Weniger ist manchmal mehr!

  • Moin,


    seit einiger Zeit frage ich mich ob ich als überzeugter Singe wirklich 145 qm Wohnfläche und 800 qm Garten brauche? Als Oldtimer-Fan könnte man ja eine Schrauberhalle da hinstellen. Leider gibt es nicht wirklich eine geeignete Zufahrt zum Garten. Als Eisenbahnfan könnte ich mich über die Reste der Bahntrasse Linz/Rh. - Flammersfeld freuen (tue ich auch) - aber außer Grundsteuern und dem "inneren Lachsbrötchen" habe ich davon keine Vorteile)! :D


    Aber im letzten Jahr sind mehrere Informationen zusammengekommen, deren Parallelität mir sagen "Bau ein Tiny House", leg die Last ab und sei glücklich! :)


    Nun, ich bin selbstständig und mein Hauptkundenkreis sind Unternehmensberater. Ein kleiner Teil ist in Ordnung und ich arbeite gerne mit ihnen zusammen. Aber der Rest sind Narzissten und/oder Psychopathen - die brauche ich so dringend wie einen offenen Schienbeinbruch! ;)


    Als die Informationen Hauptkunde hört auf, Tiny Houses und Gemeinde/Campingplatz in der Gegend erlaubt Campingplatz als ersten Wohnsitz, gab es schon eine latente Zuneigung zu kleinen rollenden Häusern. Als ich dieses Video gesehen hatte, wurde mir erst so richtig bewusst, welches Potenzial solche kleinen/rollenden Häuser haben! 8o


    Erschwerend kommt hinzu: Beim Bau meiner Schaukasten-Modellbahnanlage in Spur 0 habe ich gemerkt, wieviel Spaß mit das Konstruieren und Bauen mit Holz macht. Was liegt also näher, als die eigenen Wohnträume anzugehen? Ein Haus im Landhausstil ist nett (das sind allerdings Goldfische auch - und ebenso langweilig). Aber Bauhaus-Stil finde ich viel geiler! :D


    Mein Plan ist also: Ein Tiny House als formal beweglichen Erstwohnsitz angelehnt an den Bauhausstil im Wiedbachtal anzugehen. Wenn ich mein derzeitiges Haus verkaufe und 10 Stunden im Monat arbeite, sollten die finanziellen Reserven bis zum Lebensende reichen. 145 qm sind nett, aber 10 Stunden im Monat für Lohn arbeiten ist geil! :D


    Aus diesen Gründen habe ich in den letzten Tagen (m)ein Tiny Home entworfen – unter der Maßgabe 3,5 Tonnen, 2,55 m Breite und 4,00 m Höhe. Aber wie ich grade hier im Forum lesen konnte, kann man auch über diese Maße hinausgehen, wenn man eine Ausnahmegenehmigung zum Transport bekommt. Das eröffnet natürlich neue Möglichkeiten! :D


    Ebenso wie beim Umgang mit meinem Opel Ampera verspreche ich mir von diesem Forum einen Zugang zu wichtigen und nützlichen Informationen Informationen, die einem Neuling helfen das Thema anzugehen. Schon die ersten gelesenen Threads haben diese Hoffnung bestätigt. Vielen Dank dafür! :)


    Viele Grüße,
    Thorsten

  • Hallo, und viel Spaß.


    Das TinyHouse im Video find ich auch sehr schick, wenn es auch wahrscheinlichauch über die 3,5 Tonnen liegen dürfte (Marmorarbeitsplatten…). Die Idee mitdem Deckensektionaltor finde ich zwar schick, mir ist aber kein Herstellerbekannt der dies so gut gedämmt herstellt das es für Wohnraum geeignet ist. (Darumwahrscheinlich auch die Klimaanlage).
    Warum so viele an den 3,5 Tonnen festhalten ist mir nicht ganz klar.
    Ich denke erstens zieht man doch nicht so oft um, sonst wäre ein WoMo, Wohnbus,Campiniganhänger geeigneter zweitens glaube ich nicht das es Sinn gibt ein sogroßes Auto wo den Hänger ziehen darf vorzuhalten.
    Gerade bei Dir, ein Ampera darf meines Wissens gar kein Anhänger ziehen, daseinzige E-Auto, Hyprid, Plug-In das 3,5 to. ziehen darf ist der Telsa X. Alsomuss man eh jemand fragen der ein geeignetes Fahrzeug hat. Dann kann ich gleichauch jemand fragen der einen LKW hat.
    Beim alten Dreier darf der Hänger ja dann auch ca. 10 Tonnen haben, beim CE1immer noch was mit 6 to. (ohne Gewähr) Ich denke wenn Du dich eh für Oldtimer interessiertwir es doch jemand im Bekanntenkreis geben der einen alten Unimog hat.Lediglich der Tüv ist öfters fällig und kostet mehr, wenn ich aber eh längerals 2 Jahre stehe, muss ich so oder so zum Tüv.


