Servus,
sooo teuer ist so ein Akku nicht... Wenn ich schaue was fertige Speicher so pro kWh kosten, liege ich bei ca. 1/10tel des Preises.
Bei den Modulen würde ich für die Dünnschicht "übrige" abe neue Solibro SL2-115 nutzen. Sind also 122Wp/m² -> 12,2% Wirkungsgrad. Richtig gute kristaline Module erreichen, nach erster Recherche, etwa 19,5%. Das ist deutlich mehr, aber sicherlich nicht die von dir erwähnten 400% mehr. Das die Südfassade das ganze Jahr über recht gleichmäßig Leistung bringt, ist mir schon beim Solarrechner aufgefallen. Eigentlich brauchts dann kein Solar auf dem Dach, denn im Sommer wüsste ich nicht wohin mit dem Strom (gerade bei Insellösung). Man könnte es vielleicht so auslegen das man im Sommer auch beide Autos via Solar läd und im Winter halt "fremdladen" muss. Dies wiederrum ist nicht wirklich problematisch da vor der Arbeitsstelle zwei Ladesäulen stehen.
Zur Heizung, Belüftung, Warmwasser und Abluftwärmerückgewinnung hätte ich gern ein Kompakt-Kombigerät eingesetzt. Diese soll dann die Luft aus dem Wintergarten nehmen, nicht von draußen. Eine Abluftwärmepumpe ist auch eine gute Idee. Immerhin steckt trotz Wärmerückgewinnung noch ein nennenswerter Teil der Heizenergie in der Abluft.
Fahrzeuge sind ein Honda E, sowie ein selbst umgebauter Smart Roadster. Ein Einbindung von letzterem ist vergleichsweise einfach und günstig gemacht (Wechselrichter, unidirektional von Auto in Haus). Beim Honda wirds schwerer, da über CSS und da ist aktuell am Markt noch nicht wirklich die nötige Technik kaufbar. Das Haus wird aber auch noch 1-2 Jahre brauchen, daher sehe ich das recht entspannt.
@Sigi_H : Ja, die E-Fahrzeuge machens deutlich einfacher (Semi)autark zu leben. Strom kommt auch an der Ladesäule vom Windrad/Solar, zumindest über Umwegen. Allein die Kosten die man für Netzanschluss, sowie Grundgebühr spart, reicht für eiiiinige male "Strom holen" (etwa 800kWh, also in etwa den kompletten Jahresstromverbrauch). Das real oft etwas mehr Energie benötigt wird, liegt sehr oft an höheren Raumtemperaturen als bei Berechnung angenommen, und halt bei "nichtperfektem" Bau. Damit kann man leben.
Was mich etwas wurmt: Mit beispielhaften 500mm Wand mit Sterol und Ständerwerk wäre man bei U-Wert von 0,072W/m²K, mit Holzfaser in rein Massivbauweise bei 0,115W/m²K. Mächtiger Unterschied. Lohnt es also doch eher auf Resol zu setzen? Holzfaser hätte, neben einfacherer Handhabung und "Öko" noch den Vorteil deutlich höherer Thermischer Masse und viel besserem Schallschutz. Aktuell plane ich mit insgesamt 400mm Wandstärke, inkl. 100mm OSB Trägerplatte.