Beiträge von ManuM15

    Hallo realo,

    die von dir genannten Gründe sind richtig.

    Die Installation ist jedoch sehr einfach. Die Photovoltaikmodule werden direkt an den Boiler angesteckt. Da alles in der Schutzkleinspannung arbeitet, braucht man dafür offiziell noch nicht einmal einen Elektriker.

    Der Wasseranschluss erfolgt wie bei jedem anderen Boiler auch, über einen 1/2 Zoll Wasseranschluss. Wer sich ein TinyHaus bauen kann, kann auch den Boiler anschließen.

    Das Photovoltaiksystem für die Warmwasser und Stromerzeugung ist sicherlich nicht für ALLE die richtige Lösung. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es für viele Tinyhaus-Besitzer ein großer Mehrwert ist. Vor allem, wenn man sonst sein Warmwasser über elektrischen Strom bereitet. Dann ist die Amortisation in wenigen Jahren gegeben. Danach duscht man kostenlos. :)

    Hallo zusammen, :)


    ich möchte eine kostengünstige und nachhaltige Möglichkeit der Warmwasserversorgung im Tinyhouse vorstellen.


    Es handelt sich dabei um einen Solarboiler. Das Beste: Wenn der Boiler vollständig von den angesteckten Photovoltaikmodulen aufgeheizt ist, kann überschüssiger Strom mit bis zu 800 W (Balkonkraftwerk) einfach ins eigene Stromnetz eingespeist werden. Du senkst also sowohl deine Warmwasser- als auch deine Stromkosten.

    Wie funktioniert der Solarboiler?:
    Es werden einfach 2 bis 4 PV Module direkt an den Solarboiler angesteckt. Der Boiler wandelt den elektrischen Gleichstrom der PV Module in Warmwasser um. Die Installation und Inbetriebnahme erfolgt in wenigen Augenblicken. Es wird einfach alles zusammengesteckt.

    Was passiert im Sommer, wenn der Boiler vollständig aufgeheizt ist?:

    Dann kann überschüssige Energie über einen 800 Watt Micro PV Wechselrichter einfach ins eigene Stromnetz eingespeist werden. Damit kannst du dann z.B. deinen Kühlschrank oder Laptop mit Strom versorgen.


    Was passiert im Winter, wenn die Sonne nicht scheint?:

    Dann heizt der Boiler das Wasser mit Strom aus der Steckdose nach. Primär wird aber soviel Photovoltaikstrom wie möglich genutzt. Der PV Strom hat immer Vorrang. Im gesamten Jahresverlauf kann ein 2 Personen Haushalt mit einem 80 Liter Solarboiler und 2 PV Modulen die Warmwasserkosten um etwa 75 % senken. Das gesamte System amortisiert sich meist nach 3 - 5 Jahren.


    Vorteile im Tinyhaus:
    Der Solarboiler ermöglicht eine nachhaltige und kostengünstige Form der Warmwassererzeugung. Der Boiler könnte sogar vollständig autark ohne 230 V Stromnetz betrieben werden. Auch ist für die elektrische Nachheizung im Winter keine große elektrische Anschlussleistung notwendig. Der Boiler heizt mit maximal 1.500 W aus dem Stromnetz nach.

    Hier der Link zum Solarboiler: www.fothermo.com

    Was denkt ihr von dem System? Kann der Solarboiler mit 800 W Netzeinspeisung das Warmwasserproblem im Tinyhaus lösen?

    *Disclaimer: Mein Name ist Manuel. Ich bin Gründer und Geschäftsführer der fothermo System AG. Ich schreibe diesen Post, da ich vom Nutzen der Solarboiler persönlich sehr überzeugt bin und einen Mehrwert für alle Tinyhaus Begeisterte schaffen möchte. Oft erhalten wir anrufe von Tinyhaus-Besitzern. Nun möchte ich diese Information mit allen teilen. Wenn Fragen bestehen kann ich diese gerne direkt hier im Chat beantworten. Viele Grüße. Manuel

    Hallo Manuel,
    ich halte auch nichts mehr davon, Wassersolarpanels einzusetzen, die Lösung mit Strom ist schon gut aber ich würde Kombination mit einem bestehenden Stromsystem bevorzugen um überschüssige Energie nutzen zu können.


    Zur Erklärung, ist es ein System wie Mathis und Joey hier für ihren Auflieger eingesetzt haben?


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    Es gibt ein Update:


    Danke Martin, dass du mich vor einige Monaten auf das Video von Mathis und seinem TinyHaus aufmerksam gemacht hast.
    Ich hatte die zwei angeschrieben und gefragt, ob Sie nicht Ihren nicht funktionierenden Solarboiler gegen gute Qualität tauschen möchten.
    Das Angebot hatte er dankend angenommen. Nun ist das neue Video herausgekommen:


    Solarboiler im TINYHOUSE - fothermo


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    Hi Martin;


    hier die Antworten:

    Was bräuchte ich um dem Energiemanagement zu sagen, dass der überschüssige strom, wenn die Batterie voll ist, ins Warmwasser gehen soll? Hast du ein Beispiel für ein solches System?

