Beiträge von Dea2020

    Herzlich willkommen, Thomas.


    Oje, noch kein Grundstück? Das kann sehr schwierig werden! Zumal... man baucht immer auch eine Baugenehmigung für ein Tiny. Und die ist nicht eben in 1 Woche zu bekommen.


    Der einzige Weg, den ich sehe, ist, das Tinyhouse vorübergehend auf einem Campingplatz mit Dauerstellplätzen aufzustellen. Und wenn ihr dann nicht nur ein Grundstück habt, sondern AUCH die Baugenehmigung für euer schon fertiges Tiny, dann erst könnt ihr es endgültig aufstellen.


    Ich drück euch die Daumen.

    Ich kann das nur aus meiner Situation heraus beurteilen.


    Ich will ins Eigentum als Altersruhesitz, da ich die Preisspirale im Mietrecht mit meiner nicht gerade üppigen Rente nicht lange mitmachen könnte. Hinzu kommt, dass selbst in der Anfangsphase die Kosten, also Pacht plus Kreditraten plus Nebenkosten in der Summe unter dem liegen, was ich aktuell bereits an Warmmiete habe.


    Hinzu kommt, dass ich im Mietbunker nicht ganz so leben kann wie ich möchte. Deswegen möchte ich klein aber mein haben! Da kann ich mich so kreativ austoben, wie ich es möchte... wobei ich eher konservativ bin. Ein Hotpot mit Whirlpoolfunktion, der in die vorgebaute Terrasse eingelassen werden soll, ist da für mich schon exotischer Wunschtraum.


    Abgesehen von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen, nach denen "mein" Tiny dann gebaut sein wird, ist das für mich der Hauptgrund, nicht erneut zu mieten. Auch kein Tiny-house! Es kann als Mietobjekt einfach nicht all meine Bedürfnisse erfüllen... wer bitte baut denn barrierefrei und behindertengerecht auf einer Ebene?

    Hallo "Namenloser",

    bitte verrate uns auch deinen Namen, da wir uns hier mit eben diesem ansprechen.


    Also du wohnst quasi in einem Klein-LKW mit Wohnabteil und baust den Rest um... das fällt aber dann meiner Meinung nach eher unter den Begriff "Wohnmobil im Eigenbau" als unter den eines Tinyhauses.


    Hast du denn schon Fotos von deinem Projekt?


    Dea

    Willkommen im Forum, Heike!


    Sag mal, hast du denn schon einen Stellplatz für deinen Traum? Mit Baugenehmigung und allem drumherum?

    Denn ohne den würde ich nicht anfangen, irgendwelche verbindlichen folgenbelastete Entscheidungen zu treffen!


    WENN du das hast, DANN kannst du anfangen... und ich wünsche dir viel Glück und den gewünschten Erfolg dabei!

    Zitat

    aber ob der 15kg-Pellet-Sack auf dem Rollator leichter zu transportieren ist, als die 11kg-Gasflasche????

    Lach... hab ich in der Praxis ausprobiert!


    Kennst du diese Balkonboxen, wo man normalerweise die Gartenmöbelpolster drin aufbewahrt? Da hinein werden die Pellets geschüttet. Da passen mindestens 2 Sackfüllungen hinein. (Die schüttet einem der nette Nachbar hinein 8o )


    Und Zum Nachtanken geht Rollator-Omi mit dem Messbecher hin, holt sich einen Messbecher voll, den sie in den Ofen schüttet.


    Hab ich wie gesagt beim Probewohnen ausprobiert, mit dem Messbecher voll hatte ich 3 Abende lang schön warm (war letztes Jahr während einiger doch recht kühler Tage dort)

    Zitat

    Ich würde allerdings dazu noch als zweite Wärmequelle auf Gas gehen, wenn im Winter die Heizleistung nicht ausreichen sollte.

    DAS halte ich für keine gute Idee!


    Wähle doch einen elektronisch gesteuerten Pelletofen mit Wassertasche. Das hat folgende Vorteile:

    - Damit lässt sich die Fußbodenheizung (mit) betreiben sowie das Warmwasser bereit stellen (Pufferspeicher)

    - Man kann bei dem Kauf eines wasserführendem Pelletofens mit Wassertasche eine finanzielle Förderung der BAFA erhalten.

    - Man hat die Wahl. Es gibt drei verschiedene Arten von wasserführenden Pelletofen die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen.


    Neben den finanziellen Vorteilen bietet der Wasserführende Pelletofen noch einen CO2-neutralen Brennstoffausstoß. Außerdem ist ein Wasserführender Pelletofen einfach zu Warten und auch für den Laien einfach zu verstehen. Zu guter Letzt, gilt es noch zu erwähnen, dass diese Art von Pelletofen einfach und sehr präzise zu steuern sind. Manche lassen sich sogar mittels einer App steuern.


