Beiträge von Dea2020

    Mal ganz abseits der Technik:
    Du schreibst immer wieder, dass du eure E-Autos an der Arbeitsstelle laden kannst und da eine gewisse Sicherheit habt, dass euer Autarkieplan funktionieren wird.


    Ganz blöd gedacht: WAS, wenn euch die Arbeitsstelle unerwartet flöten geht? Oder was, wenn ihr irgendwann mal nicht mehr arbeitet? Dann geht die Rechnung nämlich nicht mehr auf.


    Was dann? Wie löst ihr das Problem? Sollte man im Vorfeld ruhig mal mit andenken...

    Mal ganz abgesehen davon, dass ich 10 m² Fläche (Außenmass) als Wohnsitz für 2 Personen für....sehr grenzwertig halte: Was ihr da vorhabt, würde ich bestenfalls als graulegal bezeichnen.


    Und genau das ist meines Wissens nicht Sinn und Zweck des Forums: Wir wollen nach Möglichkeit legale Wege gehen... eben damit die Tinys nicht verteufelt werden als "Die bauen/stell überall hin ohne sich um geltendes recht zu scheren"... wenn WIR versuchen Stückchen für Stückchen legal unsere Häusle aufzustellen, findet (hoffentlich) irgendwann ein gewisses Umdenken in den Köpfen konservativer Politiker und Sachbearbeiter statt.


    Und dann wird es hoffentlich einfacher, unsere Tinys genehmigt zu bekommen.


    Ihr habt ja Fläche zur Verfügung. Warum darf da kein weiteres Gebäude errichtet werden? Ist daran wirklich nichts legal zu rütteln?


    Was spricht dagegen, in ein benachbartes Bundesland auszuweichen? Soo weit ist Brandenburg von Berlin ja nun nicht weg... vielleicht findet ihr da legal euer Paradies?


    Ich selber werde sogar, wenn alles klappt, wahrscheinlich von Bayern nach Niedersachsen wechseln... obwohl die Nachbargemeinde Amberg beschlossen hat, für einige tinyhäuser Fläche auszuweisen. Hat was mit persönlichen Vorlieben zu tun...

    Ich würde den Ikea-Tisch Norden einfach ein paar Möbelrollen unterschrauben...dann hat er etwa die Höhe einer Küchenarbeitsplatte. Und dann rollt man ihn da hin wo Sigi das Schwenkteil hingezeichnet hat.
    Bei Bedarf kann man den Tisch ja auch woanders hin rollen...

    Ich kann das nicht so fix zeichnen, aber mein Plan ist folgender für meine Küche: Ich verwende meine Ikea-Möbel ja weiter.
    Ich habe da einen Unterbauschrank von Metod für Kombimikro...den hier https://www.ikea.com/de/de/p/m…-veddinge-grau-s39309376/


    Ich habe da statt einer Kombimikro meinen Tischgeschirrspüler eingebaut. Den Schrank baue ich etwas um: Eine Schublade ganz nach oben, darunter dann die Spülmschine und ganz unten die letzte Schublade.


    IN die obere Schublade kommt ein "mobile" Doppel-Induktionskochplatte rein, die Steckdose wird passend hinten an der Wand verbaut sein. Will ich kochen, zieh ich den schub auf und habe meine Kochplatten. Nach demKochen, wenn die Platte genügend ausgekühlt ist, Schublade zu, fertich... So habe ich viel mehr an Arbeitsfläche für...Toaster, Wasserkocher etc.


    Ach ja, meine Kombimikrowelle (die locker den Backofen ersetzt für einen Singlehaushalt) kommt in einen zweiten baugleichen Unterschrank.


    Die beiden "Minigeräte" sind bereits seit 1 Jahr im Dauereinsatz und erprobt. Einen handelsüblichen Backofen benötige ich nicht mehr. Lediglich das Backen von "Blechkuchen" in der Kombi in einer runden Pizzaform ist...gewöhnungsbedürftig. Schmeckt aber genauso lecker.


    Den Norden Klapptisch kann ich nur empfehlen. In die drei Schubladen kann man eine Menge an Geraffel verstauen.

    Hallo im Forum.
    Mir geht es ähnlich wie dir, ich kann mich mit einem THow (Tinyhouse on Wheels) nicht anfreunden, bei mir gehbehinderungsbedingt, ich muss es ebenerdig haben. Also ein kranbares Tiny um due 40m², entweder mit Rangierchassis oder Chassis gleich ohne Räder...schaun mer mal was sich da so ergibt.


