Beiträge von derPhilip

    Hallo Zusammen,


    beim Bau unseres Holzhauses sind etliche Pakete Holzfaserdämmung übrig geblieben, noch originalverpackt. Eigentlich hatte ich vor die Reste zum Bau eines kleinen Gästehauses im Garten zu verwenden, aber das schaffe ich auf absehbare Zeit nicht. Und da das Material nun abgedeckt draußen lagert, gehe ich davonaus, das es im Laufe der Zeit nicht besser wird. Deshalb habe ich beschlossen es zu verkaufen.

    Ich würde sie zum halben Preis von dem verkaufen, was sie hier kosten. Außerdem haben die Monteure ziemlichen Verschnitt produzuiert, d.h. es sind noch etliche Reststücke übrig, die man durchaus noch verwenden kann. Die würde kostenlos abgeben. Abholung bei Kronach in Oberfranken. Die genaue Menge der Pakete habe ich leider nicht gezählt, kann aber bei Interesse gerne ein Bild vom Haufen machen und grob zählen.

    Wenn ich mit dem Innenausbau fertig bin, bleiben voraussichtlich auch noch etliche Pakete an 60 mm Matten übrig.


    Grüße

    Philip

    Lässt sich das mit dem Urinstein nicht verhindern, indem man zum Nachspülen Essigwasser verwendet?


    Urin als Gartendünger muss 10:1 verdünnst werden. Also ca. 1 Liter Urin in der Gießkanne und mit ca. 10 Liter Wasser auffüllen. Das geht nur mit großem Regenwassertank. Bei einmal Pinkeln kommen ca. 400ml. Urin. Rechnet selbst wie oft ihr uriniert und wieviel
    Wasser ihr zum verdünnen braucht. Leitungwasser geht da aus Kostengründen gar nicht.

    Das kann man m.E. so nicht rechnen. Ich nutze ja insgesamt nicht mehr Wasser, als ich sonst zur Gartenbewässerung auch verwenden würde. Und momentan (wohnen zur Miete und die Möglichkeiten zum Regenwasser sammeln sind begrenzt) ist es auch so, dass wir auf Leitungswasser umsteigen müssen, wenn es mal eine Weile nicht geregnet hat.
    Die Frage ist eher, ob man die Gartenfläche und viele Pflanzen mit großem Düngebedarf hat um den Urin von 4 Personen unterzubringen. Aber deshalb ja auch der optionale Kanalanschluss.

    Ich habe ebenfalls vor in unserem geplanten Modulhaus eine Trenntoilette zu verwenden. Allerdings kommt da schon auch Anschlüsse für ein WC hin, falls wir es uns mal anders überlegen oder meine Frau mit der Trenntoilette nicht zurecht kommt. Der Abfluss soll separat nach außen geführt werden, damit der Urin draußen gesammelt, bzw. wahlweise (z.B. im Winter) auf Kanal-Ablauf umgeschaltet werden kann.
    Ich habe mir mal dieses Büchlein gekauft: https://oekobuch.de/buecher/ko…fuer-garten-und-freizeit/
    Darin gibt es einen ganz guten Überblick über die verschiedenen Systeme und auch die Historie von Komposttoiletten. Allerdings bezieht sich das ganze nur auf Anwendung an Orten, wo es keine Anschlussmöglichkeit an den Kanal gibt. Ansonsten findet man den kurzen Hinweis, dass es eine Anschlusspflicht gibt. Weiß jemand mehr zur rechtlichen Lage?
    Was in der Toilette landet, soll bei uns schon im Garten verwendet werden. Den festen Teil würde ich vermutlich ein paar Jahre kompostieren, bevor er weiter verwendet wird. Den Urin will ich als Dünger verwenden.

    Mit Wasser verdünnt könnte man damit gießen, das machst du im Sommer wo nix 'nachregnet' aber auch kein zweites Mal, das stinkt schon ganz schön...

    Das ist natürlich ein guter Einwand. Ich habe das bisher nur mit frischem Urin gemacht und hätte nicht erwartet, dass es mit gelagertem Urin auch nach dem Ausbringen noch stark riecht. Dazu gibt es aber hier eine interessante Lösung: https://www.diewaldgeister.de/…das-fermentieren-von-urin

