Kurz über mich: Suche Lösung für Tiny House im urbanen Raum

  • Moin zusammen!


    Freut mich, dass es so viele Infizierte gibt. Ich möchte die Zahl um 1 erhöhen.


    Ich bin im weitesten Sinne am Bau tätig, da wird immer erzählt, wie sparsam wir doch früher waren (nur 20qm pro Person) und dass der Sand für Beton knapp wird. Gleichzeitig staune ich, dass die neuen Wohnungen z.T. über 100 qm haben und alle ;) 10k€/qm kosten. Wer soll sich das bitte noch leisten können?


    Ich bin auf der Suche nach dem Tiny House im urbanen Raum. Wirklich, ich finde Kleinstädte und Dörfer im Speckgürtel von Metropolregionen auch attraktiv, aber wenn wir alle 50 km raus ziehen und dann mit dem Auto zur Arbeit pendeln, geht a) jeden morgen der Puls noch höher wegen Stau und b) die Klima noch schneller vor die Hunde. Außerdem bekommt auch dort (fast) niemand den einsamen Stellplatz am Waldrand, mit dem viel zu oft klischeegerecht für Tiny Houses geworben wird. Ich glaube, die maximale Entfernung zur Arbeit sollte 10 km nicht überschreiten, sodass der Arbeitsweg sportlich bewältigt werden kann mit dem Fahrrad. Ja, es gibt die Influencer und Privatiers, die sich darum nicht kümmern brauchen. Aber ich mag meinen Job und das urbane Umfeld. Was ich nicht mag sind steigende Mieten, ewige Wohnungssuche und Gentrifizierung. Dazu brauchen wir eine Antwort. Wir brauchen clevere Lösungen, die sparsam und wesentlich sind und sich in bestehende urbane Gebiete einfügen können. Das ist sicher möglich, packen wir's an.


    Vielleicht gibt's hier ja Leute, die sich genau dafür auch interessieren? Ich freue mich von euch zu hören.


    Gruß
    Al

  • Freut mich, dass sich hier auch andere Menschen über diese Aspekte Gedanken machen!


    Bei einer EMAS-Zertifizierung habe ich gelernt, dass nicht der Betrieb der Gebäude für Emissionen maßgeblich ist, sondern die Pendelbewegung der Personen. Das bedeutet, dass die Wahl der Transportmittel für Emissionen zentral ist. Die meisten Wege sind unter 5 km, bis 10 km lässt sich mit dem Fahrrad bewältigen. Darüber ist ÖPNV in manchen Fällen eine gute Lösung. Das gilt hauptsächlich im urbanen Gebiet.


    DietmarS68: Danke für die Links, KODA finde ich am spannendsten. Wäre es nicht wert, zu diesem Themenkomplex ein eigenes Eck zu widmen, oder habe ich es nur übersehen? Die tiny-houses-Seite trennt ja bereit in zwei Kategorien, wobei hier im Forum THoW oft im Vordergrund steht.


    anna-irti: Ich bin bei dir bzgl. Grundstückspreisen. Ich schätze, dass es nur über Nachverdichtung, Baulückennutzung und Aufstockung funktionieren kann. Ich würde die Diskussion gerne weg von hier in einer eigenen Kategorie führen, sodass man sie leicht finden kann.

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