Beiträge von Gerhard F

    Ganz in kürze, ein wasserführendes System macht bei einem Tiny Home keinen Sinn da du die Wärme ja nicht auf viele Räume verteilen musst. Außerdem widerspricht es gewissermaßen der Logik eines Tiny Homes. Wer eine Zentralheizung braucht ist in einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung besser aufgehoben... Ich selbst hab in meinem Tiny Home einen Holzofen und eine IR Fußbodenheizung mit WLAN Thermostat als Zusatzheizung zum Aufwärmen und vorwärmen, die ich aber so gut wie nie benutze. Strom ist zum Heizen einfach zu teuer. Die IR Heizung ist in der Anschaffung aber so billig dass du 10 Jahre Heizen könntest bevor sich die Anschaffung einer Wärmepumpe oder eines wasserführenden Systems erst rechnen würde (nur die Anschaffung, nicht auch der Betrieb). Split Gerät macht auch keinen Sinn. Generell kann schon eine Klima zu Heizen (und kühlen) verwendet werden, aber da reicht ein einfaches System auch. Hab das mal in einem Bürocontainer verbaut, hat gut funktioniert. Ist auch relativ billig in der Anschaffung.

    LG

    Hallo,

    ich habe das mit einem außenliegenden Doppelwandigen Edelstahlkamin der Firma AS Bremen gelöst. Mit T-Stück aber ohne Revisionsöffnung (nur Deckel unten). Da das Haus ohne Baugenehmigung im Wald steht, war es bis jetzt kein Thema. Reinigen muss man trotzdem, aber dazu gebe ich unten einfach den Deckel weg, wickle einen Müllsack um die Öffnung und kehre selber (übers Dach). Ist sauber und einfach.

    Diese Systeme wie bei Schornstein Bremen sind stecksysteme, wenn sich jemals wer aufregt, dann stecke ich unten eben noch eine Revisionsffnung dran, das Teil kostet ca. 100€ und kann extra bestellt werden. Ich habe es eher aus optischen Gründen ohne diesem Reinigungselement gemacht und weil es vom technischen Standpunkt einfach nicht erforderlich ist. Das Gesetzt sieht halt eine Revisionsöffnung vor, kommt noch aus der Zeit der gemauerten Kamine. Wenn der Kaminkehrer (sofern einer involviert ist) gemütlich ist, wird er auch so eine Lösung akzeptieren weil es im Prinzip sogar einfacher zum reinigen ist.

    Aber wie gesagt, reinigen muss man den Kamin trotzdem...

    LG

    Gerhard

    Hallo Hans,

    habe selber ein Tiny Home mit Ofen mit externer Luftzufuhr (Glob Fire Charon). Auskühlen des Ofens ist nicht so das Thema. Ich würde schon eher empfehlen das mit externen Luftzufuhr zu machen aber es ist kein absolutes Muss. Für mich war der Grund eher, das am Ende des Heizvorganges (oder bei ungünstigen Druckverhältnissen) keine Abgase in den Raum strömen sondern in dem Fall wieder nach draussen.

    Der Ofen (ohne externe Luftzufuhr) verbrennt beim Heizen zwar warme Raumluft was nicht besonders ökonomosch ist, aber in der Luft ist eh nicht so viel Energei gespeichert also ist es auch wieder egal. Es sollte dann halt eine permanente Luftzufuhr gegeben sein. Ich habe im Bereich meines Holzofens eine doppelte Wand (also ein Faserzementplatte 2 cm vor der eigentlichen Wand) mit Lüftungsschlitzen, wo von außen Luft eindringen kann die dann durch diese Platte noch einmal aufgewärt wird. Permanente Luftzufuhr ist bei einem Tiny Home ohnehin dringend zu empfehlen. Auch weil im Bad eine Zwangsentlüftung sein muss, und irgendwo muss dann ja die Frischluft wieder rein kommen, selbst wenn alle Fenster zu sind.

    LG

    Gerhard

    Hallo Mane,
    ich habe selber mal ein Tiny Home auf Wechselbrücke mit Massivholzwänden gemacht (Simple-home.at)
    In deinem Fall würde ich dir aber raten einfach einen Landwirtschaftlichen Anhänger bzw. einen alten Bauwagen zu kaufen. Kann natürlich auch eine Lafette mit Wab- Plateu sein aber das macht keinen Sinn weil du das Ganze eh fast nie tranportieren willst. Du bist dann halt auf die 10 bzw 25 kmh beschränkt.
    Zur Beheizung: Massiv oder nicht ist Geschmackssache, ich würde IN JEDEM Fall zurästzlich zum Holzofen noch eine Infrarot-Fußbodenheizung verbauen, das kostet fast nichts und erspart dir hohe Temperaturunterschiede (die Bauphysikalisch sehr problematisch sind)! Große Fensterflächen würde ich auch vermeiden.
    Ich selbst habe bei meinem jetzigen Projekt auf 2.500 kg gesetzt weil ich das Simple home dann doch recht oft herum gefahren habe und sich die Kosten summiert haben und auch die Bestimmugnen bezüglich Umbau einer Wechselbrücke sehr Problematisch sind. 3m Breite ist in deinem Fall kein Problem glaube ich, vor allem wenn das dann eh als nicht typisierter Anhänger transportiert wird. Achtung, auch die Lafette braucht einen TÜF!
    Ich hoffe ich konnte dir helfen.
    lg
    Gerhard

    Liebes Forum,
    mein Name ist Gerhard, ich bin aus Salzburg und habe bereits mehrere Tiny Homes selbst geplant und gebaut.
    Unter anderem das Simple Home: simple-home.at


    Derzeit bin ich dabei ein tiny home on wheels fertig zu stellen. Mir war es wichtig, dass das Haus noch mit einem stärkeren PKW (z.b. mit meinem VW T5) gefahren werden kann, das Gewicht also unter 2.500 kg liegt.
    Fotos auf Instagram: theflyingteahouse
    Die Insta Seite ist eigentlich von einem anderen Tiny Home Projekt (japanisches Papierhaus auf Rädern) von mir welches ich aber momentan nicht betreiben kann (Stichwort Corona)…


    Ich kann dieses Haus auch noch mal nachbauen falls jemand Interesse hat. Hier wäre es auch möglich selbst mit zu bauen, allerdings ist die Halle die ich mit Freunden gemietet habe in Budweis/Tschechien (Ich habe hier Familie, bzw. konkret eine 5 jahre alte Tochter).


    Ich würde gerne für das neue Haus ein Grundstück suchen, und zwar gemeinsam mit Gleichgesinnten.


    Am liebesten auf einem schönen Grundstück in der Natur in der Nähe von Salzburg, Linz oder Wien.


    Wer also Interesse hat bitte sich mit mir in Verbindung zu setzen, entweder über das Forum oder direkt.


    Also, ich hoffe das es hier zu einem regen Austausch kommt und freue mich den/die Einen oder Anderen von euch kennenzulernen!


    Grüße aus Budweis
    Gerhard