    Hallo Zusammen,


    ich hatte die Frage schon mal in meinem Projektfaden angerissen, würde das aber gerne noch etwas vertiefen und fragen welche Lösungen ihr so umgesetzt habt oder kennt.
    Es geht um die Anschlüsse für Strom, Wasser und Telefon. In einem kleinen Haus ist man ja für jeden freien Raum dankbar und deshalb drängt sich die Idee auf so viel wie möglich nach draussen zu verlegen.
    Ich habe gesehen, dass es Hausanschlusskästen für Hauptsicherungen und Zähler auch für den Aussenbereich gibt. Und auch für den Wasserzähler scheint es das, in unterirdischer Form, zu geben: https://www.plasson.de/produkte-zaehler-schaechte/.
    Von einigen Energieversorgern habe ich auch Infos gefunden, dass es möglich ist, die Messeinrichtungen an der Grundstücksgrenze zu positionieren. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dadurch Erschließungskosten senken lassen, wenn man die restlichen Verlegearbeiten auf dem Grundstück selbst macht. Ich weiß aber nicht, ob das überall möglich ist. Da muss man wohl beim lokalen Energieversorger anfragen.
    Interessant finde ich auch die Variante von @Sabine L., das Ganze in einem separaten isolierten Schuppen unterzubringen. Einen Schuppen für Fahrräder etc. werden wir ohnehin benötigen. Dahin könnte man dann auch die Waschmaschine auslagern.


    Gibt es weitere Varianten? Oder kennt jemand Beiträge/Seiten wo das Thema schon behandelt wurde?

    Das war kein Besuch, sondern erstmal ein Telefonat. War eigentlich sehr gut, aber Zinipi ist jetzt trotzdem raus. Ist mir ja schon peinlich, aber nachdem ich schon 100 Mal auf die Preisliste geschaut habe, hab ich erst gesehen, dass die ohnehin schon deftigen Preise auch noch Nettopreise sind. Damit sprengt es dann doch unser Budget.
    Aktuell sind wir wieder bei 3x Reset House. Dann aber wahrscheinlich etwas breiter als in der Originalausführung, weil man die sonst wegen der abstehenden Beine der Containerbrücken nicht nebeneinander stellen kann. Von der U-Form, habe ich nach einigen Gesprächen inzwischen Abstand genommen. Ist energetisch einfach nicht sinnvoll.
    Nebenbei bin ich aber auch auf der Suche nach Firmen, die Block(bohlen)häuser bauen, und will einfach mal anfragen, ob die auch Module bauen würden, die auf einen Tieflader passen. Das meiste was ich an Modulhausanbietern finde ist leider vom Wandaufbau nicht das, was wir wollen.

    Du hast natürlich recht, aber der Begriff "Erbpacht" ist umgangssprachlich gebräuchlich, auch wenn er nicht korrekt ist.


    Wir haben das mit dem Eigentümer noch nicht genau erörtert, aber ich denke es wird eher eine Miete sein als ein Erbbaurecht.
    Und ja, der Betrag ist deutlich höher als das was ich mal dafür angenommen habe, aber trotzdem noch unter Marktpreis.


    Die Monatliche Rate wäre ebenfalls tatsächlich höher als ursprünglich erhofft, auf der anderen Seite liegt sie auch nicht höher als die Miete für eine 3-Zimmer Wohnung in unserer Region. Und so würde uns nach 15 Jahren zumindest das Haus gehören.

    @sigi Das Grundstück, das wir momentan in Aussicht haben steht uns wahrscheinlich nicht für die Dauer des Kredits zur Verfügung. Aber warum spielt das eine Rolle? Wenn es nicht unser Grundstück ist, hat die Bank doch auch keinen Zugriff darauf, oder? Wobei ich nicht weiß, wie das im Fall einer Erbpacht geregelt ist. Der Mann hat aber auch gesagt, dass Banken generell ungern Bauvorhaben auf Erbpachtgrundstücken finanzieren.



    deswegen mal ganz blöd gefragt ob es für Verbraucherkredite eigentlich eine maximale Dauer für die Rückzahlung gibt ?

    Generell kann ich das nicht sagen, aber bei der Ethikbank ist die maximale Laufzeit 15 Jahre.

    Naja, sowohl die Definition von "Tiny" als auch Preise sind ja relativ. Da muss man ja nur schauen, was ein großer Wohnwagon kostet.
    Für uns sind 55 qm definitiv "Tiny", weniger können wir uns mit zwei Kindern nicht vorstellen.


    Was die Eigenleistung angeht, ich habe noch nicht nachgefragt/berechnet, was die o.g. Arbeiten in Eigenregie am Preis ändern. War erstmal eher eine Aussage "aus dem Bauch raus". Die Basisvariante würde man für die 125 000 schon kriegen. Da fehlt dann aber noch die Dämmung, Heizung, Bad, Innenausbau, Erschließung, Architektenleistungen, ...

    @DietmarS68 Danke, das war ein guter Tipp.