    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    • Das Energiemanagement durch den Boiler: Der Boiler erkennt wann der 12V /24V Blei oder LiFePO4 Akku voll geladen ist und schaltet sich dann automatisch an. Sobald der Akku voll geladen wird, werden die zusätzlichen Überschüsse in Wärme im Boiler gespeichert.
    • Das Energiemanagement durch den Akku: Sofern ein Energiemanagement im vorhanden ist, kann dieser Bestimmen, wann der Boiler geladen werden soll. Z.B. Wenn der Akku 90% seiner Kapazität erreicht hat, wird der Boiler mit Energie versorgt. In diesem Fall würde die Entscheidung vom Energiemanagement getroffen werden und der Boiler nimmt einfach was ihm dann zugeteilt wird.

    Direkt am Boiler können Sie die jeweils gewünschte Möglichkeit auswählen.


    Noch ein Hinweis: An jeden Boiler können direkt die PV Module angeschlossen werden und ENTWEDER eine 220V Netznachheizung ODER die Energieversorgung über einen 12V / 24V Akku.


    Ich habe auf dem Datasheet gesehen, dass der "rated pressure" 0.7 bar ist... würde ich dann eine pumpe welche 0.7 bar macht davor schalten, die den Boiler dann bei Bedard mit Wasser versorgt?

    Es sind 0.7 MPa. Das entspricht 7 bar. Der Boiler kann ganz normal an jede handelsübliche Pumpe / unter Druck stehende Wasserleitung angeschlossen werden.



    Für welche Boilergrößen werden welche Akkuspannungen empfohlen?
    Grundsätzlich gilt: Je höher die Akkuspannung, desto größer die Heizleistung.
    10 Liter photovoltaischer Boiler: 12V & 24V Akku
    30 Liter photovoltaischer Boiler: 24V Akku
    80 Liter photovoltaischer Boiler: (24V Akku, wenn nur gelegentlich Warmwasser benötigt wir bzw. der Boiler z.B. nur am Wochenende verwendet wird und die gesamte Woche über heißes Wasser gemacht werden kann.)

    An die Spezialisten: Kann man eine Duschlösung planen, wenn man nicht mit externem Wasser- und Stromanschluss rechnet? Stromgrundversorgung plane ich mit einem Solarmodul und Batterie, Wasser mit Kanisterlösung... kann man daraus eine Dusche basteln? Hat da jemand Erfahrung?


    LG Nanni

    Hallo Nanni,


    es gibt eine sehr einfache Lösung für eine heiße Dusche ohne fest verlegten Strom und Wasseranschluss. Im Prinzip möchtest du dich ja weitgehend autark versorgen. Möglich ist das mit einem photovoltaischen Boiler.























    Werbung: Beispielsweise mit den Boiler von der fothermo System AG - www.fothermo.com


    Hier in diesem Thread habe ich das System bereits schonmal beschrieben: Lösung: Warmwasser im TinyHouse - photovoltaische Boiler - erneuerbar und ohne laufende Kosten


    Für die autarke Wasserversorgung würdest du nun noch einen Wasserbehälter z.B. große Wassertonne und eine kleine Pumpe (z.B. 10L/min) benötigen. Um die Pumpe mit Strom zu versorgen bräuchtest du noch eine kleine Batterie.


    Viele Grüße


    Manuel

    Hallo Martin,


    die photovoltaischen Boiler funktionieren nach genau dem identischen Prinzip wie im Video beschrieben. Danke fürs verlinken. :) Mit dem einzigen Unterschied, dass unsere Boiler "Made in Baden-Württemberg" sind, nicht rosten (emailliert Stahltank), standartmäßig eine Magnesiumanode verbaut haben und Qualitativ hochwertig verarbeitet sind. :)


    Kombination mit bestehenden Stromsystem:
    Die photovoltaischen Boiler können mit einem 12V / 24V Stromsystem kombiniert werden. Überschüssige Energie aus einem Akku wird in Wärme umwandeln. Sobald der Akku voll geladen ist, zieht der Boiler nur genau die Menge an Strom, die zu genau diesem Zeitpunkt auch vom PV Modul nachkommt. Dadurch ist immer ein voller Akku gewährleistet und dieser wird zu keinem Zeitpunkt tiefenentladen etc. Für alle, welche in ihrem TinyHouse ein 12V oder 24V System verbaut haben, kann der Boiler sehr einfach nachgerüstet werden.


    Problem bei klassischen 230V Boiler
    Man könnte auch einen klassischen 230V Boiler für die Warmwassererzeugung verwenden. Dieser hat eine Leistung von ~2kW. Wenn man jetzt über z.B. einen (Micro-PV) Wechselrichter Strom direkt zum heizen des Boilers nutzen möchte, muss der Zeitpunkt der Stromerzeugung identisch mit dem Heizbedarf sein. In der Regel wird heißes Wasser aber morgens und abends benötigt. Eben dann, wenn die Sonne nicht mit voller Kraft scheint. Jeder "normale" Boiler würde dann sofort das Wasser wieder in kürzester Zeit aufheizen. Sobald dann aber die Sonne scheint, ist das Wasser schon heiß. Es kann also kein PV Strom mehr genutzt werden. Auch fallen keine Umwandlungsverluste an.

