Hintergrund
Nach gescheitereter langjährig Beziehung und Verlust des 200 m² Hauses zieht es mich in Richtung eine transportablen Hauses, um dann im Worst Case die ganze Arbeit nicht
umsonst gemacht zu haben. Außerdem neige ich auch dazu den zur verfügung stehenden Platz zu nutzen und da kann die begenzung des Platzes auch entlastend sein.
Das Thema Entschleunigung habe ich durch das Elektroauto gemeistert, welches ich seit fast 5 jahren als alleiniges Auto fahre. Das Tiny House soll aber vorerst nicht Erstwohnsitz werden, sondern eher ein sanfter Umstieg in mehr grün, Selbstversorgung und Reduzierung sein.
Ideologisches
Ich möchte möglichst autark sein ohne auf stinkende Notstromagregate angewiesen zu sein. Für mich steht ein sparsamer Umgang mit Ressourcen recht stark im Vordergrund - Stichwort Heizung. Ich möchte also auf jeden Fall die ENEV einhalten und so die Energiebedarf fürs Heizen zu veringern.
Upzyklen und mit vorhanden Material entsprechend zu "improvisieren" bzw. auf kostenlos Ressourcen zurück greifen sehe ich als sinnvoll an.
Finanzielles
Ein fertiges Tiny House ist aktuell undenkbar und Verschuldung für mich inakzeptabel, wenn es eine Rückzahldauer von >3 Jahren erfordern würde.
Ich habe noch allerhand Material aus dem Photovoltaik-Bereich und von der Haussanierung übrig z.B. PV-Module, Thermohanf, Sanitärmaterial
Größe / Reisetauglichkeit
Mir genügt es völlig, wenn ein Umzug mit vertretbaren kosten möglich ist d.h. 1000 EUR Obergrenze - ein Umzug ist eher in 10 Jahren oder noch später zu erwarten, aber bei Pachtland kann es ja manchmal unschöne Überraschungen geben. Von der größe her bin ich gar nicht sooo Tiny einegstellt.
Vorerst schwebt mir etwas in Richtung 40ft Container/Wechselbrücke vor, was man dann später bei evtl. Vollumzu um ein zweites erweitern könnte.
Dabei ist für mich die große Frage, wie man diese pot. Erweiterung in die Planung und ggf. bauantrag schon mit einbezieht.
Bzgl. Umzugstauglichkeit möchte ich alles so auslegen, dass man es dann einfach mitnehmen kann ohne extrem aufwändige Rückbauarbeiten zu haben
d.h. z.b. eine Terasse müsse aus Modulen bestehen, die man in max. 2h zu zweit demontiert hat.
"erste" Idee
Eckdaten
40ft Container/Wechselbrücke
Dämmung außen mit Thermohanf
Außen Komplett mit Holz verkleidet
Leichtes Pultdach 10-15°zur längstseite
Rahmen auf dem Dach, welche Vollfächig mit PV belegt sind (3 Reihen a 7 Module Quer) Evtl. mit trapezblech drunter und eine erhöhung der Dachneigung auf 45° ermöglichen (Winterbetrieb)
Eine Längstseite wird mit einer Modulreihe (7Module)Quer über den Fenstern angeordet bzw. verdeckt diese teilweise im transportzustand.
Im Winter Neigung von 70°und im Sommer auf 20°, um entsprechend Schatten zu spenden
Küche/Bad
Badewanne mit Duschmöglichkeit
Heizungswasserpuffer/Hygienespeicher (hätte da einen 1000l Kunstoffspeicher, der allerdings dann auch viel Platz benötigt.
Küche Kochen mit LPG , Kombi mini-Backofen /Dampfgarer
Bzgl. elektrischem Wasserkocher bin ich noch unentschlossen. Evtl. nur im Sommer, wo strom eh im Überfluß da ist und das Gas geld kostet
sehr leiser Kühlschrank - da habe ich noch keine Idee. Ideal wäre eine art Kamer/abgetrenter Bereich, wo die Tür entpsrechend gedämmt ist. Gff. auch als Teilbereich der nicht zur inneren thermischen hülle zählt und im Winter dann mittels außenluft entsprechend etwas kühler gehalten wird -> Zieltemp 10°C im Winter - hat halt den Nachteil, dass man mit jedem Gang zum Kühlschrank etwas wärme verleliert.
Heizung/Kühlung
Da bin ich noch etwas unentschlossen. Eigentlich würde ich gern auf eine Holzheizung verzichten, aber möchte auch nicht "ständig" Gas holen fahren d.h. entweder sehr gut dämmen oder riesiger Gastank (teuer, platzraubend und Risiko)
IDEE: Für die Übergangszeit zum Heizen und im Sommer zum Kühlen . Mono-Block Klimagerät zum Wandeibau - möchte kein Splitgerät mit entsprechend hohen Kosten für den Einbau - Stichwort Kältemittelschein
reizvoll finde ich so einen wasserführenden Küchen Holzherd
Dieser kompakte Holzherd Haas und Sohn HSD 40.5, 6 kW Weiß mit Glaskeramikkochfeld ist leider nicht wasserführend.
Ligna Therm Combi RLU
C 80-Z RLU Gewicht: 225 kg raumluftunabhängig 6.290,00 €
pertinger HEIZUNGSHERD 80 €6.890
Wobei man dann für den Sommer wieder eine Alternative zum Kochen benötigt. Köntne dann aber auch auf Strom laufen, da man dann ja eher Überschüsse hat als Mangel. Müsste ich mal etsten, wie sich das Kochen damit so macht. man kann die Leistung dann kaum regeln.
Strom
Stromproduktion möglichst ganzjährig mit Photovoltaik. 28 Module (60er) sollten sich unterbringen lassen. Bei verwendung von vorhandenen Modulen wären das 5-6 kWP und mit neuen Modulen 8-9 kWP
ein großer Akkupuffer ist ein großer Kostenblock, der ggf. vertagt wird und dann vorerst nur eine 24V Halbinsel zum Einsatz kommt und der Rest netzparallel läuft. Kommt auch sehr auf den Stndort an, der Gefunden werden möchte.
bei Insel entsprechend heizstab für pufferspeicher.
Licht komplett LED,
Ladung elektoauto mit überschußstrom
Standort
Muss noch gefunden werden. tendenziell nördlich von Berlin entlang der Regionalexpress Linien RE5 und RE3 , aber wenn sie irgendwas tolles ergibt, bin ichd a flexibel solang die Fahrzeit in die Berliener City erträglich bleibt.