    Meine erste Planung sieht so aus:

    • Grundstück - wird gepachtet da hab ich bereits was in Aussicht. Wäre der Lockdown nicht, wäre ich schon da gewesen und hätte den Pachtvertrag in Sack und Tüten. Pachtpreis liegt bei 175,00 € für das angedachte Stück Paradies.
    • Fundament: Je nachdem Schraub- oder Punktfundamente. ich tendiere zu letzteren auf denen das Häusle dann verschraubt wird...so wird aus der kranbaren Mobilie eine Immobilie und ist dann erst KfW-förderfähig...da ist aber noch nichts fix. Und wenn das Häusle doch mal umgesetzt werden soll (weil meine Töchter das erben udn vielleicht damit woanders hin wollen), muss nur die Verschraubung gelöst werden... so der Plan.
    • Das Häusle selber wird auf einem/zwei Mobilheimchassis errichtet. Da schwanke ich noch zwischen 2 Varianten: ein 4x12m"-Trailer oder, wie es mir ein Zimmermannsbetrieb vorschlug, zwei 3x9m-Einheiten, die vor Ort zu einem Haus zusammengefügt werden. Wobei der eigentlcihe Hausgrundriss L-förmig ist und "nur" 45m² umfasst, der Rest ist überdachte Terrasse an der einen langen Front. Das Häusle wird mit Stützen auf dem Fundament fixiert es steht also ein wenig über dem Erdboden. Aber 2-3 Stufen sind kein Umstand, das würde ich (im Alter) mit Rampe auch im Rolli schaffen.
    • Gebaut wird (so die Planung bisher) in Holzständerbauweise, Außenfassade wird wohl Douglasie werden.
    • Zu den Kosten: Folgende Kosten kommen dann auf mich zu (noch ohne Beträge): Darlehenstilgung, Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Wasser-/Kanal/Niederschlagswasserabgaben, Müll, Schornsteinfeger (Pelletofen geplant), Grundanschlußgebühren für Strom und Telefon.
    • Verbrauchskosten sind dann Wasser, Strom und Holzpellets.

    Wie so ein Heim ausschauen könnte, kann man zB hier sehen

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    Wenn Du den Pelletofen und den Abluftwärmetauscher hast, wozu dann noch Deckeninfrarot? Mit dem Lüftungssystem mit Wärmetauscher kann man ja recht gut entscheiden, wo die zurückgewonnen Wärme dann mit frischer Luft primär ausströmen soll.


    Wenn es eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung gibt muss man die Wohnung sowieso zonieren. IdR macht man in der Küche, im Bad und in der Toilette eine Abluftzone. Hier wird nur abgesaugt. Evtl. vorhandene Türen macht man absichtlich undicht (ein 1.5 cm Abstand zum Boden reicht), damit ein Luftaustausch stattfinden kann. In Schlaf und Wohnräumen befindet sich dann die Zuluftzone, wo vorgewärmte frische Luft ankommt.

    Weil das kein "1-Raum-Tiny" ist?


    Das Schlafzimmer (2,5x3m) hat ne Schiebetür, und auch das Bad (2,5x3m) hat auch eine Tür... und ich gehöre zu den Menschen, die solche Türen hinter sich zumachen. Der Pelletofen ist im Wohnzimmer angedacht. Fußbodenheizugn hab ich gar nicht angedacht...ein 30cm dicker Boden sollte vernünftig aufgebaut und gedämmt eigentlich reichen,oder?


    Außerdem habe ich ein Problem mit den Begrifflichkeiten. Ich meine so ein Gerät, das oben an der Wand klebt, je nachdem wärmt oder kühlt, und damit reguliert sich auch ein wenig die Feuchtigkeit in der Raumluft. Wie das Teil heisst....da schlägt mein Technikblondiestatus zu.... öhm....Wärmetauscher?... Klimaanlage?...keine Ahnung.


    Ich hab halt gedacht, da mein Schlafzimmer eh nur 18°C braucht, würde so ein Infrarotteil an der Decke (mit Thermostat) genügen. Und im Badezimmer ev das noch namenlose Teil, um damit auch die Raumfeuchte im Griff zu behalten?


    DESWEGEN will ich ja im Endeffekt bauen lassen... und werde hier eine Menge saudummer Fragen stellen müssen, damit ich eine halbwegs anständige erste Planung zustande bringe.

    Öhm...bitte maL für Technikblondie etwas...einfacher formulieren.
    Aktuelle Planung:
    Ein Häusle, ebenerdig, kranbar, Holzständerbauweise, 2 Elemente (je 3x9) die vor Ort zusammengefügt werden zu 6x9m. Fassade aus Douglasie, Dämmung wählbar (da weiß ich noch nicht was nun genau)


    Bauweise leichte L-Form, da vorne über 2x6 Meter eine mit überdachte Terrasse angedacht ist.


    Ich wollte Schlaf- und Badezimmer halt mit "Deckeninfrarot" ausrüsten und den Hauptwohnraum (Wohnzimmer mit kleiner Pantryküche) mit einem elektronisch gesteuertem Pelletofen versehen. Dazu ein...wie hiess das doch gleich...Luft-Luft-Wärmetauscher wegen Klina/Feuchtigkeit... so das passt als Kombi (jaha, Technikblondie eben)


    Der Zimmererbetrieb versucht mir auf Deiwel komm raus eine durchgehende Fußbodenheizung aufzuschwatzen und den Pelletofen auszureden... verständliche Begründung gabs keine trotz Nachfrage.
    Am angedachten Standort gibts Direktanschluß an den Versorger, also nicht zwingend über "Campingplatz-Versorgung" mit eingeschränkter Belastbarkeit.


