Das ist mal so ein schöner Irrtum ,
Hypokaustenheizung der Römer ist das Stichwort.
Man sagt so 2000 Jahre v. Christi wurde die schon gebaut.
Also die FBH ist schon länger auf dem Markt
Bodenalternativen?
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Mein unisoliertes Bauernhäuschen hat richtig Kälte strahlende Wände. Seit ein paar Wochen schließt die Terrassentür nicht richtig (Handwerker war noch nicht da) und die Küche kühlt viel stärker aus - man merkt die kalten Luft deutlich a.d. Beinen.
Der Boden (Holz und Fließen) liegt mehr oder weniger direkt a.d. Erdreich, da das Haus keinen Keller hat. Im Winter ziehen die Wände Feuchtigkeit, im Sommer trocknen sie wieder aus.
Der kalte Boden ist aber nicht wirklich ein Problem, man braucht halt Hausschuhe. Das stelle ich mir im TH schon mal um Größenordnungen wärmer vor.
Luftzug unterm Trailer und du fühlst dich wie auf einer Eisscholle glaube mir!
Da ist dann nichts mehr mit angenehmen Wohlgefühl im Haus. Ich kenne ein paar tiny Hausbesitzer die damit auch zu kämpfen hatten und nachträglich eine Fußbodenheizung zum “nicht kalt werden“ des Bodens einbauten.
Das ist nicht teuer, es lohnt sich!LG Philipp
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Ich denke als erstes sollte man dafür sorgen, daß der Boden eine ausreichende Dämmung erhält.
Hier wären PUR/PIR oder wenn das Geld reicht Vakuumdämmung die Wahl.
Ich weis es wird um jeden Zentimeter Höhe gekämpft, aber 10cm Dämmung wäre schon gut.
PIR/PUR hat WLG 022-024 bei Alukaschierung.
Hier mal ein Link Bauder Foam
Da werden auch PUR/PIR WP Platten erklärt, die als Ersatz für Hölzer und Platten genommen werden können. -
Die letzten 5.000 Jahre hatte kein Haus FBH, das ist relativ neu -
Fußbodenheizung ist eben keinesfalls die Eierlegende Wollmilchsau.
Problem 1: Die Heizung ist in der Konstruktion, sollte aber im Idealfall die gesamte Wärme nach oben abgeben.
Ist in der Praxis und erst recht bei einem relativ schlecht isolierten Tiny keinesfalls der Fall, also geht viel Wärme verloren.
Problem 2: Bei einer FBH ist es äußerst Suboptimal einen Holzfußboden zu verlegen. Der Isoliert nämlich ziemlich gut gegen die Wärme die eigentlich durch kommen sollte.
Problem 3: Wenn man zB. Fliesen oder einen gut leitenden Belag wählt (der im Tiny auch vom Gewicht evt. ungünstiger ist) hat man immer einen sehr harten Belag der noch zu allem Überfluss wenn man einmal die FBH nicht einschalten kann/will erst recht sich extrem kalt anfühlt. Viel mehr als Holz.Daher kommt für mich FBH im Tiny nicht in Frage sondern nur ein angenehmer Holzboden. Und wie gesagt 6-9 Monate im Jahr ist gar nicht Winter. Aber ich verstehe auch die FBH-Anhänger. Warme Füße sind was schönes
@Andy, Haha ja das war wohl so eine Art: Fußboden, Wand, Raumheizung in einem. Geil auch dass dabei steht dass es mehrere Tage dauerte das Ding aufzuheizen und so unglaublich viel Energie verbrauchte dass ganze Wälder verheizt wurden.
Aber gut das kann man als erste FBH durchgehen lassen -
Ich denke als erstes sollte man dafür sorgen, daß der Boden eine ausreichende Dämmung erhält.
Hier wären PUR/PIR oder wenn das Geld reicht Vakuumdämmung die Wahl.
Ich weis es wird um jeden Zentimeter Höhe gekämpft, aber 10cm Dämmung wäre schon gut.
PIR/PUR hat WLG 022-024 bei Alukaschierung.
