Beiträge von AnLu

    Hi,


    Habe zwischen den Sparren mit Schafwolle gedämmt. Auf den Sparren die proclima Solitex pro mento 3000 connect verwendet. Die hat eingebaute Klebestreifen. Die habe ich dann von unten nach oben senkrecht zu den Sparren verlegt und nur dort getackert wo der Klebestreifen überlappt. Man sollte auch scheinbar drauf achten, dass die Dämmung an der Unterspannbahn anliegt, da sich sonst im zwischen Raum zwischen Unterspannbahn und Dämmung Kondenswasser bilden kann.
    Auf die Sparren und die Unterspannbahn hab ich dann 40mmx60mm Konterlattung genagelt (oder geschraubt, weiß ich nicht mehr) aber unten an die Latten ein Nageldichtband geklebt. Dieses soll sich bei Feuchtigkeitseintrag sehr schnell und stark ausdehnen und somit kein Wasser mehr durchlassen (keine Ahnung ob das so gut funktioniert). Als ich die Konterlattung auf den Sparren bewegt habe um sie in die richtige Position zu rücken, ist mir aufgefallen, dass ich die Unterspannbahn an 2 Stellen leicht aufgerieben habe. Da sollte man äußerst vorsichtig sein und lieber versuchen direkt zu legen als z.B. von unten aufs Dach hoch zu schieben.


    Auf die Konterlattung habe ich gleich die Schalung genagelt. Darauf dann ein Schutzvlies, dann EPDM Folie am Stück (glaub 1.5mm dick, bzw. eher dick als dünn), dann nochmal Schutzvlies, dann Dachbegrünungssysteme von verschiedenen Anbietern (Reste auf ebay zusammengesucht).


    Dach ist ein Pultdach mit nicht sonderlich starker Steigung. So grob überschlagen könnten es auch 5° sein.


    Vielleicht hilf dir das weiter.


    Viele Grüße

    Ich habe den Grammer Solar TwinSolar verbaut (Ein Solarpanel und ein Warmluftpanel). Zum Heizen reicht es natürlich nicht (knapp 50m³), zumal er nicht den ganzen Tag beschienen wird. Wenn die Sonne drauf scheint, kann die Luft die auströmt schon sehr warm werden (ca. 40°)
    Zum Lüften finde ich Ihn super. Dafür habe ich ihn gekauft. Wenn mal mehrere Tage niemand da ist, vorallem im Winter, und es nicht zu kalt ist, sollte auch nichts einfrieren.


    Die Lautstärke ist allerdings etwas problematisch. Nicht so sehr im Innenraum, da hört man ihn natürlich aber solang kein wechselhaftes Wetter ist stört das gleichmäßige Surren wenig.
    Im Außenbereich, z.B. beim Frühstück in der Sonne oder beim Mittagsschlaf (2m Abstand direkt vor dem Kollektor) machen wir den Kollektor dann aus, weil das Lüftergeräusch im Garten leider nervt. An den anderen Hausseiten hört man ihn kaum/gar nicht.

    Bei meiner Suche damals bin ich auf die Firma Lohberger gestoßen. Mir waren wichtig, dass es ein Küchenherd mit Backrohr ist, der die hohen Umweltstandards erfüllt und ein 120mm Abgasrohr hat. Habe dann gebraucht auf ebay-Kleinanzeigen einen gefunden, da die Herde neu unbezahlbar sind (ca. 5500€).


    Aber rein von den Werten her sollte der Ofen passen:
    Lohberger LC 75 B Z, 8kW, Kesselleistung (also Warmwasser) 4.5kW, Raumleistung 3.5kW


    https://www.lohberger.com/produkt/lc-75-b-z-classic/

    Hier ein Link zu einer Bauanleitung:
    https://landesstelle.org/image…2014-09_Bau_einer_PKA.pdf


    Da bekommt man shon einige Informationen.


    Im Garten dann in etwa:
    Abschüssige Grube ausheben, Teichfolie einlegen, am tiefsten Punkt Durchgang für Rohr in Folie schneiden, Drainagerohr mit Dränflies umwickelt einlegen und durch die Teichfolie führen, alles gut abdichten, Kontrollschacht (zb. 120mm KG Rohr) senkrecht im Boden verseknen und mit Drainagerohr verbinden (außerhalb der Teichfolie dann), verschiedene Schichten Sand und Kies ins Becken schütten, Rohre für Abwasserbeschickung einlegen, letzte Schicht Kies darüber, Pflanzen einsetzen, z.B. Schilf, Schwertlilie, Segge, Sumpfdotterblume, Wasserminze, Rohrkolben, Blutweiderich, Schachtelhalm, Gliederbinsen, Kuckucks Lichtnelke, Flatterbinsen, Beinwell. (Schilf gewinnt wohl über kurz oder lang die Oberhand). Die Pflanzenliste ist aus ganz unten stehendem Video entnommen.


    Die Anlage sollte Schwallbeschickt werden:
    https://www.youtube.com/watch?v=YJkDtJWnQAI
    Im Kleinen kann man sich da selber etwas basteln. Oder z.B. Pumpe mit Zeitschaltuhr oder ähnliches. Die Schwallbeschickung kann so auch ein Einfrieren im Winter verhindern. Die Anlage funktionert das ganze Jahr über.