    PS Bei Bauhausstiel und TinyHaus fällt mit „wohnen im Container“ ein :)


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,


    dieses Haus im Film möchte ich nicht nachbauen, aber es hat mir viele Denkanstöße gegeben um ein Haus zu planen, das meinen Vorstellungen entspricht. Bisher hat es mich immer gestört, dass das (Hoch)Bett oft nur über eine enge Treppe oder Leiter zu erreichen ist. Im Video ist eine höher gelegte Küche zu sehen. Das brachte mich auf die Idee, das Bad unter das Bett zu setzen. Unter einem Küchentresen ist Platz für ein ausfahrbares Sofa (auch eine Anregung durch den Film). Unter dem anderen Tresen ist der Flur mit Zugang zu den Kleiderschränken. Unter dem Küchenboden ist der Platz für Tanks, Werkzeug und Plunder. Hier mal ein Bild meiner bisherigen Vorstellungen (hoffe 800 Pixel Breite sind okay - habe noch keine Infos über maximale Bildgrößen gefunden):



    Die gestrichelte rote Linie stellt die erlaubten Maximalmaße dar. Im oberen Bild ist das Bett ausgeblendet, um einen Blick auf das Bad zu haben. Die Treppe zur Küche kann ganz oder teilweise unter das Küchenpodest geschoben werden. Der seitliche Eingang/Notausgang ist in Grau neben dem Bad eingezeichnet. Der Haupteingang soll hinten sein. Eine ausklappbare Veranda hinten könnte noch kommen.


    Da das Tiny House sowieso nur umziehen soll, wenn die Umstände es erfordern brauche ich glaub ich gar kein Zugfahrzeug Ein Umzug alle 10 - 20 Jahre sollte reichen. In dem Fall beauftrage ich lieber jemanden der sich mit sowas auskennt! ;)


    Ein Haus auf Basis von Überseecontainern hatte ich mir auch schon überlegt. Aber das ist ja auch wieder an ein Grundstück gebunden (mit allem drum und dran). So ein Tiny House sollte schon okay sein.


    Das Einzige was ich mir die ganze Zeit überlege ist: Dieser Aufbau des Tiny Houses ist für mich die logische Konsequenz aus Bequemlichkeit, abnehmender körperlicher Agilität im Alter und Raumausnutzung. Aber Tiny Houses sehen anders aus - warum? Welchen Denkfehler mache ich?!? :/


    Viele Grüße,
    Thorsten

  • Dieser Grundriss wäre für mich nichts.
    Die Treppe ist genau zwischen den beiden Örtlichkeiten die ich am meistenbenütze. Dem Wohnraum und der Küche. Schon alleine Mittagstisch auf der „Balkon“decken, Das Essen muss nachgewürzt werden, nochmal kühlen Wein nachschenken jedesMal eine (laut Plan recht steile) Treppe hoch und runter, zum Teil noch was inden Händen….Das Bett benütze ich hingegen nur zweimal am Tag (Mittagsschlafmuss sein)


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,


    danke für die hilfreichen Denkanstöße. die Treppe hat eine Stufenhöhe von 25 cm. Mit einer Stufe mehr komme ich auf ca. 21 cm. Das wäre "seniorengerecht" sicher eine sinnvolle Modifikation. :)


    Die Gedanken zum Esstisch sind: Entweder im Stehen an der im Arbeitsplatte über dem Gang zum Bad, oder im Sitzen zwischen beiden Arbeitsplatten der Küche einen kleinen Tisch ausklappen. Der Unterschied zwischen Wohnraumboden und Küchenboden sind 1,25 m. Das ist in meinen Augen vertretbar. Aber man könnte natürlich auch die Küche und den Wohnbereich tauschen. Das wäre vielleicht sogar sinnvoller! 8o


    Viele Grüße,
    Thorsten

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