    @Sabine L. Aktuell sind es 125 000


    Ich fürchte, dass wir es nicht schaffen werden, unsere Vorstellungen auf diesen Betrag runter zu bekommen, auch nicht mit Eigenleistung (Dämmung/Verschalung und Elektroinstallation würde ich mir z.B. auch selbst zutrauen).
    Jetzt denken wir darüber noch ein paar Jahre Eigenkapital aufzubauen um die Differenz auszugleichen. Vielleicht hat sich bis dahin ja auch der Grundstücksmarkt wieder abgekühlt...oder es ist alles noch viel schlimmer :/ .

    Ja, die Argumentation habe ich schon verstanden.
    Ich bin nur davon ausgegangen, dass das auch schon andere gemacht haben und es prinzipiell möglich ist. Aber vielleicht habe ich mich ja auch geirrt und alle die sowas gemacht haben, hatten z.B. bereits ein Haus, das sie verkauft haben. Also einfach ein grösseres Startkapital.

    Hallo Zusammen,


    wir hatten gerade eine ziemlich ernüchterndes Beratungsgespräch mit einem Bankmenschen (Wie nennt man die Leute, die Banken für Finanzierungsvorhaben vermitteln?). Der hat uns gesagt, dass unser Vorhaben Quasi aussichtslos ist.


    Der Plan:
    - Grundstück zur Pacht
    - Kleines Modulhaus
    - Kredit von 160.000-180.000 Euro, Eigenkapital etwa 20.000


    Nach seiner Aussage würde das keine Bank finanzieren, weil es dadurch dass es sich um ein Pachtgrundstück ist und das Haus mobil ist, keinerlei Sicherheit vorhanden wäre.
    Ich war davon etwas überrascht, weil ich nicht gedacht hätte, dass wir die ersten Menschen sind, die sowas machen. Meine Laune ist jetzt gerade ziemlich im Keller...
    Die Kaufpreise für Grundstücke sind in unserer Region leider völlig indiskutabel, das können wir finanziell nicht stemmen.


    Hat irgendjemand Erfahrungen damit? Ist das wirklich so aussichtslos?


    Gruß
    Philip

    Und wieder ein paar Fragen...


    Wenn ich das was ich bisher zur EnEV gelesen habe richtig verstanden habe, dann gibt es verringerte Anforderungen für Gebäude < 50 qm. Mein bisheriger Plan sieht ja vor, die drei Container zu verbinden. Damit komme ich aber auf eine Gesamtfläche von knapp 56 qm. Könnte es unter diesem Gesichtspunkt von Vorteil sein, auf die Verbindungen zu verzichten, bzw. nur zwei Container zu verbinden?


    Sehe ich das richtig, dass das Haus in jedem Fall einen U-Wert von mindestens 0,24 haben muss?


    Ist es nötig/vorgeschrieben das Haus auf (Punkt-) Fundamente zu setzen oder kann man es z.B. auch einfach auf Betonplatten stellen? Gibt es da irgendwelche Vorschriften/Nachweispflichten bezüglich Standfestigkeit.


    Als Alternative habe ich jetzt das hier entdeckt: https://www.zinipi.de/produkte/zinipi-loft/
    Das ist dann auch aus meinem ursprünglich favorisierten Holz100 gefertigt.
    Davon käme die Variante "Loft T" in Frage. Die bauen das aber auch drei aneinander gesetzten Modulen zusammen. Damit müsste ich mich von meiner geliebten U-Form verabschieden, die aber vermutlich ohnehin schlechter zu heizen ist. Worauf ich aber nicht verzichten will, ist eine Erhöhung, auch wenn es keine Wechselbrücke wird.

    @DietmarS68 Danke für den Hinweis, das werden wir mal tun!


    @JoWe Auch eine interessante Variante. Ich werde das mal mit meiner Gattin diskutieren. :)


    @Sabine L. Danke für die Erläuterung. Warum ist der Wasserzähler im Nebengebäude?


    Und bitte auch für die Anschlüße ausreichend Budget einplanen. Liegt gut bei 10-20000€ je nach Gegebenheiten.

    Wow, das ist etwas mehr als ich erwartet hätte. Weiß jemand ob es einen erheblichen Unterschied macht, wenn man z.B. Aushubarbeiten selbst erledigt?


    Ich bin auch gerade etwas desillusioniert, was die Pachtpreise für Baugrundstücke angeht. Habe eine Antwort auf eine Anfrage für 600 qm bekommen - 650 € im Monat. Das ist mir mindestens Faktor 2 zu viel. Das scheint ja ein echter Markt geworden zu sein...


    bei Holz100 NurHolz... brauchst Du aktuell auch nicht anfragen.
    Der Holzpreis spielt aktuell verrückt.

    Interessant wäre, ob es sich lohnt zu warten, oder ob der Holzpreis, wie der Immobilienmarkt, dauerhaft verrückt spielt.