    Hier noch ein Video, wie es von "Wohnwagon" auf dem Dach realisiert wurde:
    https://www.youtube.com/watch?v=i6KiBywHE3w

    Die rechtliche Lage veranlasst eventuell den geringen Erfahrungsaustausch. Ich hoffe, dass niemand Abwässer ungeklärt entsorgt.


    Gerade in deinem Fall, klingt das ja wie gemacht für eine Pflanzenkläranlage. Hätte auch Fotos vom Bau. Gibt aber auch genügend Videos im Netz, auch Erfahrungsberichte.
    Das Wasser im Kontrollschacht ist komplett klar und geruchsneutral. Eine genaue Analyse steht im Smommer an. Kein Schwarzwasser sondern nur Grauwasser und ausschließlich biologisch Abbaubare Seifen, Waschmittel usw.
    Anlage ist ca. 1 Jahr alt, also keine Langzeiterfahrung.

    Hallo,
    gibt es eigentlich inzwischen ein update für Erfahrungen bez. Grauwasserentsorgung, z.B. für Biolan oder ähnliche Systeme / Minianlagen. Die Zahl der Tiny House Besitzer müsste ja inzwischen stark gewachsen sein und irgendwie müsst Ihr ja das Grauwasser auch los werden. Aber wie? Keiner spricht drüber.
    Grüsse

    Es gibt noch die Möglichkeit einer Pflanzenkläranlage. "Wohnwagon" z.B. haben eine solche auf dem Dach installiert. Man findet sie auch z.B. bei älteren Weilern, welche nicht an das Abwassernetz angeschlossen wurden. Man kann so eine Anlage recht einfach selbst bauen. Ein Kontrollschacht um die Wasserqualität nach der Klärung überprüfen ist sinnvoll.


    Ich habe in bisschen nachgelesen und auch die Möglichkeit einer Innendämmung mit Holzfaser aufgeschnappt, da diese die Feuchtigkeit natürlich regulieren kann.

    Ich habe mit 3 verschiedenen Holzfaserplattentypen gearbeitet. Ich war von der Verarbeitbarkeit nicht sehr überzeugt, da es beim zuschneiden staubt und die Platten zum Teil ausfransen was sich dann durch Jucken an den Armen und im Gesicht bemerkbar macht. Trotzdem immer noch viel besser als bei Steinwolle (Jucken trotz Ganzkörper-Maleranzug, Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrille). Ich habe aber auch keine entsprechnde Ausbildung also sind Anwenderfehler nicht auszuschließen.


    Schafwolle konnte ich ohne Mundschutz, ohne Handschuhe einfach verarbeiten. Kein Staub. Die Bahnen konnte man in die passende Breite auftrennen. Ich dachte auch gelesen zu haben, dass Schafwolle sehr gut mit Feuchtigkeit umgehen kann.


    Stopfhanf habe ich um die Fenster verbaut und trotz Staubentwicklung beim "Zurechtzupfen" hat es nicht gejuckt (auch ohne Handschuhe und ohne Mundschutz).

    Da vertrete ich komplett gegenteilige Ansichten.
    Stromanschluß ist unbedingt notwendig, weil wohin sollte man sonst mit den riesigen Überschüssen einer 16 kW Photovoltaik?


    Einen Stromanschluss bekommt man leider nicht überall.


    Ich will mit meinem Beitrag auch darauf hinweisen, dass man sich für ein TinyHouse auch, oder sogar hauptsächlich deshalb entscheidet, da es Energie und Resourcen spart. Dabei sollte auch nicht die billigste Lösung das Ziel sein, sondern die für die Umwelt am verträglichsten.


    Die meiste Zeit des Jahres riesige Solarstromüberschüsse zu produzieren und in ein zur Mittagszeit eh schon belastetes Netz einzuspeisen (zumindest in Bayern) nur damit es im Winter sicher genügt, ist für mich keine Option. Da muss es eine bessere Lösung geben.


    Ein Holzofen ist wegen der Feinstaubbelastung leider auch nicht perfekt, auch wenn die modernen Öfen niedrigere Emissionen aufweisen.


    Fossiles Gas ist schwer zu umgehen vorallem wenn es um stromloses Kochen im Sommer geht (im Winter z.B. mit Küchenherd). ABER: es gibt für wärmere Regionen HomeBioGas Anlagen. Diese fermentieren Küchen/Grünabfälle zu Biogas, welches zum Kochen benutzt werden kann. Unter 20°C Tagesdurschnittstemperatur ist das allerdings noch nicht möglich, also in Deutschland nur im Sommer realisierbar (große landwirtschaftliche Biogasanlagen müssen im Winter auch beheizt werden).


    Für mich ist eine möglichst ganzheitliche Reduktion von CO2 und CH4 Emissionen der größte Antrieb. Mir ist allerdings auch bewusst, dass ein gewisses Maß an Komfort natürlich seinen (CO2/CH4)-Preis hat.

    Für mich persönlich ist es wichtig, dass möglichst keine fossilen Brennstoffe benötigt werden. Strom und Wasseranschluss gibt es bei mir auch nicht. Das einzige Konzept, welches in diese Richtung geht, das ich bisher gefunden habe, hat ein Schweizer Paar ausgetüftelt. In ihrem "Öki" läuft ein wasserführender Kaminofen in Kombination mit einer Solarthermieanlage, einem Kombispeicher und einer Fußbodenheizung.


    So etwas habe ich mir auch vorgestellt, ist allerdings wahrscheinlich eher sehr teuer...


    https://www.xn--kilogisch-z7a.ch/bau-von-a-z/heizkonzept/