro Klima Intello plus und als Unterspannbahn Pro Klima Solitex Wand und Solitex Mento 3000 ( oder so ähnlich, ich hab es gerade nicht mehr ganz genau im Kopf.

    "Komplett umschließend Dämmplatten+Dampfsperre,"


    Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das richtig verstanden habe was du damit meinst.


    Wichtig wäre eben, dass du das Metall welches Wärme eben sehr gut leitet, entkoppelst um Kältebrücken zu verhindern. Es ist also notwendig nicht nur Dämmung in den Metallrahmen (also in die Gefache) sondern eben auch mindestens eine Schicht innen über den Metallrahmen zu montieren, so dass kein Metallteil als Leiter für Kälte in den Innenraum dienen kann. Es ginge theoretisch wenn man nur Innen solch eine zusätzliche Dämmschicht anbringt, jedoch würde ich empfehlen diese auch außen an zu bringen damit die Kälte nicht so stark in die Dämmebene hineingelangen kann.


    Ich würde folgenden Wandaufbau vorschlagen:


    Innenverkleidung Holz
    Dampfbremsbahn
    Dämmmatte die den Metallrahmen komplett verdeckt
    Rahmenkonstruktion Stahl (by the way, wäre nicht Aluminium die besser Wahl? Ich weiß dass man mit Stahl kleinere Querschnitte erzielen kann, aber man braucht ja auch irgendwo genug Raum um genügend Dämmung in die Wände zu bekommen...? Ich hätte jetzt z.b. an T Träger o. Ä. gedacht).
    Dämmmatte die den Metallrahmen komplett verdeckt
    Fassadenunterspannbahn (z.b. Pro clima)
    absolutes Minimum 2 cm Hinterlüftung
    Holzfassade



    Erfahrung habe ich damit keine, da ich aus diversen Gründen lieber mit Holz arbeite...Ich glaube welche muss ich nicht aufzählen, kann man ja überall lesen.


    LG
    Leopold

    Ja da hast du recht, ökologisches und Nachhaltiges Leben ist inzwischen leider zu einem Trend geworden.


    Anmerkung: Zufälligerweise ist meine Freundin Veganerin und da sie hobbymäßig sehr viel in der Küche steht und unser Essen macht bin ich dementsprechend auch die meiste Zeit vegan, bzw. esse ich "plantbased". Eine seltsame Sache haben solche Trends ja immer, es wird sofort immer ein Name für alle möglichen Ausprägungen gefunden. Menschen die die meiste Zeit Vegan oder sehr gesund essen, trotzdem ab und an Schokolade oder ein mal in 2 Wochen fisch etc essen sind dann "plantbased" . :D Ehrlich gesagt lächerlich, aber mir ist es lieber dass es ein Trend wird, als dass es gar nicht passiert.
    Die möchtegern nachhaltigen die dann wie in deinem Beispiel Schnitzel mit Pommes essen (womöglich gerade noch irgendwo für Tierrechte gespendet haben und dann zu McDoof) regen mich persönlich auch am meisten auf, vor allem wenn sie dann noch anfangen auf anderen herumzuhacken weil sie nicht so "öko" sind wie sie.... alles schon erlebt.


    Naja falsches Forum falscher Thread.


    Das mit dem Bauantrag und den Vorschriften stimmt wohl, aber eben nur bei einem festen Tinyhouse (oder unter was man es dann eben auch immer definiert).
    Zu den Normen kann ich nur sagen, dass man auch wenn man ein Tinyhouse auf Rädern baut, durchaus mit Normen konfrontiert ist (die zwar meist vom tüv nicht überprüft werden) bei denen es sich auch lohnt sie einzuhalten...


    Ansonsten zur Elektrik und Neuverlegung: Ist auch kein Hexenwerk, heute wo man auf alle Info der Welt (nahezu :D ) Zugriff hat, kann man wirklich sehr viel online lernen. Wenn man also jemand hat der einem über die Schulter guckt (so fern man sich nicht 100 % sicher ist mit dem was man tut) kann man das schon auch selbst machen.
    Die Normen des VDE verlangen schon einiges, welches aber durchaus Laienverständlich gelernt werden kann. Beim Bau diese Normen einzuhalten liegt beim Durchführenden. Es ist gesetzlich schon auch erlaubt dass man als Privatperson die ganzen Elektrischen Arbeiten in einem Haus vornimmt, den Verteilerkasten ans Netz anschließen darf allerdings tatsächlich nur der Elektriker.


    Pfuschen ist für Looser und Faule :D


    Generell würde ich aber auch jedem der a) nicht 100 % weiß was er tut und b) zu faul ist sich so weit mit dem im Detail Thema auseinander zu setzen dass er weiß was er tut, empfehlen einen Elektriker damit zu beauftragen. So lang man auch tatsächlich Tiny baut, bleiben die Kosten auch "tiny" :)

    Nein so war das auch nicht gemeint, ich habe auch nie im Leben vor mit dem Tinyhouse auf Reisen zu gehen...viel zu groß, viel zu umständlich und eben viel zu viel Luftwiderstand und damit auch Kraftstoffverbrauch.


    Ich werde damit alle paar Jahre (wenn überhaupt) Umziehen... da denke ich nicht dass der Umzug bei dem kein Transporter für ne Menge Krimskrams wie man Ihn beim Umzug sonst so hat nun mehr verbrauchen würde als eben ein Normaler Umzug.


    Der Ökologieaspekt an einem Haus auf Rädern ist, dass man a) keine Fundamente braucht b) so fern man umzieht sein eigenes Haus mitnehmen kann und somit wieder Platz frei wird. Noch ein Grund der mir einfällt ist eben, dass der Platz an dem man steht, sich nach dem Umzug wieder erholen kann, Pflanzen können einfach wieder wachsen und die Flora und Faune kann regenerieren.


    Der Gedanke der dahinter steht ist der dass man eben nicht noch mehr Platz und Fläche zubaut sondern Flexibel die Landschaft nutzen und gestalten kann.


    Selbstverständlich ist ein Pfeilerfundament auch schon ökologischer als ein normales Fundament, so etwas ist finde ich schon auch vertretbar. Ich will ja auch gar nicht sagen dass alles Fundamente scheiße für die Erde sind, es geht mir nur um mein eigenes Prinzip hinter dem ich stehe und welches ich beim Bau von diesem Tinyhouse auch einhalte.