Beiträge von Argonaut82

    Moin, noch einmal ein Stand zum Ausbau - Decke und Boden fehlt noch. An der Elektrik fehlt noch ein bisschen was, aber schon mal alles funktionstüchtig. Herd, Ofen, Mikrowelle, Wasser, Toilette, Steckdosen, Heizung, Klimaanlage, Dusche und Außendusche und Licht läuft. Die ersten Tage mit unserem mobilen Tiny Haus um die „Häuser“ gezogen.


    Bald kommt die Decke, der Boden lässt noch auf sich warten, unser Linoleum ist noch nicht verfügbar.


    Grüße Martin

    Moin,

    Jahresjubiläum zum letzten Beitrag um zwei Tage verpasst…

    So, einmal Zwischenstand:

    Noch nicht fertig, man macht halt neben der Arbeit und Familie, da braucht‘s halt seine Zeit. Batterie mit 20kWh ist drin, PV 2,2kW auf dem Dach, Laderegler und Wechselrichter. Heizung Scheer Micro verbaut, Leitungen für TW und Heizung incl. WW-FBH, Abwasserleitungen, Wassertank 450l mit Tauchdruckpumpe 230V innenliegend, Außenstromanschluss 230V rein und 230V raus, Leitungen zum Befüllen Wassertank und Außendusche WW und KW. Innenausbau Technik habe ich selbst gemacht, hat entsprechend lange gedauert. Nächster Schritt wird vom Tischler gemacht, der Möbelbau. Das wird Vollzeit schneller gehen. Anbei ein paar Fotos, Grüße. Martin

    Moin,

    Hinweis für Deutschland.

    Soll das TH bei drei Metern Breite auf eigenen Rädern bewegt werden, benötigst du eine technische Abnahme /§29 StVO und mit dieser Abnahme (mit Kennzeichen der Zugmaschine und Kennzeichen des TH) kannst du dann eine Fahrtstrecken-Genehmigung /§70 StVZO beantragen. Sollte für die gesamte BRD zu erwirken sein.

    Wird das TH als Ladung auf einem Tieflader o.Ä. bewegt, so braucht dieses Fahrzeug/-Kombination eine entsprechende technische Genehmigung sowie die Fahrtstreckengenhmigung.


    Wie das in Schweden geregelt ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich liberaler, Gruß Martin


    § 70 StVZO - Einzelnorm

    § 29 StVO 2013 - Einzelnorm

    Moin Johannes,

    toller Bericht von dir!

    Besonders interessant finde ich die Thematik Feuchte. Wir werden es zu viert auf 14m2 versuchen, da ist Feuchtigkeit auf jeden Fall ein Thema. Magst du mal etwas zu eurem Wandaufbau sagen? Vorab unser Wandaufbau, von Innen nach Außen:

    20mm Nut-Feder-Holz, Klimamembran/Dampfbremse, 60mm Holzfaserdämmung bzw. Holzstiele, 16mm Holzfaserplatte, 20mm Lattung/Hinterlüftung, 20mm Nut-Feder-Holz Außenfassade.

    Wandaufbau.pdf

    Der Boden und die Decke sind diffusionsdicht aus GFK-Sandwichplatten. Dachfenster über Küche und im „Bad“.

    Der Heizkessel leistet max. 10KW als Ölbrenner, übernimmt auch die WW-Versorgung als kleiner Durchlauferhitzer. Der Kessel ist mit 2KW elektrisch zuheizbar, d.h. wenn möglich, läuft WW über unsere PV-Anlage. Wir haben FBH und insgesamt drei Heizkörper, wahrscheinlich völlig überdimensioniert.

    SCHEER MH micro


    Die Feuchtigkeit wollen wir über drei Wege aus dem Haus schaffen:

    - diffusionsoffene Bauweise

    - Lüften, wenn nötig Heizen

    - oder über die Klimaanlage, natürlich nicht in der Heizperiode. Falls die Klima läuft, können wir unseren PV-Ertrag/3.100W Peak/ eh nicht anders verwerten.


    Wir sind noch im Bau.


    Innen:

    Die Dosen f. Elektrik und Leerrohre sind winddicht und passend um die Dampfbremse gearbeitet.


    Außen:



    Wenn die 93er PLZ von uns 49er nicht soweit entfernt wäre…


    Bin gespannt auf Austausch und Erfahrung , lieben Gruß Martin & Familie

    Moin,

    Die „Gerüche“ und die Feuchte würde ich nicht trennen. Ist der Aufbau nach außen nicht diffusionsoffen, würde ich im Innenbereich direkt eine Dampfsperre setzen. Um die Dämmung frei von Wasser zu halten. Entsprechend ist sämtliche Feuchte abzulüften.