    Einen Testbericht kann man HIER nachlesen


    Die Splitanlage dient dann nur der Unterstützung...die kann nämlich auch kühlen (Sommer!) und entfeuchten...gerade bei Tinys ist ja die Regulierung der Luftfeuchtigkeit ein nicht zu unterschätzender Faktor.


    Hat man dann noch zusätzlich eine PV-Anlage, um sich an den Stromkosten nicht dumm und dusselig zu zahlen, kommt man mit wenig Stromkosten und ebenso wenig Heizkosten (Holzpellets) aus. Verglichen mit einer Gasheizung halbiert man die Heizkosten fast...so jedenfalls die Aussage eines Bekannten, der im Heizungsgewerbe unterwegs ist.


    Die nachwachsende Ressource Holz und die PV entsprechend jedenfalls dem ökologischen Konzept, dass die meisten von uns ja verfolgen.


    Bei mir gab noch zusätzlich Folgendes den Ausschlag:

    Nicht an jedem Stellplatz liegt eine Gasleitung an. Dann müsste man ständig Gas in Flaschen kaufen. Ich plane das Haus als Altersruhesitz und das Kopfkino, wie ich dann in einigen Jahren als schon etwas tatterige alte Frau mit Rollator dann den Tausch solcher Gasflaschen ohne fremde Hilfe bewältigen soll, gab bei mir den Ausschlag.


    Ich habe dann zum Verbrauch ein wenig gegoogelt. Dabei bin ich von den 11 Kg-Gasflaschen ausgegangen. (Achtung: Absolute Laienrechnung, bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte)


    Gaskamine in Innenräumen dürfen ausschließlich mit einer 11 kg-Gasflasche betrieben werden und kommen auf Heizleistungen zwischen 3 und 9 kW.. Bei Erstbezug ist der Pfandbetrag in Höhe von 30 € zu entrichten. Die Gasfüllung für eine 11kg-Flasche kostet zwischen 12 und 20 Euro. Diese Flüssiggasmenge reicht für 25 Stunden ununterbrochenes Heizen aus... Bei einer durchschnittlichen Beheizung von 6 Std/tgl reicht eine Gasflasche für 4-5 Tage. Das macht hypothetisch 73 Flaschenfüllungen im Jahr, das entspricht geschätzten Kosten von rund 1500,00 € im Jahr.


    Ein 15-Kg-Sack Pellets kostet rund 5 €. Der Heizbedarf bei gut gedämmten Neubauten liegt zwischen 30 und 80 kWh pro qm pro Jahr. Der Heizwert von Pellets liegt bei ca. 5 kWh pro kg Pellets bzw. es werden 0,2 kg Pellets für 1 kWh benötigt. Bei einem Mittelwert von 50 kWh komme ich auf Heizkosten von 10 €/m² im Jahr... bei 40 m² Wohnfläche in meinem Haus kommt mich der Pelletverbrauch deutlich günstiger als Flüssiggas.


    Ich für meinen Teil habe mich GEGEN Gas entschieden.


    Ob diese Lösung für die üblichen THow praktikabel ist, muss jeder selbst entscheiden. Denn so ein Pelletofen fordert doch einiges an Platz. Ich habe diesen in meinem geplanten 40m²-Häuschen...ob das in einem THow machbar ist... das bedürfte sorgfältigster Planung.

    Hmm.


    Also ich plane für mein Tinyhouse eine Luft-Wärmepumpe und einen elektronisch gesteuerten Pelletofen...den sollte es auch in der wasserführenden Variante geben, so dass er eine Fußbodenheizung mit betreibt.


    Mein Pelletofen wird im Hauptraum (WoZi mit Pantryküche) stehen.

    Die Luft-Wärme-Heizung sind bei mir 2 Geräte, eines im WoZi, eines im Schlafraum. Die heizt nicht nur, die kühlt auch, im Sommer nicht ganz unwichtig für mich.


    Im Bad kommt eine kleine Handtuchhalterheizung an die Wand, die wird per Steckdose betrieben.


    Und weil ich ein Smartfan bin, ist das Ganze so geplant, dass ich es zentral über zB Alexa steuern kann. Ein Temperaturfenster als Routine und ggf über Einzelbefehl steuerbar.


    Eines muss ich noch klären: Ich würde gerne Bambusparkett legen... ob sich das mit einer Fußbodenheizung verträgt. Letztere ist mir nicht ganz so wichtig, da ich im Winter ohnehin immer in dicken Wollsocken und Hüttenschuhen unterwegs bin.


