Hallo ihr Lieben!
Zwischen abwechselnd prekärer Beschäftigung und dem Leben als semierfolgreiche Studentin bin ich, zusammen mit meinem Freund, irgendwie seit 10 Jahren gestrandet in einer zugigen Altbauwohnung mitten im Chemiestandort NRW. Was ursprünglich mal eine Übergangslösung eines frischverliebten Pärchens war hat sich zunehmend als Sackgasse und Alltagsfalle entpuppt. Wo wir vor vielen vielen Monden noch die erste gemeinsame Wohnung mitten in einem Altbauviertel voller Kneipen und Leben mit vollen Zügen genossen haben ist zunehmend Frust und ein beengtes Gefühl auf satten 86 qm mit papierdünnen Wänden eingezogen. Leider ist der Traum vom freistehenden Einfamilienhaus, vorzugsweise mit Krokodilsgraben und Mauer drumherum, mit Anfang 30 noch kein Stück näher als mit Anfang 20. Im letzten Jahr hatten wir, neben Lärm, Zigarettenrauch der Nachbarn und dem Wunsch nach einer offenen Feuerstelle vor unseren Räumlichkeiten, auch mit Platzproblemen zu kämpfen. Ja Platzprobleme auf 86 qm. Dabei ist uns mehr und mehr klar geworden, dass unsere einzigen wertvollen Besitztümer unsere Keidung und unsere Bücher sind. Wir haben also angefangen uns mit Downsizing zu beschäftigen. Darüber hinaus stehen wir kurz vor dem Punkt an unserem Mieterleben, wo die Nebenkosten fast höher sind als die eigentliche Miete. So kamen wir auf alternative Wohnkonzepte und Tiny Houses. Irgendwie löste sich ein Knoten in unseren Köpfen. Wir wollen den ausgetretenen Pfad verlassen und versuchen realistischer, aber auch innovativer an unsere Wünsche für die Zukunft heranzugehen.
Wir befinden uns jetzt also bei Schritt 1: Schwammartiges Aufsaugen von Informationen und erste Konzeption.
Die Fragen sind: Was brauchen wir wirklich? Was wollen wir? Was ist möglich?
Ich freue mich auf regen Austausch 
Viele Grüße
Zhey