    Was meinst du, Sigi?

    lach*....gibs auf Sigi... ich habe damals in Physik schon mit den Grundbegriffen auf Kriegsfuß gestanden. 8o :rolleyes:


    Aber die Idee aus der Jazzbude, den infrarotheizkörper an der Decke zu montieren.... das klau ich mir für meine eigene Planung! :D

    Hmm....ich denk mal spontan drauf los...


    Loft kann man als Stauraum nutzen (ev für die Technik?) und statt dessen ein Hubbett einbauen...dazu platziert man halt das Sofa an einer kurzen seite und direkt darüber das Hubbett. Das fährt man bei Bedarf dann runter.


    Problem sind die engen Türen, so man welche einplant.


    Ich löse das in meinem Plan für mein "Bungalow-Tiny" mit Türbreiten von 85 cm (Rollator-und Rollstuhltauglich) in Verbindung mit solchen Falttüren:
    Falttür Marley


    Für die Badplanung finde ich die hier hilfreich: Badplaner


    Wie gesagt, inwieweit man das für ein THow nutzen kann...das ist eher auf mein Plan von einem 40m²-Bungalow zugeschnitten.

    Das wichtigste ist schlicht und ergreifend die Baugenehmigung. Denn ein Tinyhouse ist.... baurechtlich ein Haus. Und als Erstwohnsitz braucht es halt besagte Baugenehmigung, dazu muss es die Enev 2016 einhalten... und genau daran knabbern die Tinyhäuslebauer. Es ist definitiv nicht einfach.
    Zu dem Thema findest du hier im Forum einiges, einfach mal durch klicken gerade unter Rechtliches.


    Du hast nur noch 5 Monate, bei mir sind es 5,5 Jahre.

    Hey Sigi,


    ich plane ja derzeit auch. Da ich gehbehindert bin, MUSS ich ebenerdig bleiben und fürs zunehmende Alter zumindest "Rollatortauglich" planen.


    Da in dem Fall ein "Zirkuswagen"-THow nicht in Frage kommt,wird es bei mir wohl etwas in Richtung Mobilheim. Die gibt es in Größen um die 40m² noch bezahlbar, und da kann man zum Großteil sogar "barrierefrei" planen.


    Entweder man bastelt sich selber was taugliches auf entsprechendem Chassis oder lässt sich individualisiert was planen anhand der Standardmodelle... natürlich Ganzjahrestauglich und baugenehmigungsfähig, oder man baut komplett selber.


    Ich habe mehrere Planungen parallel laufen... 1.) Komplett gekauft mit individualisierter Inneneinrichtung, 2.) Ausbauvariante (Der Rohbau auf Chassis kostet bereits 30K ohne Transport) und 3.) eine "Eigenbau"-Variante, ausgeführt von einem Zimmereifachbetrieb des Vertrauens.


    Alle drei Varianten sollen vom Rangierchassis herunter kranbar auf Punktfundamente gesetzt und dort befestigt werden...dann gilt das teil nämlich per definitionem der KfW (tel. Auskunft) als "Immobilie" und wäre ev förderfähig. Das ist aber noch nicht spruchreif.


    Bin derzeit immer noch am bosseln der 3 Planungen, damit hinten raus was taugliches rauskommt und ich einen Überblick habe was bei welcher Planung nötig ist und was der Spass jeweils kosten würde.


    Das Grundstück ist da schon weiter, hab da was in Aussicht was ich mir im Januar vor Ort kritisch anschauen werde.

    Grund und Boden vermietet man, nicht, man verpachtet ihn.


    Und das Pachtrecht unterscheidet sich doch ein wenig vom Mietrecht.


    Google hält etliche Musterverträge für Landpacht bereit... einfach mal googeln. Achte dabei auf die Nutzung des Pachtlandes...da gibt es durchaus Unterschiede.


    Bestimmt hat es im Forum Leute, die sich da besser auskennen und dir passende Links nennen können.

    Hallo Dea2020
    zusammen mit meinem Statiker habe ich ein Mobilheim "fit gemacht" für das deutsche Baurecht. Zielsetzung war, eine Baugenehmigungsfähigkeit zu erreichen (zumindest in Bezug auf Statik und Wärmeschutz). Das war auch ohne Probleme möglich.
    Das entscheidenen ist nur, dass auch genau so gebaut werden muss. Wenn also deine Zimmerei individuell nach Vorgabe der Statik und gem. Wärmeschutznachweis bauen kann, dann lass uns das doch zusammen planen.


    Gruß sigi

    Kannst mich gerne kontaktieren, dann reden wir mal drüber. Noch habe ich keinen "festen" Betrieb der für mich baut...ich bin noch am planen.