    Wobei: NOCH ist das alles graue Theorie, technisch ins Detail werde ich gehen, wenn das Ganze in die Akutphase geht! (ca 1 Jahr vor tatsächlichem Baubeginn) und ich bei diversen Handwerkern zur Durchführung vorsprechen werde.


    Denn: Wegen körperlicher Beeinträchtigungen kann ich nicht mit Eigenleistung bauen.

    Weil die Gesamtleistung einer "einfachen" Anlage in Deutschland 600 Watt nicht übersteigen darf. Zu den Komponenten eines Balkonkraftwerks gehört manchmal also ein neuer Zähler mit Rücklaufsperre – zumeist ein sogenannter Zweirichtungszähler anstelle des schwarzen Ferraris-Zählers. Bei Zählern mit Rücklaufsperre und Überprüfung durch einen Elektriker ist der Betrieb bis 800 Watt möglich. Bei Einsatz eines Zweirichtungszählers sogar bis 4.600 Watt, wobei ich dazu keine gesicherten Angaben im Netz finde.


    Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie lassen sich mit einem 600 Watt starken Balkonkraftwerk im Süden Deutschlands bis zu rund 650 Kilowattstunden im Jahr erzeugen. Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt verbraucht rund 3.000 Kilowattstunden im Jahr. Man spart also etwa 1/5 an Netzstrom. Und wenn die nicht verbrauchte Energie in einen Speicher fliesst, dann spart man halt noch etwas mehr.


    Ich selber plane mein Tiny mit einer Kombi aus elektronisch gesteuertem Pelletofen (Im Hauptraum) und Luft-Wärmpumpe zum Heizen und Kühlen mit E-Heizkörper im Bad. Also brauche ich Holz und Strom. Mit einer PV mit Speicher kann ich die Kosten um einiges senken. Und da ich allein wohnen werde, erhoffe ich mir eine Kostensenkung von mindestens 30%.

    Als Bausparer beziehe ich ja die digitale Wohnglück-Zeitung. Da sind immer wieder auch interessante Artikel für Tiny drin.

    HIER geht es um kleine Solaranlagen. Der Artikel enthält auch 3 Videos, wo Betreiber solcher Anlagen ihre Erfahrungen schildern.


    Nummer 1

    Nummer 2

    Nummer 3


    Da bei einem Tiny keine größere Anlage als so eine Balkonanlage möglich sein dürfte. habe ich den Artikel hier mal verlinkt.

    Hallo im Forum, Sara.


    Du wirst das vielleicht nicht hören wollen, aber:

    BEVOR du mit dem Bau des Wagens viel Geld opferst, besorge dir ERST einen Stellplatz!


    Lieber einige Monate "Leermiete" für den Platz zahlen als ein Tinyhouse gebaut zu haben, das für dann erst gefundene Plätze nicht genehmigungsfähig ist!


    Also: Erst Platz finden, dann Baugenehmigung einholen und DANN erst bauen (lassen).

    Ich plane auch meinen Altersruhesitz als "Tiny".




    Wegen Autarkie und Platzangebot im Häusle habe ich mich gegen "on wheels" entschieden, bei mir soll es ein ein 40m²-Häusle werden. Ich hatte da was im Blick, wäre aber ne Plastikbox gewesen. habe jetzt ev jemanden, der mir das in etwa nachbaut (Grundrissmäßig), aber eben in Holz auf Rangier-Chassis.

    Das Häusle ist dann kranbar per Tieflader. Ich will ja nicht alle Nase lang damit umziehen im Alter :) . Und: Mit 40m² ist es auch eher "behindertengerecht" planbar.


    Ein Grundstück habe ich langfristig bereits im Blick, nur die Finanzierung des Bauvorhabens per se steht noch nicht ganz.


    Was daran für mich vor allem reizvoll ist: Das Haus gehört mir, aber der Platz ist halt (langfristig) gemietet.

    Nur WENN es mich dann unter die Radieschen bringt, können meine Kinder das Häusle dann als Ferienhaus ggf dahin verfrachten, wo sie es hin haben wollen.


    Zum Thema "Autarkie": GANZ autark geht das eh nicht, Stichwort Anschlußzwang seitens der Gemeinden! Was nutzt mir Autarkie, wenn ich trotzdem zwangsweise Anschlüsse habe und da die Grundgebühr berappen MUSS?

    Aber teilweise lässt sich da einiges machen.