Hier mal ein Link Bauder Foam
Da werden auch PUR/PIR WP Platten erklärt, die als Ersatz für Hölzer und Platten genommen werden können.so schaut unser Fußbodenaufbau auch aus
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Fußbodenheizung ist eben keinesfalls die Eierlegende Wollmilchsau.
Problem 1: Die Heizung ist in der Konstruktion, sollte aber im Idealfall die gesamte Wärme nach oben abgeben.
Ist in der Praxis und erst recht bei einem relativ schlecht isolierten Tiny keinesfalls der Fall, also geht viel Wärme verloren.
Problem 2: Bei einer FBH ist es äußerst Suboptimal einen Holzfußboden zu verlegen. Der Isoliert nämlich ziemlich gut gegen die Wärme die eigentlich durch kommen sollte.Problem 1 ist doch gar kein Problem ... Wärme steigt auf. Wärme geht auch bei Heizkörpern durch die Wand verloren.
Es ist beim Tinyhouse halt so, das alle Wände, Dach und Boden gegen Außenluft sind. Aber den Boden und das Dach kann ich leichter dicker Dämmen als die Wände (Raumverlust).
Problem 2 ist auch kein Problem... eine FBH wärmt einen Raum langsam auf und hält dann die Wärme. Damit ist auch Holz geeignet.
Ich habe im Passivhaus Bambus und Ahornparkett in allen Räumen außer Küche und Bad. Holz läßt Wärme langsamer durch als Fliesen, aber da die FBH eh mit niedrigen VLT betrieben werden sollte (ca 30°C, bei mir nur 27°C) ist die Differenz Oberflächentemp. zu Raumtemperatur geringer als bei Heizkörpern..Ich habe kein Problem wenn sich jemand gegen eine FBH entscheidet, aber die Argumente sollten schon stimmen.
Und wenn es nur ist "Ich mag sie nicht".Und man kann es sogar noch auf die Spitze treiben. In einem Neubau wurde in der Dusche noch eine Wandheizung mitverbaut (Aufbauhöhe 2cm). Und man könnte noch die Decke dafür nutzen um mehr Fläche zu bekommen..
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Zitat
Problem 1 ist doch gar kein Problem ... Wärme steigt auf. Wärme geht auch bei Heizkörpern durch die Wand verloren.
Es ist beim Tinyhouse halt so, das alle Wände, Dach und Boden gegen Außenluft sind. Aber den Boden und das Dach kann ich leichter dicker Dämmen als die Wände (Raumverlust).
Problem 2 ist auch kein Problem... eine FBH wärmt einen Raum langsam auf und hält dann die Wärme. Damit ist auch Holz geeignet.
Ich habe im Passivhaus Bambus und Ahornparkett in allen Räumen außer Küche und Bad. Holz läßt Wärme langsamer durch als Fliesen, aber da die FBH eh mit niedrigen VLT betrieben werden sollte (ca 30°C, bei mir nur 27°C) ist die Differenz Oberflächentemp. zu Raumtemperatur geringer als bei Heizkörpern..Wärme steigt auf?? Was ist das denn für eine Binsenweisheit? Das gilt vielleicht bei warmer Luft in einem Raum.
Aber in einem Medium in dem das Rohr zB. liegt wird die Wärme erst mal gleichmäßig abgegeben. Dann erhitzt sich der Boden und je nachdem wie gut nach unten oder oben oder auf die Seiten isoliert ist wird dann anteilig an die angrenzenden Flächen abgegeben.Passivhaus und Tinyhaus lassen sich auch hervorragend vergleichen, haben auch kaum gegensätzlichere Aufbausysteme.
Wieso sollte ein Heizkörper durch die Wand heizen? Der Steht direkt im Raum und wird von Luft (die man ja auch heizen möchte) umströmt.
Klar die Wand erwärmt sich wird aber erst als 2. erwärmt.
Also so ziemlich alles falsch was du da anführst.Aber mir geht es auch gar nicht darum die FBH schlecht zu machen. Sie funktioniert auch, das ist keine Frage. Sie hat aber eben energetisch und auch praktisch einige Nachteile die meiner Meinung nach beim Tiny schwerer wiegen als bei einem Passivhaus oder sonst einem massiven Haus.