    Wird diffusionsoffen gebaut, gilt die Regel innen der größte Dampfwiderstand, nach außen hin weniger Widerstand.

    Andersherum, wird ein Haus vornehmlich innen gekühlt - z. B. Am Äquator, wird außen dicht und innen diffusionsoffen gebaut.


    Lieben Gruß Martin

    Moin Martin,

    die Ausbauer sind wir. Zeichnung, Konstruktion, Bemessung und Technik durch uns. Gewerke haben wir dann abgegeben:


    - Stahlbau (Hilfsrahmen f. LKW, Radstandsverlängerung LKW, Stauboxen, Tanks und Stahlrohrrahmen für den Aufbau) hat ein Fahrzeugbauer nach unserer Zeichnung gebaut.


    - Decken- und Bodenplatte als GFK-Sandwichplatte nach unserer Zeichnung durch einen Zulieferer. Im Aufbau eingebaut haben wir die dann. Dachfenster und Dachklima haben wir zugekauft und selber verbaut.


    - Holzrahmenbauweise der Wände nach unserer Zeichnung durch eine Zimmerei, natürlich nach vorheriger Abstimmung. Fenster und Tür haben wir zugekauft, die Zimmerei hat die entsprechend verbaut. Ebenso die Hohlwanddosen für Stecker und Taster mit entsprechenden Leerrohren.


    - Einbau Technik. Da sind wir aktuell dran. Da hier alles nicht von der Stange ist, machen wir es selber. Heizung, Rohre f. Heizung und Wasser, Wassertank, Batterie für Aufbau, Wechselrichter, Kabel, PV (immerhin 3.100W Peak), E-Verteilung 230V, usw. Technik im Vorfeld recherchiert und in die Zeichnung eingefügt. Muss ja auch alles seinen Platz finden.


    - Abschließend werden die Möbel / der Innenausbau durch eine Tischlerei eingebaut. Auch in diesem Gewerk haben wir uns der Zeichnung entsprechend Angebote eingeholt - vorher eine Leistungsbeschreibung erstellt - damit wir auch fundierte Angebote einholen können. Der Innenausbau wird dann um die Technik „drumzugebaut“, also muss das Ganze auch Modular aufgebaut werden, um im Wartungsfall Zugriff auf die Technik zu haben.


    Ach ja, ein Fahrgestell musste auch her: das haben wir gekauft, nicht gezeichnet:)


    In den Entwurf haben wir einiges an Zeit, Überlegungen und Recherche investiert. Ich denke, die meisten EFH werden mit weniger Aufwand geplant. Aber je kleiner das Bauvolumen, umso weniger sind Planungsfehler auszubügeln. Steckdose vergessen? Nur noch Aufputz zu installieren. Bohrungen im Stahlrohrrahmen für den Zimmerer nicht berücksichtigt? - riesig viel Arbeit im Nachgang.

    Bisher scheint sich unsere akribische Planung auszuzahlen.


    Zum Iveco mit 2,5to Zuladung bei einem 4m Aufbau: Ich rate dir zu einer guten Gewichtseinschätzung vor Beginn. Auch beim Iveco benötigst du wahrscheinlich einen Hilfsrahmen und mit 100 l Wassertank möchtest du wohl auch nicht losfahren. Wir haben zuerst auf einen Daily Doka 7,2to gesetzt, nach meiner ersten Gewichtsberechnung und Rücksprache mit dem TÜV habe ich den Plan aber beerdigt.


    Moin Stefan,

    tja, was werden wir mit dem Fahrzeug fahren? Nach Einzug wollen wir erstmal testen, ob wir als Familie auf 14m2 funktionieren. Das wissen wir jetzt noch nicht. Wir geben uns dann erstmal das erste Schuljahr von unserem „Großem“ Zeit, da steht dann als Ziel das nächste Windrad oder der nächste Bauernhof an. Danach sehen wir weiter: Können wir mit unserem neuen Haus gemeinsam auf Reise gehen? Unsere Kinder dann selber „beschulen“? Wir werden es erfahren. Von daher erwarte ich im ersten Jahr ca. 10.000 km, sollten wir dann auf Reisen gehen, wird es mehr werden.


