Bisheriges Ergebnis dieses weiteren Versuchs - um Kritik und Anregungen zu bekommen -
Jetzt habe ich dort auch was Essenzielles aus einem Missverständnis gelernt, was ich besser vorher wissen hätte müssen.
XYZ-Raumrahmen-Bauweise ist so überhaupt kein Allgemeinwissen. Auf Englisch ist es gar als was anderes bekannt. Außer der XYZ-Cargolastenräder open-source Firma, wird dieser Begriff vielleicht nur noch im Maschinenbau verwendet. Auf Deutsch ist der Begriff 'Raumrahmen' scheinbar nur allgemein für Fachwerke bekannt. Und der XYZ Präfix kann leicht als allgemein übliche dreieckige Verstrebung missverstanden werden.
Dabei wäre das bei spezifischen XYZ-Raumrahmen Bauweise (in diesem Fall nur bei DIY Lastenräder bekannt) das herausragende Wirkprinzip für verbesserte Statik, und damit Materialersparnis,
Auch Gewichtsreduktion ist bei THoW immer ein Thema.
Deshalb möchte ich dies hier nochmal hervorheben und zur allgemeinen Kenntnis bringen. Dazu musste man nicht auf meine experimentellen Tinyhouse Fertigstellulng warten, es ist schon gänzlich bekannt und umsetzbar, wie man damit radikale Gewichtsersparnis, ohne aufwendige, kostspielige, potenziell Gesundheit schädigende, monocoque selbsttragende Sandwichbauweise mit einfachsten Mitteln selber erstellen kann.
Die spezielle XYZ-Raumrahmen-Bauweise setzt für den Lastenradbau zur Materialverringerung und damit Gewichtsreduktion, schwächere als dafür übliche, verschraubte Alurohre ein. Das ist durch Aussteifung - nicht durch diagonalen Streben (wie im Holzbau und anderen Fachwerken üblich) - sondern durch Versteifung eines Konstruktionsquaders durch das Befestigen aller Achsenrohre; XY für die horizontalen rechtwinkligen zueinander, Z zusätzlich rechtwinklig dazu in der vertikalen - üblicherweise mit nur 3 Schrauben, welche jedes der 3 Rohre gegenseitig verbindet. Jeder daran zusätzlich verbundene Raumrahmen-Quader versteift es noch mehr.
Also ist dieser Begriff zu neu, als dass dessen herausragende Wirkprinzip zur Gewichtsersparnis auch ohne weitere Erklärung zu erkennen wäre.
Das Prinzip selber ist aber gar nicht neu. So baute ich vor 30 Jahren als Zimmermann ein Naturhaus mit sonst viel zu schwachen Rundholz (Windwurf-Brennholz). Hier in der Aufrichtphase, wobei die provisorisch angenagelten diagonalen Bretter später wieder entfernt wurden (nur eine Wendeltreppe innere Wange aus einem halbmetrigen Stamm):
In diesem Fall wurden die XYZ-Knoten mit starken Schrauben und Ringdübel befestigt.
Jetzt in meinem fahrradmobilem Tinyhousebau, zum Ermöglichen des Wideaufbaus ohne Beschädigung mit Kreuzrohrschellen, und anstelle von 25x25 mm Aluvierkantprofilen bei Lastenrädern, bis minimal 12 cm Rundholz im Naturhaus, jetzt mit 48 mm Alurundrohren. Noch leichteres aber dann etwas dickeres Bambus könnte so genauso verwendet werden.
Ich habe natürlich zuerst das Materialgewicht bei selbsttragender Sandwichbauweise berechnet, und mit bei XYZ-Tragwerk von Dämmung getrennter Dämmelemente verglichen. Der Gewinner ist daher für mich eindeutig, und dabei so leicht selbst zu erstellen.
Also ist Gewichtsreduktion eigentlich schon ausgereift, bekannt, und kann von jedem schon jetzt für seine Anforderungen abgewandelt werden.