FBH muss auch immer laufen. Mal kurz einschalten und heizen ist nicht, das dauert ewig. Aber wenn man das macht ist sie natürlich schon angenehm.
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Ich stimme radfalter vollkommen zu, dass es keinen Sinn macht, andere von der eignen Meinung zu überzeugen - alleine weil auch nicht jeder alle seine Argumente aufs Tablett legen muss - sei es das Bauchgefühl.
Ich plane im wesentlichen mit Holz zu heizen. Wenn es vorher oder am Morgen kalt ist, ist das für mich erst mal kein Problem. Ich will nur einen elektrische Grundwärme (und fände eine Vorheizfunktion über Internet eigentlich ganz spannend :)).
Als ich mir hier zu Beginn durch die alten Artikel gearbeitet habe, habe ich was von einer elektrischen FBH gelesen und war ganz begeistert. Einfach, flexibel, günstig, ... Allerdings bin ich unsicher, ob es bei Dielenboden funktioniert. Ich bin im Moment eher davon abgekommen. Das Bad soll einen Fliesenboden bekommen (Gewicht ist bei mir kein Problem) und auch da bin ich noch nicht sicher. Wenn es nur die Ergänzungsheizung für den Holzofen ist, wäre was weniger Träges vielleicht besser für mich.
Was die Isolierung betrifft, hätte ich schon sehr gerne möglichst viel Naturdämmung (Holzfaser). Aber ich will nicht zu dick dämmen und bin noch am Abwägen. Im Moment könnte ich mir PUR-Platten für den Boden vorstellen. Der ist wegen der Siebdruckplatte kaum diffusionsoffen, die Dielen könnte ich vielleicht sogar schwimmend auf PUR o.ä. verlegen (wenn ich den Begriff richtig verwende). Ich habe mich noch nicht festgelegt. Ich kenne halt weder einen Wagen ohne, noch einen Wagen mit FBH um das vergleichen zu können.
Ich habe eigentlich vor, so viel Brennholz um das TH zu stapeln, dass es einigermaßen winddicht wird. Natürlich wird das gerade im Winter abgebaut und für die Mäuschen werde ich wohl fleissig (Lebend)Fallen stellen müssen.
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Als ich mir hier zu Beginn durch die alten Artikel gearbeitet habe, habe ich was von einer elektrischen FBH gelesen und war ganz begeistert. Einfach, flexibel, günstig, ... Allerdings bin ich unsicher, ob es bei Dielenboden funktioniert. Ich bin im Moment eher davon abgekommen. Das Bad soll einen Fliesenboden bekommen (Gewicht ist bei mir kein Problem) und auch da bin ich noch nicht sicher. Wenn es nur die Ergänzungsheizung für den Holzofen ist, wäre was weniger Träges vielleicht besser für mich.
Wenn dein Bad Fliesen hat ist eine FBH fürs Bad ziemlich ideal wie ich finde. Hatte ich auch mal und ist echt angenehm. Außerdem heizt man im Bad dann eh konstant und die Fläche ist sehr klein, auch bei höherem Verlust überschaubar.
Außerdem ist man im Bad auch wirklich barfuß unterwegs.Durch einen Holzdielenboden durchzuheizen finde ich wie gesagt ziemliche Verschwendung wenn man dazu noch einen Holzofen hat der die Bude eh sofort auf Temperatur bringt. Dazu ist auf Holz laufen schon gefühlt wärmer.
Aber wer natürlich den Luxus einer ständig warmen Wohnung und zusätzlich eines warmen Bodens im Tiny will dazu genug Strom oder Gas hat kann sich durchaus eine FBH einbauen. -
Ich kenn mich überhaupt nicht mit sowas aus, also entschuldigt die Frage.. aber reicht denn ein kleiner Kamin/Holzofen aus um das gesamte Haus warm zu halten? Oder brauch ich da noch zusätzlich etwas?
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Ein Holzofen reicht locker für ein TH wenn er beheizt wird. Allerdings wird es mehr oder weniger schnell kalt (über Nacht/ Tagsüber), wenn Du nicht zum Nachschüren da bist.