    Guten Abend, Gruß Martin

    Moin JoWe,


    wir werden uns ca. bei 12 bis 13 to GG einpendeln. Warum dann 18to? Bei der Konfiguration vom LKW fällt ein kleineres GG raus, da bei kleinerem GG des LKW nur kleinere Radstände konfigurierbar sind. In der Zulassung steht es uns dann ja frei, den LKW mit kleinerem zGG zuzulassen, um in der Steuer nicht unnötig zu viel zu bezahlen. Übrigens, die von dir eingestellten Fotos zeigen m.M.n. einen 5/18, ohne Luftdrucksystem. Nachrüstung mit Abnahme usw. kommt hinzu. Respekt vor kleinen Reifen ist bei mir vorhanden (Anhänger), insbesondere wenn kein Retarder o.Ä. am Zugfahrzeug verbaut ist. Den Daily schätze ich als bestes Fahrzeug seiner Klasse (mit dem pragmatischem Fuso) ein, aber mit 10to oder mehr GG ist der Daily zumindest an der Leistungsgrenze. Bei einem verhältnismäßig schwerem Anhänger würde ich auf jeden Fall die Sattelkupplung wählen, da ein Auflieger bei einem Reifenplatzer stabil in der Spur bleibt. Aber was schreibe ich hier, kann ich ja doch nicht fundiert belegen. Na ja, vielleicht auch einfach nur eine persönliche Präferenz nach meinen Erfahrungen mit Schwertransporten. Da hört man einen Reifenplatzer am Tieflader nur, spüren kann man es nicht (höchstens die Druckwelle). Und so entwickelt jeder seine Vorlieben.


    in diesem Sinne, am besten ohne Reifenplatzer, viele Grüße Martin

    Moin JoWe,
    danke für deinen Hinweis. Die vorgeschlagene Kombination kommt für uns aus mehreren Gründen nicht in Frage.


    Gruß Martin

    Moin,
    danke für die Aufnahme und die ersten Ideen!


    Kurz zu uns; wo kommen wir „her“?
    Ohne Kinder waren wir mit Zelt und Kanu unterwegs, mit Kindern waren Flugreisen für uns eher nicht die Wahl. Da haben wir uns 2016 für einen Clever-Bulli mit vier festen Betten entschieden. Im Sommer 2020 kamen wir nach drei Wochen unterwegs wieder zu Hause an, und da haben uns erstmal drei Tage Arbeit erwartet, um wieder alles auf Vordermann zu bringen. Hm, ist ja schön wenn man viel Platz im und ums Haus hat...geht das nicht mit weniger „diktierter Freizeit“?
    Dann haben wir Familien kennengelernt, die z.B. mit mehreren Parteien einen alten Bauernhof bewohnen, aber da auch die Probleme einer solchen Gemeinschaft kennengelernt. So entstand der Wunsch nach einem mobilem Haus. Dazu kommt der Traum, mit den Kindern gemeinsam zu reisen, dass möchte aber auch mit dem Brötchen backen unter einen Hut passen.
    Im Clever Bulli ist das Wohnzimmer draußen, in einem etwas größerem mobilem Heim wird das nicht viel anders sein. Schiet Wetter bleibt schiet Wetter, man kann lernen, das Beste draus zu machen.


    Lange Rede, wir wünschen uns ein sehr flexibles Heim und wollen probieren, ob wir als Familie darin funktionieren. Planen kann man das nicht, daher werden wir das ausprobieren und dann entscheiden. Schlimmstenfalls bleibt uns ein Wohnmobil statt eines mobilen Haus auf Rädern.
    Wir möchten auch mehr als Europa bereisen, und dafür wollen wir auch größte Mobilität. Daher so klein wie möglich, so groß wie nötig.


    Die Idee mit dem Daily als Sattelzugmaschine hat schon etwas: absatteln, Haus bleibt stehen und man hat einen „kleinen“ Wagen mit Doka zum fahren. Wobei mit evtl 10 bis 12 m Zuglänge bleibt auch ein Stück Flexibilität zugunsten des Wohnkomforts auf der Strecke. Ein Daily 7to Doka ist kein wirklich günstiges Auto im Vergleich zu einem LKW.
    Interessante Überlegung!


    Unsere bisherigen Planungen werde ich wohl in einem separatem Thema vorstellen.


    Gruß Martin

    Moin,
    wir planen ein kleines Haus mit Rädern für unsere Familie, Jelle 1, Thees 4, Julke und Martin (ein bisschen älter)
    Nach einer Zeit des „Probewohnens“ überlegen wir, unser bisheriges Domizil aufzugeben. Seit August 2020 sind wir in der Planung,
    Kamen über einen Aufbau auf dem Iveco Daily zu einem 18to LKW um unserem „Platzbedarf“ genüge zu tun.
    Technik, Baukonstruktion, Aufbau auf LKW, Grundriss ist soweit möglich abgeschlossen. Einzelheiten und Beweggründe würde ich später erläutern.
    Jetzt wollen wir auch nochmal neue Eindrücke sammeln, um unseren gesamten Plan über den Haufen zu werfen.
    Mal schauen, ob das mit den Entwürfen einfügen so klappt, bis bald Martin