Moin aus Hamburg

  • Hi,
    mein bester Kumpel und ich haben vor, jeder ein mobiles Tiny House zu bauen. Wir wollen darin wohnen und arbeiten. Außerdem möchte ich versuchen meine zwei Katzen mit einzusiedeln. Die Idee ist möglichst wenig Fixkosten zu haben und sich so viel es geht selbst zu versorgen (Dachgarten z.b.)während man durch die Welt reist bis man den Ort gefunden hat an dem es sich zu bleiben lohnt. Als Fahrradmechaniker und Tätowiererin haben wir einiges zu bieten und können weltweit arbeiten.
    Mein Haus soll wegen des Jobs und der Katzen ausklappbar sein. Der Gedanke ist einen Raum zu haben der nur bei Bedarf entsteht und abgetrennt funktioniert. Als grobe Vorlage dient das Cai House. Leider haben wir keine Ahnung vom Hausbauen aber einen Zimmermann als besten Kumpel. Ich hoffe das Rad nicht neu erfinden zu müssen und hier Wissen zu sammeln. Ich teile dann natürlich gern auch unsere Erfahrungen wenn es so weit ist.

  • Hi Milui,
    schön, dass mal wer aus Hamburg dazu kommt.
    Bin auch aus/in Hamburg und im Moment rotiere ich grad um die Frage wie anfangen.
    mir mein Häuschen auch am liebsten selber bauen.
    Man könnte sich bei Gelegenheit ja mal austauschen.


    Lieben Gruß
    Dany

  • Hallo Milui,
    du suchst also ein Haus das mobil ist, winterfest, ausklappbar und ein Flachdach hat.
    Das ganze am besten noch selbstgebaut.
    Das wird schwer, ohne Abstriche eigentlich m.M. nach nicht möglich.
    Mobil: also relativ schnell ab und aufbaubar, vom Gewicht und Abmessungen ohne Sondergenehmigung mit nur einem Zugfahrzeug zu bewegen.
    Winterhart: Jedes Eck das beweglich ist muss genau durchdacht sein, sonst zieht es wie Hechtsuppe und es bilden sich Tauwasser, bei Holzbau kann das schnell Fäulnis und Schimmel bedeuten.
    Selbstversorgung mit einem Dachgarten ist schlicht nicht möglich. Außer dir reichen ein paar Tomaten, Sprossen und Kräuter. https://www.youtube.com/watch?v=v7QE28EYnzs


    Das Cai House halte ich für Europa ungeeignet. Schon das Gewicht dürfte deutlich über 5 Tonnen liegen. Ein Zimmermann als Freund ist immer gut. Meine Freunde haben auch alle einen Zimmermannsfreud :) Allerdings behaupte ich mal dass er sich mit den Ausklappteilen schwer tun wird.
    Bitte nicht falsch verstehen: Ich will dir das nicht nehmen, nur Dir bewusst machen das man gerade bei solchen Funktionellen Dingen sehr genau wissen muss was man braucht und will.



    Gruß Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Steff ()

  • Junge junge . Ich hab mir gerade das cai house mal angesehen bei GoogleBilder und finde das ist ein durchdachtes Schimmelhaus was mega anfällig ist bei Regen und feuchten Wetter .Das ist alles nicht richtig abgedichtet , und überall sind Wasserflecken von innen sichtbar. Das hält sicherlich keine 5 Jahre auf und Abbau aus und die Komponententeile fallen euch auf die Füße vor lauter Bläuefäulniss ! Auf einer Insel wo man den Dorfscherrif mit Vornamen kennt und Feierabendbier zusammen trink, mag das beim Fahren alles gut gehen aber auf Festlandautobahnen mag ich das bezweifeln und ihr müsst wohl ständig Teile einsammeln gehen wenn das überhaupt realisierbar ist auf 3,5 Tonnen gesamt. Laut Bilder sieht das danach nicht aus. Kleiner Tipp noch..... baut euch ein Th zum Schlafen und Wohnen zusammen wenn ihr beide zurecht kommt, und eins zum worken halbe /halbe mit Trennwand dazwischen für tättowieren wegen Hygiene usw. Aber nur machen wenn ihr beide wirklich gut zurecht kommt miteinander ,sonst müßt ihr knobeln wer in der Werkstatt schlafen muß und wer es bequem hat nach Streit. Gruß Bernd auch aus der Nähe von HH

  • Hallo,
    das Cai house war das einzige was ich gefunden hatte das erweiterbar ist. Zusammen wohnen wird leider nichts, da werden wir zu Kannibalen.
    Danke für eure Gedanken dazu!
    Habt ihr vllt schonmal was gesehen das zumindest erweiterbar ist? Und wisst ihr wie es international aussieht, ist Deutschland das limitierteste was Gewicht und Ausmaße angeht?
    Ich habe auch überlegt einen Wohncontainer umzubauen und auf Räder zu stellen. Allerdings fehlt halt die Ausklappbarkeit...vllt doch ein Vorzelt mit dran links und rechts...
    Das wichtigste sind eben genug platz für die katz und ein separater raum zum arbeiten...

  • Hallo Milui,
    dieser hier schon gesehen?: http://www.wohlwagen.de/

    Das Gewicht und Größe ist durch die StVo gegeben. Kommt halt darauf an ob man noch mobil sein will und wie einfach man umziehen will. Hierzu wurde in diesem Forum schon einiges geschrieben.
    Ganz grob: normale Anhänger nur bis 2,55 breite /4,0 Meter Höhe / ca. 12 m länge.
    Bis 3 m breite mit Sondergenehmigung über 3 m breite ist es ein Schwertransport und muss jeweils genehmigt werden.
    Gewicht bis 3,5 to. mit dem Normalen Hängerführerschein und passende Transporter oder Geländewagen. Bis ca.: 6 to. mit dem CE1 und bis ca. 10 to. mit dem alten 3er Führerschein. Darüber nur noch mit LKW Führerschein
    Das geht halt von einfach anhängen und losfahren bis zu nur mit Schwertransporter mit Aufbaukran.
    Zumindest für den Zweiradmechaniker müsste doch ein Vorzelt ausreichen. Im Winter ist die Arbeit wahrscheinlich weniger und so warm braucht man es zum Schrauben auch nicht unbedingt. Beim Tätowieren dürfte es allerdings etwas anders aussehen.


    Auf jeden Fall viel Spaß beim Planen und überlegen.

    Gruß Stefan

  • Hi Steff,
    danke für den Link und die Aufstellung! Ja mein Kumpel braucht nichts Ausklappbares.
    Generell soll es leicht transportiert werden können von uns, da wir damit wirklich durch die Welt reisen möchten. Daher frage ich nach internationalen Straßenbedingungen,ob Deutschland da die meisten Beschränkungen hat.

  • Wenn Ihr durch die Welt reisen wollt schaut euch mal die Facebook-Gruppe Overland Sphere an, die wissen so ziemlich alles über alle Länder... Und Ihr findet auch alle möglichen Gefährte mit denen die unterwegs sind, von Fahrrad bis umgebaute LKWs etc.. ich glaube ein rollendes Tiny house ist noch nicht dabei aber vielleicht ja doch.. Ist ne ziemlich große Gruppe mit jeder Menge Wissen.

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