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...weswegen ich am überlegen bin einen Wärmespeicher in Form einer Lehmwand zum Ofen zu stellen...ca. 60-70kg zusätzliches Gewicht, ich würde die Mauer allerdings in ein Gestell einmauern, sodass man sie samt Ofen wegbringen kann
LG
Philipp -
Da könntest Du gleich einen Ofen mit Keramik nehmen. Wenn Du den Ofen beim Transport stehen lässt, kann man z.B. die Keramik und Schamott ausbauen.
Aber diese Wärmespeicher halten auch nicht über Nacht oder über Tag warm.
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Ah super danke. Was könnte man denn zusätzlich einbauen? FBH, Zentral.. was geht denn da? Hier kam ja nun auch schon die Diskussion auf das es bei Holzfußböden nicht so effizient ist?! Also ich möchte schon einen Holzboden haben.. bei mir wäre das Gewicht auch nicht auf 3,5t beschränkt.
Ich mags auch eher ein wenig kälter, gerade im Schlafzimmer hab ich nie Heizung an. Aber ich möchte auch nicht das das TH Schimmelt etc. Das soll ja schon ein paar Jahre halten.
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Bzgl. FBH ist Holz nicht Holz. Parkett und Laminat scheint besser zu gehen als Dielen.
Rechne Dein Zeug mal mit u-wert.net durch. Schimmel sollte leicht vermeidbar sein.
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In einem Einraumhaus ist es etwas schwierig mt dem "Temperaturgefälle" Wohnraum Schlafraum.
Wenn dann noch hinzu kommt, daß man ein Schlafloft (unter Dach) einbaut, wird es noch einmal
schwieriger, da die warme Luft dort oben steht.
Hier hilft nur vor dem ins Bett gehen Heizung runterregeln und oben im Loft lüften...
Das Tinyhouse schimmelt nicht, wenn du es Nachts etwas kälter hast und am Tag heizt und lüftest.
Wenn du kein Gewichtsproblem hast wäre ein Pufferspeicher ideal, damit kannst Heizkörper, FBH oder
Wandheizung (wassergeführt) nutzen. Die Heizquelle (Holz, Gas, Öl, WP) kannst du dir auch aussuchen.
Ein Holzfußboden ist auch bei FBH möglich, das Parkett muss dafür geeignet sein. Also dicke Dielen scheiden aus. -
Wenn man kein extra thermisch einigermaßen abgetrenntes Schlafzimmer hat, ist dann Wärmepufferung bzw. eine träge Heizung nicht ineffizient? Da wird dann doch viel Wärme einfach rausgelüftet.
Für bewusstes nächtliches Runterkühlen durch offene Fenster wäre dann doch eine schnelle Heizung geeignet, z.B. Truma-Gasheizung mit Umluft (Trumavent). Wenn man es halt mag. Elektrische Heizlüfter finde ich furchtbar. Einigermaßen schnell wäre ein Holzofen und elektrische Wärmestrahler. FBH und Wandheizung (unter Lehmplatten) wäre demnach "nur" für Warmschläfer bzw. Leute mit abgetrenntem Schlafzimmer!? Oder im Bad.
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Mit Lüften meinte ich nicht ein "Dauerlüften"
sondern nur für das Einschlafen ...
Bei einem Absenken der Temperatur meine ich eher von 21° auf 18°C das kann man mit einer Flächenheizung wieder aufwärmen.
Wer dauerhaft kalt schlafen möchte müsste deinen Weg gehen ViNS. -
Man kann das Schlafloft auch komplett abtrennen mit einer Wand oder ähnliches. Habe ich auch schon gesehen. Wenn man das nicht macht ist es mit Wärmeunterschieden wirklich nicht so leicht.
Wie lange gibt denn so ein Wärmespeicher aus Lehm oder im Ofen integriert wirklich noch Wärme ab? Hat da jemand Erfahrungen?
Eine ganze Nacht von 7h oder ein Arbeitstag von 9h scheint mir relativ lange, ob er das schafft?
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