Ein fröhliches Hallo in die Runde

    Hallo liebe TinyHouse-Mitbegeisterten,


    nun will ich auch ein kleines Hallo zusammentippen und mich kurz vorstellen.
    Ich, Chris, gut 26 Jahre jung, träume schon seit einer längeren Canada-Reise von einem kleinen, minimalistischen Häuschen im Eigenbau. Damals bin ich auf Lehm-Stroh-Holz-Häuser gestoßen und habe mich dort mit den Bau*menschen unterhalten, welche bewusst und reduziert, aber mit vollem Herzen lebten. Vor einem guten Jahr stieß ich dann auf THoW, seither wird der Gedanke immer konkreter. Als ich letzte Woche auf dieses tolle Forum gestoßen bin hat es mich dann nochmal so richtig gepackt und ich habe schon ein paar Stündchen die Themen durchlesen (ein Ende ist nicht in Sicht bei der Fülle an Beiträgen :)
    Ich bin neugierig und motiviert, was handwerkliche Projekte angeht und wusste mir bisher zu helfen oder nach kreativen Lösungen zu suchen. Konkret steht das Ende meines Studiums in Aussicht und so bietet sich eine Möglichkeit an, intensiv am eigenen Tinyhouse zu arbeiten.


    Meine Idee bis jetzt:
    - Ein TinyHouse als Ladung auf einem Flemmix-Trailer (Länge bin ich noch unsicher)
    - wenn immer für mich möglich mit ökologischen Baustoffen (hier braucht es noch einer Recherche und Entscheidungen. Interessant ist für mich besonders auch der Thread zum Thema EnEV)
    - wenn realistisch möglichst autark (auch hier stehen noch eingehende Recherchen an)
    - Zugang zu Werkzeugen, Zimmermanns-Know-How und einem geeigneten Bauort sollte kein großes Problem sein


    So viel erst einmal von mir.
    Einen netten Gruß in die Runde,
    Chris

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ - Kurt Marti

    moin, hoi und willkommen


    ich halte den vlemmix-trailer für sehr optimiert und ungeschlagen, aber, vllt. schätze ich es auch falsch ein, bin allerdings, was stahl angeht, vom fach, über die 7,2 meter würde ich nicht rausgehen und auch diese halte ich bereits für kritisch, wenn die kiste tatsächlich öfter transportiert werden soll.
    andererseits läßt sich natürlich auch über die konstruktion der hütte weitere stabilität erreichen.
    (ich habe noch nicht fertig konstruiert und das gespräch mit einem kumpel, der was von holz versteht, steht noch aus.
    ich plane, bisher, über ein richtiges fachwerk stabil zu werden und nicht über dicke holzplatten.)


    wenn du mit überbreite baust, geht es auch vollökologisch, denke ich, aber dann wird ganz schnell viel gewicht verbaut.


    mein plan ist 2,9 meter breite, 7,2 meter länge und 4 meter höhe.
    um tatsächlich die ladung vom hänger zu bekommen, ist geplant weiteres material zu montieren, welches zum transport abgeschraubt wird.


    soweit ich es verstanden habe, greift die sache mit der EnEV nicht wirklich.



    grüße,
    werner

    Hallo lieber Werner,
    ich freue mich über dein Willkommensgruß und Feedback zu meinen noch unausgegorenen Plänen.


    Mein subjektiver Eindruck ist, dass die Mehrzahl der Vlemmix-Häuslebauenden sich um die 7 Meter bewegen. Dein Hinweis zur nachhaltigen Stabilität der langen Konstruktion bei vielfacher Beanspruchung (auch wenn bei Stand sinnvoll aufgebockt) scheint mir wichtig und zumindest ernsthaft zu beachten, wenn man doch in die Länge baut.


    ich werde mich ganz bald mal mit dem Thema Überbreite und den damit verbundenen Kosten beschäftigen. ich erinnere mich, dass dazu ein eigener Thread besteht, wo viel dazu geschrieben wurde. Ich vermute, dass ich auch Umzüge über viele 100 km versuchen werde mit keinem Geldbeutel zu stemmen NRW ganz in den Süden o.Ä.).


    Zitat von squeezy

    um tatsächlich die ladung vom hänger zu bekommen, ist geplant weiteres material zu montieren, welches zum transport abgeschraubt wird.

    Wie meinst du das konkret? Um die Ladung = das ganze TH vom Hänger zu heben/ziehen/...? Oder meinst du, um für den Transport trotz Überbreite und Mehrgewicht auf die nötigen 3,5t zu kommen willst du so bauen, dass du z.B. die Außenhaut als Module abmontieren kannst und schwerere Einrichtungsgegenstände, wie Ofen und CO.?


    Ich bin gespannt auf deine weiteren Pläne.
    Beste Grüße, Chris

    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ - Kurt Marti

    Zitat von Lebenswerker

    Wie meinst du das konkret? Um die Ladung = das ganze TH vom Hänger zu heben/ziehen/...? Oder meinst du, um für den Transport trotz Überbreite und Mehrgewicht auf die nötigen 3,5t zu kommen willst du so bauen, dass du z.B. die Außenhaut als Module abmontieren kannst und schwerere Einrichtungsgegenstände, wie Ofen und CO.?
    Ich bin gespannt auf deine weiteren Pläne.


    bin auch sehr gespannt auf deine weiteren pläne.


    ich meinte um die struktur der hütte nicht zu beschädigen, z.b. rechts links holz- oder stahlträger anzubringen, queerversteifung vorne hinten
    zu montieren, stahlseile queer durch das innere zu spannen, die einrichtung evtl. als entfernbare module und ja, auch die außenverkleidung als entfernbare module.
    bei mir ist noch nicht klar, was ich wirklich machen werde, die überbreite ist wegen der 3.5 t schon eine herrausforderung.


    grüße,
    werner

    Lebenswerker: Überbreite ist kein großes Problem, auch nicht finanziell. Die Yachten werden durch halb Europa gekarrt.


    @Werner: Meinst Du mit Stabilität Verschränkung? Da erwarte ich bei WB auf 2-Achser größere "Probleme" als mit dem Zentralachser Vlemmix. Vor allem mit meiner Lehmwand. Ich denke (hoffe) mal, das schon nichts kaputt geht und bei den Lehmwänden soll man das mit Wasser verstreichen können. Ich gehe also maximal von (behebbaren) Schönheitsschäden aus. Die Praxis wird es dann erbringen :)

    ich glaube Lebenswerker freut sich wenn man sich, bei ihm der grußbox, unterhält.
    und dies meine ich nicht ironisch.


    verwindung, verschränkung. beim vlemmix noch ein kleines, diagonal verschränktes fachwerk rein, und das teil ist, für mein dafürhalten, echt stabil.


    in deinem fall würde ich das framing eh schweißen.


    jedenfalls sehen es die professionellen anbieter, offenbar, deutlich entspannter als ich.


    :whistling:

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