Danke für die Antworten @DietmarS68 @JoWe
1. Zunächst einmal solltest du schauen, als was dein Grundstück nun tatsächlich ausgewiesen ist. Wohnnutzung/Gartenland klingt danach, das ein Teil des Grundstücks bebaut werden darf, ein anderer Teil hingegen nicht. Nach den Fotos sieht es so aus, das der untere Teil Bauland ist und der obere Teil Gartenland.
Ja, da bin ich gerade dran. Einen Bebauungsplan für das Gebiet, nur den Flächennutzungsplan. Ich teile aber deine Einschätzung, dass trotzdem nicht jede Optik hier genehmigt werden dürfte.
Für das untere Stück gab es schon mal eine Baugenehmigung, der Bau ist dann nur nicht durchgeführt worden. Jetzt ist alles, was Wiese ist, ein Flurstück. Mein nächster Schritt ist dann ersteinmal den Kontakt zum Bauamt herzustellen.
Zudem ist bei Baugrundstücken in Hanglage, in den meisten Fällen, im Bebauungsplan ganz genau vorgegeben:
wo genau das Haus gebaut/aufgestellt werden darf (Baufenster)
ob zur Begradigung des Grundstücks zum Hausbau/Aufstellung auf ebener Fläche, Erde abgetragen oder aufgeschüttet werden muss
ab welcher Höhe der Abtragung/Aufschüttung eine Stützmauer errichtet werden muss und in welcher Bauweise
Du hast also bei Grundstücken in Hanglage schon mal, je nachdem nicht unerhebliche, Kosten um das Grundstück überhaupt erst einmal grundsätzlich bebaubar zu machen. Das Tiny einfach auf die Wiese in Hanglage zu stellen, wird dir ganz sicher nicht genehmigt.
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Ja, solche Szenarien hatte ich auch schon im Kopf. Danke für die Details dazu.
Wenn ich mir die Häuser und Zusatzbauten in der Nachbarschaft anschaue, wird da auf jeden Fall eine Stützmauer irgendeiner Art gefordert werden.
In diesem Szenario würde ich ein Tiny auf Wechselbrücke (abgesenkt) oder in klassischer Modulbauweise (Holzrahmen-Boden) empfehlen. Du sparst dir die Kosten für ein Fahrgestell (Anschaffung, Wartung, TÜV, neue Reifen, etc.) und zahlst stattdessen alle 5-10 Jahre die Spedition mit dem Kran.
Scheint so, als wäre das derzeit meine beste Option.
Schraubfundamente darunter hätten den Vorteil, dass ich auch weniger Fläche versiegeln würde als mit einem klassischen Fundament.
Wobei man das Problem der Optik (erkennbarer Anhänger) mit einer "Schürze" sehr gut lösen kann - wird bei modernen Mobilheimen (nicht diesen Aludingern) ja auch gemacht .
Das wäre tatsächlich interessant. Bis jetzt habe ich das nur in DIY-Form gesehen. Aber eine Stein-Optik würde tatsächlich auch gut zu Häusern im Sauerland passen.
Ich denke ja tatsächlich auch über Verschieferung des Giebels als regionalen Akzent nach. Das würde nur vermutlich den Transport des Hauses nicht gut überstehen.
Ich denke jetzt gerade: Für den Fall, dass ich es mit Schraubfundament, Schürze und Holzrahmen-Boden genehmigt bekäme:
Könnte ich dann den Boden (samt Haus) direkt auf dem Fundament bauen und bei einem späteren Umzug die Verbindungen zwischen Boden und Fundament lösen und den Kran das runterheben lassen?
Das könnte für mein "Baustellen-Szenario" die praktikabelste Lösung sein, weil direkt nebenan eine Tischlerwerkstatt ist, die ich nutzen kann.