    1. warum den Umweg über Photovoltaik?statt das Wasser in einem Solarkollektor direkt zu erwärmen?


    2. wie gut funktioniert der "photovoltaische Boiler" im Winter? wenn einem die warme Dusche/Badewanne bei Dauernebel/Nieselregen/Schneefall besonders wichtig ist?

    1. Photovoltaik ist einfacher und günstiger.

    a) Man verlegt Kabel anstatt Rohre. Diese müssen nicht isoliert werden, es bilden sich keine Leckagen, es wird keine Zirkulationspumpe benötigt, im Sommer kann es nicht überhitzen und im Winter nicht einfrieren.


    b) Auch während schlechten Wetters oder bei sehr kalten Außentemperaturen wird Strom (--> Wärme) in PV-Modulen produziert. Wohingegen bei Solarkollektoren erst eine bestimmte Kollektortemperatur erreicht werden muss, bevor das heiße Wasser in den Speicher eingeleitet werden kann. Hier haben PV Module speziell im Winter große Vorteile. Im Sommer steht bei beiden Technologien mehr als genug Wärme bereit.


    c) geringe PV-Kosten: PV-Module sind in den letzten Jahren extrem günstig geworden. Nun ist es auch wirtschaftlich den produzierten Strom in Wärme umzuwandeln.




    2. Heißes Wasser ist immer gesichert.


    a) Mit der optionalen Nachheizung über die Steckdose ist heißes Wasser immer gewährleistet. Man kann eine Mindesttemperatur einstellen z.B. 40°C. Fällt das Wasser unter die eingestellte Mindesttemperatur wird das Wasser automatisch über das Stromnetz nachgeheizt. Scheint zeitglich auch noch die Sonne, wird die erzeugte PV-Energie IMMER vorrangig in Wärme umgewandelt. Die Stromrechnung wird also minimiert.


    b) Der Solarertrag in Deutschlang beträgt im Winter ungefähr 1/6 von dem vom Sommer. Wird das TinyHouse das gesamte Jahr über bewohnt, wird im Winter etwas Energie aus dem Stromnetz nachgespeist werden müssen. Im Winter kommt dann etwa 50% der benötigten Energie von den PV Modulen, der Rest aus der Steckdose. Die Stromkosten für die Nachheizung liegen je nach Nutzung bei etwa 50€ pro Jahr. Im Sommerhalbjahr wird kaum/kein Strom aus der Steckdose nachbezogen.
    Wir die PV Anlage etwas überdimensioniert können die Strombezugskosten weiter reduziert werden.

    Hallo zusammen,


    es kommt ja immer wieder die Frage auf, wie die Wärmeversorgung im TinyHouse gelöst werden kann. Hier ist eine Lösung für alle die ihre Warmwasser kostengünstig und nachhaltig bereitstellen wollen.


    Photovoltaische Boiler für das TinyHaus - 10, 30 und 80 Liter

    Die photovoltaischen Boiler können entweder über einen Direktanschluss der Photovoltaikmodule betrieben werden oder durch einen Anschluss an einem 12V oder 24V Akku. Ist der Warmwassererhitzer an einen Akku angeschlossen, schaltet sich der Boiler erst zu, wenn der Akku voll geladen ist. Dies geht voll automatisch und gewährleistet immer einen vollen Akku damit in der Nacht das Licht nicht ausgeht. :)


    Um lange Schlechtwetterphasen zu überbrücken kann optional der photovoltaische Boiler auch über ein externes Netzgerät nachgeheizt werden. In diesem Fall hat vorhandener Photovoltaikstrom aber immer Vorrang, sodass die Stromrechnung am Ende des Tages möglichst klein ist oder sogar keine vorhanden ist.


    Der Anschluss der PV-Module an den Boiler dauert wenige Sekunden. Die Photovoltaikmodule werden direkt an den Boiler angesteckt. Es werden keine zusätzlichen Geräte wie z.B. Laderegler, Wechselrichter, MPP-Tracker (im Gerät bereits verbaut) benötigt.



    Da kein Strom ins Netz eingespeist wird, muss die Photovoltaikanlage bei keinen Behörden etc. angemeldet werden. Dies spart vor allem Nerven!


    Hier noch ein Link zum Datenblatt fothermo_datasheet_water_heater.pdf.


    Sobald der Boiler einmal in Betrieb genommen worden ist, fallen keine / kaum laufende Kosten an. Anders wie bei Gas, Diesel oder Stromheizungen muss die Energie nicht nachgekauft werden und die Warmwasserbereitung ist zu 100% nachhaltig.


    Hier ein Link zur Homepage: www.fothermo.com



    Welche Fragen habt ihr zu den photovoltaischen Boiler?


    Viele Grüße


    Manuel