Hallo alle zusammen,
ichbin Student aus Kiel und beschäftige mich schon seit längerem mit alternativenWohnformen. Dabei bin ich natürlich auch auf die Tiny-Häuser gestoßen.
Indiesem Jahr habe ich ein privates Permakulturprojekt mit Freunden im Schrebergartenauf etwas mehr als 1000m² gestartet. Dabei habe ich in der Gartenhütte dienötige Infrastruktur geschaffen um dort im nächsten Sommer wohnen zu können.Ich sehe dies als eine Art Testphase in der ich herausfinden möchte, obmir das wohnen auf kleinem Raum gefällt. Im Fokus steht dabei vorallem aber das zurechtkommen mit minimalistischer Energieversorgung.
Ichbin Energietechniker und erstelle zur Zeit im Rahmen meines Masterprojektes einmöglichst nachhaltiges Energiekonzept für ein Tiny-House, das in Kielgebaut werden soll. Es stellt einen Kompromiss aus On- und Off-Grid dar. Dasbedeutet, dass alle notwendigen Geräte ohne Netzanschluss funktionieren, konsumbedingter Überfluss wie z.B. die Waschmaschine nur bei Netzanschluss.(Der Mehraufwand widerspricht der Nachhaltigkeit)
DasProjekt ist aus der Motivation heraus entstanden, dass der europäischeBausektor etwa 50% der natürlichen Ressourcen, sowie 40% der Energie und 16%des Wassers verbraucht. Dabei werden ca. 60% aller Abfälle erzeugt.
In diesem Projekt sollen die Tiny-House-, Minimalismus- und Zero-Waste-Bewegung zusammengeführt werden. Es soll also in Kreisläufen gedacht werden, um so wenig Abfall zuerzeugen wie möglich:
Beider Wahl der Baumaterialien soll auf Langlebigkeit und Recyclebarkeit wertgelegt werden.
Eigenversogungmit Regenwasser -> Aufbereitung von Regenwasser -> Mehrfachverwendung vonWasser in jeweils geeigneten Bereichen, Showerloop um Warmwasserbedarf zureduzieren usw.
Dain Massivholzbauweise gebaut werden soll wird es kein THOW. Um eine gewisseMobilität zu gewährleisten sollen dennoch Alternativen gefunden werden.
Ichhoffe wir können uns gegenseitig inspirieren.
LiebeGrüße
Patrice