    Mein Plan sieht so aus:

    - Photovoltaik auf dem kleinen Dach mit Speicherbatterie "unterm" Haus (hat ja Chassis mit Rädern, darunter wäre Platz dafür) senkt zumindest die Stromrechnung.

    - Die Regenrinnen lasse ich in Tonnen mit Wasserhahn dran laufen. Das Wasser kann man dann zB für den Garten hernehmen.

    - Heizung läuft (geplant) über Luft-Wärmpumpe zum Heizen und Kühlen mit zwei Innengeräten und E-Heizkörper im Bad, dazu soll ein elektronisch gesteuerter Pelletofen ins Wohnzimmer.

    - Neben das Häusle soll ein Carport mit einer Wallbox, denn mein nächster fahrbarer Untersatz wird e-mobil sein.


    Dazu kommt noch etliches an "nachhaltigen" Ideen innen, aber das würde hier zu weit führen. Erst mal muss ich die Finanzierung stabil haben... und das wird noch etwas dauern.

    Hmm...ich nenne mal einige Reibungspunkte, die ich auf diversen Siedlungen beobachtet habe. Achtung: Hierbei handelt es sich um Dauercamper (auf Campingplätzen), die Situation dürfte aber ähnlich genug sein.


    - A passt die Lebensauffassung von B nicht, es wird gestichelt, gelästert und gehetzt. Beim Campingplatz kann einem unangenehmen "Bewohner" der Stellplatz gekündigt werden, bei Eigentum oder langfristigen Verträgen eienr Tinysiedlung kann das problematisch sein. Denn einen WoWa hängt man mal eben ans Auto, ein Tiny abzukoppeln (Anschlüsse, ev Fundamente etc) und umzusetzen ist da deutlich schwieriger...zumal erst mal ein neuer Stellplatz zu finden wäre.

    - A mag die Aussengestaltung von B nicht....s.o.

    - C möchte zwar "in einer Gemeinschaft" leben, bringt sich aber nicht selber ein - Gründe lassen wir mal außen vor - ist die Tiny-Siedlung so angelegt, dass sie damit umgehen kann?

    - D möchte zwar mithalten, kann es aber nicht selber (alt, krank, behindert etc) und benötigt regelmäßige nachbarschaftliche Hilfe wie zB Gartenpflege, ev. Einkaufsservice etc. Kann die Tiny-Siedlung so einen "Service" anbieten? Nur auf Bereitschaftswillen der Nachbarn zu hoffen wäre mir persönlich zu unsicher.


    Eine echte Gemeinschaft hat solche Feinheiten mit im griff...das kann man außen schlecht beurteilen. das ist ein Entwicklungsprozess.


    Es ist nicht damit getan, "gemeinsam" um ein Lagerfeuer zu sitzen, den grill anzuwerfen und große Planungen verbal zu äußern. An der Umsetzung, speziell dem persönlichen Arbeitseinsatz, scheitern viele solcher Vorhaben.


    WIE man das besser machen kann.... nun den Stein der Weisen besitze auch ich leider nicht. Das alles sind spontane Gedanken während des Pausenkaffees... ;)

    markus,

    Man kann es hier sehr gut beobachten: Die meisten, die sich hier neu anmelden und dann vorstellen, haben sich noch gar nicht mit dem Gedanken befasst, WO "ihr" Tiny dann stehen soll und dass es idR eine Baugenehmigung braucht.

    Diese Netflix-Serie "Tiny House Nation" ist sehr nett anzuschauen, ABER es vergessen halt 99% der begeisterten Zuschauer, dass es eben eine amerikanische Serie ist, die drüben spielt... und Amerika hat ganz andere Gesetze als D!


    Wer nicht fragt, wird nicht aufgeklärt...und selbst dann bekommt man als interessierter möglicher Kunde teilweise regelrechten Mist erzählt... die Herstellerfirmen sind tatsächlich nur am Verkauf interessiert. Hab ich immer wieder mitbekommen und bekomme es immer noch mit, weil ich ja auch ein Tiny plane...allerdings ohne Räder.

    Catweazle, willst du mir was vermiesen?
    Wieviel Prozent der tinyhousebewohner leben 100%ig legal???


    Ja, Dea, ich weiß das.


    Gute Nacht!

    Auch ich will dir das nicht vermiesen.


    Aber der Kleingartenverein, von dem du den Schrebergarten gepachtet hast, wird ebenfalls nicht dulden, dass du da en Tinyhouse hinstellst.


    Wie Catweazle schon sagte, hier suchen und diskutieren wir legale Optionen, um unseren Traum zu verwirklichen. Nur so kann eine breitere Akzeptanz für diese immer noch als recht exotisch angesehene Wohnform erreicht werden.