Beiträge von PredKirK

    hallo Jules_K ... ich selbst plane derzeit eine energetische Sanierung meines Elternhauses und ja passt nicht ganz in die Tinywelt, nichts desto trotz gibt es vielleicht auch gute Lösungen für Tinyhouses abseits der Flexlösung als Zwischensparrendämmung. Es gibt Holfzfaserdämmplatten für die druckfeste Dachgestaltung. Oder als Fassadenträger.


    https://www.steico.com/produkt…e/steicotherm/ueberblick/
    zum Beispiel! Gibt auch noch andere Holzfaserdämmstoff Hersteller (Pavatex, Gutex, etc.)


    Nur vielleicht als Inspiration,
    gruß PredKirk

    Sehr schöne Art von deinem Bau zu berichten... gefällt mir sehr!
    Ich habe natürlich gesehen dass du Steico-Produkte einsetzt.... sprich holzfaserdämmung und bin bei dem Thema immer sehr neugierig.


    Wie ist dein Dämmkonzept wirst du auch das Dach mit den Holzfaserplatten aufbauen?



    Njo ich glaube nicht das dies praktiabel ist... also die Stromerzeugung!! Laut Angabe auf der Homepage hat ein "TEG" 45Watt bei 12V. Also wenn man für so ein Gerät ca 600€ und das dreimal ausgeben will braucht man mindestens ein verlässliches technisches Datenblatt, bei welchen Temperaturen bzw. Randbedingungen dieser Wert zugesichert wird.


    Machen wir mal bischen Thermodynamik (die einfachste):
    Der Peletier-Effekt hat grob 1/10 des technisch möglichen (mehr geht nicht!!!) Carnot-Wirkungsgrads und dieser ist von den Temperaturniveaus des Prozesses abhängig. Kurzes Beispiel:


    Raumtemperatur Tinyhouse: 20°C in Kelvin 273,15K+20K=293,15K=Tu (Niedrigste Temperatur)
    Ofen-Oberflächentemperatur (Annahme, ist schon sehr hoch): ca. 300°C= 273,15K+300K=573,15K=T (Hohe Prozesstemperatur)


    Wirkungsgrad nach Carnot 1-Tu/T=1-293,15K/573,15K= ca. 0,489 als 48,9% (d.h. aus einem Prozess der Wärme bei der Temperatur T anbietet können maximal 48,9% dieser Wärme in Nutzenergie umgewandelt werden)


    Nun der Peletier-Effekt im optimalen Wirkungsgrad!!
    48,9%*1/10=4,89%


    So mit diesem sagen wir mal sehr optimistisch gerechneten Wirkungsgrad bräuchte man um die Leistung von 45Watt zu bekommen eine Heizleistung, die durch das eine ELEMENT "wandert" von 920Watt von 45Watt/0,0489=ca. 920Watt. Die Differenz von 920W,Wärme und 45W,Elektrisch ist natürlich Abwärme, die über die beiden kleinen winzingen Lüfter in den Raum geblasen werden.


    Unter den Annahmen, dass wir sehr optimistisch gerechnet haben und der Eigenverbrauch der zwei Lüfter noch nicht berücksichtigt wurde. Ist glaub ich ersichtlich geworden, dass bei einem Holzofen der Wärme an den Raum, via einem Abgaswärmetauscher and Trinkwasser und sogar noch an eine Herdplatte und Backofen Kombination abgibt es sehr sehr unwahrscheinlich ist, dass drei Elemente an der Ofenwand montiert werden und tatsächlich eine elektrische Leistung von 3x45Watt sicher zur Verfügung stehen.


    Wenn man eine LED-Leselampe versorgen will mag das vielleich reichen, aber ich glaube für das Geld kann man sich viele viele Batterien kaufen. Diese Elemente sind die Heilkristalle (Kanal Telemedial) der Haustechnik.
    Achso und der Holzofen mit 10/15kW ist sagen wir mal bischen sehr sehr groß für ein Tinyhouse. Außer man will saunieren oder auf Dämmung verzichten.

    tjo schade ich will niemanden zu Nahe treten oder unter Druck setzen, aber Alle legen hier sehr sehr viel Wert auf die Mobilität und versuchen alles, dass das Haus aufn Trailer passt und die 3.5t Grenze nicht gerissen wird.