    Hallo Zusammen,


    Meine Frau und ich leben zur Zeit mit unseren beiden Kindern (7+9) in einer 118 qm Wohnung in einem relativ neuen Mehrfamilienhaus. Die übliche 0815 Bauweise - Plastikfassade, Laminatboden, Zwangsbelüftung...
    Wir träumen schon lange von einem eigenen Grundstück mit einem Holzhaus. Leider haben wir verpasst das zu der Zeit umzusetzen, als die Grundstücke noch bezahlbar waren und wir hatten uns eigentlich schon mit einem Leben in der Mietwohnung abgefunden. Wir haben immer wieder mal Reportagen etc. über Tinyhouses gesehen und fanden die Idee grundsätzlich sehr verlockend, wenn wir denn nur zu zweit wären. Mit Kindern konnten wir uns das nicht wirklich vorstellen, zumal wir beide eher vom Typ Chaot & Sammler sind :) , was vermutlich mit einem Leben auf sehr engem Raum kollidiert. Wir denken, dass wir es durchaus schaffen uns zu reduzieren, aber einen gewissen Platzbedarf sehen wir schon.
    Nachdem uns das Thema Eigenheim aber doch immer wieder einholt, habe ich mir mal wieder ein paar Gedanken gemacht und bin zu einer Variante gekommen, die für uns finanziell machbar und platztechnisch ausreichend sein sollte.
    Es soll ein mehrteiliges Modulhaus auf einem Pachtgrundstück werden. Ich hoffe einfach mal, dass wir ein solches irgendwo in akzeptabler Entfernung zu meinem Arbeitsplatz finden werden. Das Haus soll aus drei Teilen bestehen, die jeweils auf einer Container-Wechselbrücke stehen. Außenmaße 7450 x2550. Diese sollen wie in im Bild unten dargestellt angeordnet und untereinander verbunden werden. Der dabei entstehende Innenhof soll eine als Veranda auf die Höhe der Häuser gebracht und überdacht werden. Die Wechselbrücken will ich komplett verkleiden und mit Klappen versehen, so dass hier reichlich zusätzlicher Stauraum entsteht, für alles was nicht auf einen beheizten Raum angewiesen ist.
    Die Container würden wir wohl bauen lassen, zumindest den Grundaufbau. Innenausbau würde ich gerne selbst machen und hoffe, dass ich das nebenberuflich schaffe.
    Was den Aufbau angeht, wäre mein Favorit Holz100 oder NurHolz. Allerdings habe ich schon öfter gehört, dass das ziemlich teuer ist. Preise angefragt habe ich aber noch nicht. Alternativ wäre ein Aufbau mit Blockbohlen denkbar. Auf jeden Fall tendieren wir wegen Raumklima und Speichermasse sehr stark zu einem massiven Holzaufbau (ggf. plus Dämmung), statt Ständerwerk. Als einzigen in Frage kommenden Hersteller haben wir bisher diesen ausgemacht: https://reset-house.de/. Wer andere Möglichkeiten kennt, immer her damit! Allerdings hat auch des Reset-House schon in der Basisvariante einen stattlichen Preis von ca. 40000€ pro Stück und ich überlege noch, wie man den Gesamtpreis nach unten bekommen könnte.


    Ansonsten gibt es noch reichlich Fragezeichen, wir haben erst vor ein paar Tagen mit dem Planen angefangen. Was mir gerade so einfällt:
    - Heizung. Bei TH scheinen Infrarotheizungen sehr verbreitet zu sein, aber wir haben einen gewisse Skepsis gegenüber dem Heizen mit Strom. Auf der anderen Seite macht der Aufbau eine zentrale Heizung, z.B. mit einem Holzofen, eher schwierig. Was für Alternativen gibt es noch?
    - Wie funktioniert bei einen TH der Anschluss an Strom/Wasser/Abwasser? Wo befindet sich z.B. der bei einem normalen Haus übliche Strom-Hausanschlusskasten? Hat jemand ein vollständig angeschlossenes TH und kann mir Details liefern?


    Auch mit den ganzen rechtlichen Fragen, Bauanträgen, Energisparverordnung etc haben wir uns noch nicht wirklich beschäftigt. Da kommt wohl noch einiges auf uns zu.


    .

    Hallo Zusammen,


    ich bin Philip und komme aus der Nähe von Nürnberg. Mit Tiny Häusern beschäftige ich mich schon eine ganze Weile immer wieder mal. Ich finde das Konzept an sich sehr gut, habe es allerdings bisher immer als "nicht Familientauglich" wieder verworfen. Jetzt ist uns die Idee für ein mehrteiliges Modulhaus gekommen und wir sind total angefixt von der Idee. Näheres dann demnächst in der Projekt-Ecke. :)


    Viele Grüße
    Philip