    Wenn das Haus aber letzten Endes so lange an einen fixen Ort stehen bleibt, dass die Mobilität quasi nicht genutzt wird, frag ich mich ob der Mobilitätsgedanke trotzdem für das Design bzw. das Konzept des Hauses als Rahmenbedingungen dienen sollte. Daher meine Motivation Euch zu fragen, die auch schon gebaut haben und in so einem Tiny House leben, wie das Nutzerverhalten wirklich ist.


    Oliver: Sry der Name ist historisch gewachsen^^

    ..was für ein Name, da verknotet sich ja meine Zunge!),..

    Gruß

    Ich bin mal gespannt was ihr für ne Heizleistung für so ein Tiny habt. Grob geschätzt würde ich mal 1,5-2kW (BxTxH: 2,5m x 7m x 4m) tippen. Die Wände sind in der Regel ja nicht sehr stark und dementsprechend nicht ideal gedämmt, ganz zu schweigen davon, dass die EnEV eingehalten werden würde.


    In diesem Leistungsbereich wird es schwer eine vernünftige Heizung zu finden, ich würde mir dennoch mal überlegen, ob eventuell ein Pelletkaminofen mit Konvektion nicht eine gute Lösung wäre. Man muss nur die Pellets einfüllen und dafür sorgen, dass die Asche regelmässig rausgebracht wird. In der Regel verfügen diese Öfen über eine Automatik, die verhindert, dass der Raum überhitzt bzw. die auch gegen Frost sichert. Den kleinsten Ofen habe ich mit ca 4kW Nennleistung gefunden (ohne groß recherchiert zu haben z.B. Adagio ).


    Falls man seinen Haus schon mit Wänden bauen will, die für Wärmebrücken reduziert sind schaut euch mal das System von Steico an, insbesondere den Wandaufbau mit dem sogenannten "Joist/Wall"-Träger finde ich hoch interessant.

    Hallo ich bin neu im Forum, habe bislang nur ein wenig im Stillen mitgelesen.


    Ich suche derzeit nach einem Konzept für mich, wie ich meine Art des Wohnens verändern aber leben will und da bieten sich Tiny Houses einfach an.
    Mit meinem beruflichen Hintergrund als TGA-Fachplaner und Ingenieur der Energie und Anlagentechnik (Heizung, Lüftung und Schwerpunkt MSR-Technik) will ich natürlich gut Bedacht an das Thema herangehen. Ich bin gespannt, wie Eure Praxiserfahrungen sich auf mein Konzept auswirken werden. Im Gegenzug denke ich dass ich Euch ein wenig mit dem Energiethemen helfen kann.


    Gruß PredkirK

    Hallo Zusammen,


    ich lese seit einiger Zeit im Stillen mit und beschäftige mich mit dem Thema Tiny House schon diverse Zeit, um für mich mein Konzept des zukünftigen Wohnens festzulegen (hoher Selbstanteil, kostengünstig, reduziert, energiebewusst).


    Tiny Houses sind ja perse nicht anhand der Trailer definiert, dennoch scheint hierauf der Fokus des Forums zu liegen.
    Nun frage ich mich ob die Beweglichkeit durch den Trailer von Tiny House Besitzern auch wirklich gelebt wird oder ob es nicht eventuel sinnvoller ist, das Haus aus transportablen Einheiten aufzubauen, die von einem Tieflader für den Fall der Fälle eines Umzugs transportiert werden können. Dies bedeutet zwar auch, dass die Wohneinheiten natürlich nicht so hoch gebaut werden dürfen um auf der Straße transportiert zu werden. Ohne Sondergenehmigung dürfen diese wohl 3m breit sein und eine Höhe von 3,15m haben (Quelle: Tieflader Spedition).


    Nach meinem jetztigen Überlegungen stelle ich mir ein System vor, welches sich der jeweiligen Lebenslage anpasst und sich einzelne "Wohnmodule" hinzufügen lassen (bei Kindern oder Großeltern), diese könnten dann wiederum als eigenständige Einheiten wiederverwendet werden und wiederum mit ausziehenden Kindern weitergereicht werden.



    Gruß PredKirK